Langzeit Erfahrungen mit slackware ?

  • Hallo,

    ich weiß sch*** Distrohopper :) aber . Ich bin ja immer noch auf der Suche nach einer sorglos longterm (8 Jahre+) Distro. Nach dem was ich im Linuxguides Video gesehen habe scheint. Slackware ein Rundumpaket zu sein was relativ selten Versionssprünge macht. Hat jemand von euch langzeit Erfahrungen damit also im Bezug auf Probleme mit Upgardes etc?

  • Ich selbst hatte zwar kein Slackware, aber ich habe sehr viel darüber gelesen und diskutiert.

    Es ist eine tolle Distribution, aber auch eine bei der man viel am Ball bleiben muss. Viele Pakete bekommt man nicht von den offiziellen Repos. Aber es gibt ja auch Slackbuilds. Es sind allerdings keine fertigen Pakete. Alles wird nach und nach kompiliert. Zuerst die Abhängigkeiten, dann die gewünschte Anwendung. Auch der Intel Treiber muss kompiliert werden. Und was Slackbuilds nicht hat, muss die Sources suchen und es sich bauen oder sich eigene Scripte schreiben.

    Und wer meint das ein Kernel so aktualisiert wird wie bei Debian oder Ubuntu, der irrt sich. Nachdem der Kernel aktualisiert wurde, muss manuell die initrd erstellt und manuell GRUB aktualisiert werden.

    Wäre ich noch jünger und hätte die Lust so viel an Linux zu basteln, hätte ich sicherlich einmal Slackware ausprobiert. Außerdem unterstützt Slackware Secure Boot nicht. Bei der Einrichtung der Festplatte ist es wichtig, am Anfang und am Ende ca. 1 MB Speicher frei zu lassen. Das macht Slackware nicht automatisch.

    Sollte mir noch etwas einfallen, werde ich noch was dazu schreiben.

    Ob Slackware überhaupt noch zeitgemäß ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden.

  • updates sind nicht so sehr häufig - eben stable ;)

    eigentlich läuft die Distro ordentlich - bei mir allerdings nur zu Test- und Erkundungszwecken,

    nachdem ich eine zeitlang slackware und slackware current probiert hatte

    mir sind rolling-releases oder semi-rr lieber

  • updates sind nicht so sehr häufig - eben stable ;)

    eigentlich läuft die Distro ordentlich - bei mir allerdings nur zu Test- und Erkundungszwecken,

    nachdem ich eine zeitlang slackware und slackware current probiert hatte

    mir sind rolling-releases oder semi-rr lieber

    Mir nicht. Das habe ich auch mit arch und manjaro probiert. Bei arch ging irgendwann der loginmanager nicht mehr oder es wurde einfach mal der ps2 Treiber entfernt etc. Wenn ich das jemanden gebe der keine Ahnung hat, bringt das nix. Ich suche halt ein einmal installieren und für die Lebenszeit des Laptops nutzen os (ich gehe von 5 Jahren aus). Was ich einmal für die Leute nach ihren wünschen einrichte und danach gehts. Aktuell bin ich bei der Debian next stable Variante hängen geblieben. Ist aber halt auch nur eine Workaround leider :( .

  • na, trixie ist auch noch nicht wirklich reif :)

    ARCH läuft bei mir seit Jahren ohne unlösbare Dinge,

    aber klar, für Kunden die Null Kenntnis haben, ist das nicht ideal

    Naja in meinem Falle eher Familie. Da habe ich aber schon ewig gebraucht um die auf den Linux zweig zu bekommen. Da darf ich mir keine bugs erlauben :) . Bei Kunden nehme ich das was die wollen sonst ist Firmenvorgabe rockylinux aber da sehe ich privat ein balidiges Ende weil redheat die loswerden will.

  • Danke für die Infos . Dann kann ich es nicht auf Enduser (also tante britta die nur mal ins Internet will) loslassen.

    Sagen wir mal so..

    Slackware ist eigentlich recht einfach zu installieren. Auch ein Update ist schnell erledigt. Aber das Drumherum, die Konfiguration, da sollte immer jemand da sein der sich damit auskennt. Es gibt kein Tool wie z.B. dpkg-reconfigure, das während eines Updates automatisch Dienste konfiguriert. Ein Paket-Manager der die Abhängigkeiten auflöst, existiert auch nicht. Das bedeutet, man sollte auf jeden Fall Buch führen. Denn wenn ich über SlackBuilds Paket A installieren möchte und dafür Abhängigkeit A1, A2, A3 und A4 benötige, wobei A4 wiederum Abhängigkeit A4.1 und A4.2 benötigt, dann sollte man sich das auf jeden Fall aufschreiben. Denn wenn Paket A4.2 gepatcht werden muss, um eine Sicherheitslücke zu stopfen, müssen hinterher auch die Pakete A bis A4.1 neu übersetzt werden.

    Wie gesagt, Slackware ist ein geniales System für Leute die etwas wollen, das wirklich nur das tut, was der User möchte, und nicht andersherum. Noch komplexer wird das ganze, wenn ein Desktop mit Multimedia Eigenschaften erwünscht ist. Kurz .. nichts für uns. Da ist ein Arch Linux um eine ganze Dimension einfacher. :)

  • Obwohl ich es eigentlich nicht wollte, werde ich mir mal Slackware installieren. Ich habe noch eine alte SSD hier rumliegen die ich dafür nutzen kann. Mich hat es doch tatsächlich neugierig gemacht. ^^

  • am besten nimmst du dafür die slackware64-current-iso

    echt cool 8)

    Das werde ich wohl müssen. :/

    Die Slackware Stable (15.0) unterstützt nämlich nur libva-2.13.0. Damit würde ich also das volle Potenzial der Intel SkyLake CPU/GPU nicht nutzen können. Die Current sollte bereits 2.20.0 an Bord haben.

    GitHub - intel/media-driver: Intel Graphics Media Driver to support hardware decode, encode and video processing.
    Intel Graphics Media Driver to support hardware decode, encode and video processing. - intel/media-driver
    github.com
  • sieht dann so aus 8)

    Ich werde wohl Xfce4 installieren.

    Heute Morgen wollte ich anfangen alles für die Installation vorzubereiten. Tja, das wird aber nichts. Ich hatte ganz vergessen, dass mein Sohn meine alte SSD gebraucht hat. :rolleyes:

    Also erst mal eben eine günstige 128 GB ssd von Transcend auf eBay gekauft. Wird ein paar Tage dauern bis ich damit anfangen kann.

  • Diesen Thread sollten wir aktuell halten, um unsere Erfahrungen bezüglich Slackware und Salix zu teilen. Ich werde in Kürze bSlackware installieren und versuchen, es so gut wie möglich zu konfigurieren. Das wird sicherlich interessant werden. :)

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