VLC-Unity-Streit um Copyleft-Lizenz: Integration aus Asset Store entfernt

  • Moin Moin.

    Quicky-News:

    Die VLC-Integration für die Unity-Engine wurde aus dem Unity-Asset-Store entfernt, und VLC-Entwickler sind nicht mehr im Unity-Erweiterungssystem willkommen. Der Grund ist die Copyleft-Lizenzierung des VLC-Codes. Unity hat den Vertrieb über den Asset Store wegen GPL- und LGPL-Code-Verwendung verboten. Das VLC-Team wirft Unity "Doppelmoral" vor, da andere Plugins mit LGPL-Abhängigkeiten weiterhin im Store vertrieben werden. VLC löst das Problem, indem der Code über einen eigenen Assets-Store vertrieben wird.

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    mfg: evilware666

  • Naja die Problematik ist bei AppStores (egal welchen) und GPL Lizenzen - das ist einfach nicht kompatibel zueinander.

    Die GPL erlaubt ja das man Software modifizieren und weitergeben darf. Die AGBs von AppStores aller Art verbieten das aber. AppStores siginieren gerne Software um sicherzustellen das sie nur auf gewissen Geräten funktionieren - das ist bei GPL (Version 3) nicht erlaubt.
    Dazu kommt das du deinen Konsumenten den Quellcode verfügbar machen musst, AppStores bieten dazu keine Infrastruktur bzw Verteilmechanismen.

    VLC musste für ihre mobilen Versionen komplett neu entwickeln und eine neue Lizenz statt GPL verwenden um wieder in den AppStore zu kommen.


    Am Ende ist es relativ simpel. Möchtest du eine App entwickeln und die über AppStorees vertreiben - Finger weg von der GPL (egal welcher Version).

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

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    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Lotsenbruder ja Repositorys sind hier kein Problem. Die haben ja auch Infrastruktur für Paketquellen runterzuladen - kannst ja in Debian, Ubuntu und Co die Quellcode-Quellen aktivieren.

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  • Naja die Problematik ist bei AppStores (egal welchen) und GPL Lizenzen - das ist einfach nicht kompatibel zueinander.

    Die GPL erlaubt ja das man Software modifizieren und weitergeben darf. Die AGBs von AppStores aller Art verbieten das aber. AppStores siginieren gerne Software um sicherzustellen das sie nur auf gewissen Geräten funktionieren - das ist bei GPL (Version 3) nicht erlaubt.
    Dazu kommt das du deinen Konsumenten den Quellcode verfügbar machen musst, AppStores bieten dazu keine Infrastruktur bzw Verteilmechanismen.

    VLC musste für ihre mobilen Versionen komplett neu entwickeln und eine neue Lizenz statt GPL verwenden um wieder in den AppStore zu kommen.


    Am Ende ist es relativ simpel. Möchtest du eine App entwickeln und die über AppStorees vertreiben - Finger weg von der GPL (egal welcher Version).

    Du verallgemeinerst hier zu stark

    Einige App-Stores wie F-Droid und Co sind klar darauf ausgerichtet, Software auch mit GPL

    zu verbreiten. F-Droid steht selbst unter der AGPL.

    DIe Entscheidung für oder wider GPL hängt letztendlich stark von der Intention des

    Entwicklers ab. Im Fall, dass er seine App unbedingt in großen AppStores verbreiten will,

    hättest Du natürlich recht --- da gibt es aber auch andere Ansätze.

    Keine Alternativen ? Kein Mitleid !

    Debian XFCE und Void XFCE

  • Verzeih da meine wirtschaftliche Sicht. Aber wenn wir App entwickeln soll die quch so breit wie irgendmöglich verfügbar sein: bedeutet Apple AppStore und PlayStore

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  • Verzeih da meine wirtschaftliche Sicht. Aber wenn wir App entwickeln soll die quch so breit wie irgendmöglich verfügbar sein: bedeutet Apple AppStore und PlayStore

    Das ist ja nachvollziehbar, gerade wenn man sich wirtschaftlich in diesem Bereich bewegt: Ich will eben nur anmerken, dass es auch andere Perspektivwinkel auf die Zusammenhänge von GPL und Appentwicklung gibt.

    Keine Alternativen ? Kein Mitleid !

    Debian XFCE und Void XFCE

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