Ich habe einiges über die beiden Distributionen gelesen, und das war sehr positiv. Beide sollen jeweils sehr schlank und sehr flott sein.
Über ein paar Erfahrungen wäre ich sehr dankbar.
Gruß aus Berlin
Erfahrungen zu Void und Alpine Linux
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dtab -
14. September 2023 um 18:42 -
Erledigt
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Moin,
Void gehört zu einer meinen Lieblingsdistros, in die ich mich aber gerade erst einmal einarbeite. Ich habe es (die xfce-glibc-Version) momentan auf einem HP Elitebook am Laufen und bin sehr zufrieden. Ich nutze es momentan aber nur zum Surfen und Streamen. Ich musst wegen Treiber noch ein wenig Hand anlegen, soweit ich mich erinnern kann...ist schon n bischen her... aber es läuft seit einigen Wochen flüssig.
Ich hatte es auch auf meinem Blech versucht (base-glibc mit KDE), musste da aber noch mehr Hand anlegen (genaues weiß ich nicht mehr genau) und hab es dann erstmal sein gelassen. Die base mit KDFE hatte ich auch schon - mit Hilfe von A.E. einige Male in einer VM installiert.
Wenn du keine Scheu vor der CLI hast und Hand anlegen keine Problem darstellt, empfehle ich dir, das einfach mal auszuprobieren. Schau mal bei YT nach @jakelinux und @knietieflinux. Auch Linuxguides hat vor kurzen ein How-To-Video gemacht.
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Seit einigen Monden läuft Void bei mir auf älteren Notebooks und Laptops, u.A. auf einem
Acer Aspire D255E mit 2 GB RAM und eine Intel Atom N455 (ein Kern, Cache nur bis L2, usw.)
also doch schon eine richtig alte Möhre.
Void läuft auf diesen Rechnern flüssig und stabil. Bei der ganz alten Möhre habe ich allerdings
ein Auge darauf,, wie anspruchsvoll die Anwendungen sind, z.B. nutze ich Falkon als
Standardbrowser und Firefox kommt nur punktuell zum Einsatz.
Auf dem D255E setze ich XFCE ein. Da beobachte ich einen Idle-RAM von ca. 450MB.
Du kannst natürlich auch leichtere DE einsetzen und den Ressourcenverbrauch damit noch
deutlich drücken. Ich setze hier XFCE aus 2 Gründen ein:
-- XFCE ist doch sehr flexibel einstellbar (es gibt dazu super Videos u.A. von Olaf auf dem
Linuxguideskanal).
-- Die XFCE.-Version wird von den Machern von Void als ISO bereitgestellt. Das erspart doch
einige Arbeit (und Leiden, insbesondere wenn man sich das erste Mal tiefer mit der Materie
auseinandersetzt).
Auf etwas besseren Rechner (ab. 6-8GB RAM) laufen auch anspruchsvollere DE gut, z.B.
auf KDE Plasma (In den meisten Videos, die Olaf oben zitiert, wird Plasma installiert, ich
würde noch zusätzlich @Tux Tipps als Name hinzufügen. Auf meinem Experimentalrechner
lief über 3 Monate Void mit Cinnamon (normalweise hält es da keine Distro mehr als 3 Wochen
aus
).In der Installation kann, abhängig vom Rechner den Du verwendest und Deinem Vorwissen,
die richtige Einstellung der Partitionierung ein wenig kniffelig sein -- das ist aber prinzipiell
auch kein Riesenaufwand, erfordert u.U. aber ein wenig Einarbeiten in die Materie. Da haben
mir beim ersten Mal die Videos gut weitergeholfen.
Dir muss klar sein, dass nach dem Installieren das bloße System+DE+einige Tools installiert
ist und Du die Anwendungen und teilweise Werkzeuge selbst aufbaust. Da gibt es dann kleine Punkte,
über die ich anfangs gestolpert kann. Als Beispiel: Wenn Du in der XFCE-Standardversion
erreichen magst, dass ein USB-Stick automatisch gemountet wird, solltest Du z.B. udiskie als Paket
installieren und in der Liste der Startprogramme aktivieren. In meiner Cinnamon-Installation hatte
ich dieses Problem z.B. nicht. Das Paketfinderprogramm von der Void-Homepage war/ist mir bei
der Orientierung sehr hilfreich.
Der XBPS-Paketmanager ist sehr komfortabel u.A. was den Umgang mit Abhängigkeiten umgeht
und es gibt auch grafische Tools wie den OctoXBPS, den ich häuftig nutze. Auch Fehler meinerseits
(z.B. habe ich den Rechner ausgeschaltet, als im Hintergrund noch ein Softwareupdate liegt) konnte
ich schnell mit XPBS beheben.
Mit dem Werkzeug "xdeb" kannst Du Debianpaket in XBPS-Paket umwandeln und diese installieren.
Ich verwende daneben auch noch Flatpak für wenige Pakete, die generell nur in dieser Form bereitgestellt
werden.
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Zu Void gibt es auf Linux Bibel Österreich einen umfangreichen Eintrag.
Leider wird diese Forum mit Ende ds Monats geschlossen.
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oha...der Vergleich wird fehlschlagen. Da vergleichst du ein fertiges Tellergericht mit einer noch zuzubereitenen Mahlzeit, die du selber kochen musst
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Hier gibt es nightly live disc images von Void.
Auf meinem Rechner läuft Void-Plasma fast out of the box.
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Ich lasse doch auf meinen Test-Rechner mit VOID, gehört auch einer mein Lieblingsdistro.
Bis dato läuft XFCE und neben Cinnamon, beides läuft ohne Probleme. -
Void möchte ich mit cinnamon installieren, um einen Vergleich zu bekommen. Ich habe jetzt schon sehr viele Distributionen probiert, und es macht einfach immer noch Spaß.
Werde mich dann melden.
Ich packe meine Erfahrungen dazu mal in den Spoiler, damit ich Dir nicht versehentlich den Spaß nehme:
Spoiler anzeigen
Cinnamon installierst Du in Void ganz ähnlich wie Plasma. Als Displaymanager brauchst Du LightDM
anstelle von SDDM und musst den zugehörigen Service verlinkt. LightDM startet aber nur, wenn Du
den auch die Bibliothek für den Greeter installiert hast.
LMDE ist ja für den Cinnamon optimiert, für Void spielt Cinnamon nur eine Nebenrolle. Dadurch hat
Void Cinnamon gegenüber LMDE zwei Nachteile:
-- Der Ressourcenverbrauch ist höher, z.B. RAM.
-- Die Cinnamonpakete werden nur nach monatenlangen zeitlichen Abstand geupdated (zumindest war
dies in der Vergangenheit so)
Ich war ganz zufrieden mit Void Cinnamon auf meinem Experimentalrechner. Die Festplatte aber ist am
Sterben und irgendwann muss da mal jede Distribution erneuert werden. Void hat sich da lange gehalten,
das könnte aber auch reiner Zufall sein.
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Hallo,
in diesem Thread hatte ich vor geraumer Zeit mal meinen Senf und meine
Erfahrungen zu VOID Linux geoutet
An meiner Meinung auch noch nix geändert
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