Netzwerk einrichten bei Linux Mint Cinnamon

  • Hallo Linuxfreunde

    Ich habe ohne Hilfe Linux Mint Cinnamon im Juli installiert und für mich ohne Probleme eingerichtet. Das Upgrade auf Mint 21.2 lief auch problemlos.

    Habe mir heute auf meinem Desktop der noch mit Win10Pro läuft und mein Smartphone und mein Testlaptop, wo Linux installiert ist den Warpinator eingerichtet.

    Nach einigem probieren, hat es dann auch geklappt, daß alle Geräte sich verbinden konnten und Dateien hin - und hergeschickt werden konnten. Habe mir das Video von Jean dazu mehrmals angeschaut. Warpinator ist zwar schön und gut, aber ich hätte gern alle meine Geräte in einem Netzwerk verbunden, so daß ich auf jedenm Gerät auf alles zugreifen kann, so habe ich das zur Zeit mit meinen Win Geräten ( Desktop Win - Laptop Win - Testlaptop Win - Testlaptop mit Linux Mint Cinnamon und Smartphone Samsung A50 und noch ein Laptop von meiner Frau mit Win10. Vielleicht kann man mir ganz einfach ( für Doofe und Laien ) erklären wie das Einrichten von einem Netzwerk für alle Geräte funktioniert. Ich werde in naher Zukunft den Desktop und 2 Laptops auf Linux Mint Cinnamon umstellen. Ich habe auch schon viel geschaut nach Videos, aber bis jetzt habe ich nichts dazu verständliches gefunden. Danke schon einmal im Voraus!

    VG

    Hamburger :) :?: :?: :?: ;(

  • Wie sieht denn Dein Netzwerk zuhause aus? In der Mitte des Netzwerks befindet sich normalerweise ein Router, der den Netzwerkverkehr zwischen den Endgeräten und den anderen Teilnehmern im Netz lenkt oder ins Internet weiterleitet. Das ist in den allermeisten Fällen im Privatbereich z.B. eine Fritzbox oder ein ähnliches Gerät von Deinem Internetanbieter. Erzähl mal, wie Dein vorhandenes Netzwerk zuhause aussieht und wir die Geräte damit verbunden sind oder verbunden werden sollen (z.B. mitg Netzwerkkabel oder über WLAN), dann können wir uns ein Bild davon machen.

    Daily Driver PC: Pop!_OS 22.04 + Win 10 Dual Boot/ Intel i7-7700K / NVIDIA GeForce GTX 1070 / 32 GB RAM / 3x 1TB Samsung SSD

    Daily Driver Laptop: Framework 13 / Ubuntu 24.04 LTS / AMD Ryzen 7 7840U / 64 GB RAM / 2TB WD NVME

    Backup Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 40 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

  • Hallo

    Ich packe jetzt die Screenshots von meinem Router FritzBox 7590 in die Antwort. Das Netzwerk läuft bis jetzt alles unter W Windows und der HPTESTLINUX hat auch im Router eine feste IP, da auf dem HPTESTLINUX Linux Mint Cinnamon installiert ist, hätte ich diesen Laptop auch gern im Netzwerk, so daß ich dann auch auf alle Dateien zugreifen und hin - und herschicken kann. Und wie ist ddann die Netwerk Einrichtung, wenn ich auf dem Desktop und peternb auf Linux installiert habe. Im jetzigen Netzwerk kann ich sowohl mit WLAN als auch mit LAN auf die Geräte zugreifen. Wer kann mir da weiterhelfen?

    VG

    Hamburger

  • Meine Strategie wäre in diesem Fall folgende:

    • Windows PCs im Netzwerk
    • Linux PCs im Netzwerk
    • Smartphones im Netzwerk

    Damit alle Geräte untereinander Daten austauscen können, müssen sie alle ein gemeinsames Protokoll zum Datenaustausch unterstützen. In Deinem Fall wird das das SMB Protokoll sein. SMB ist meiner Erfahrung nach das einzige praktikable Protokoll, das Windows nativ ohne viel Gefrickel unterstützt.

    "Früher" im klassischen Windows Heimetzwerk hat man auf seinen PCs eine Datenfreigabe eingerichtet. Also einen Ordner, den man im Netzwerk für die anderen Rechner freigegeben hat. Die anderen PCs haben sich dann mit diesem Ordner verbunden und ihre Daten dort abgelegt oder abgeholt. Dieser Ansatz ist aber alles andere als praktikabel, denn je mehr Rechner mitspielen, umso mehr Aufwand hast Du, auf jedem Rechner diese Datenfreigabe zu konfigurieren.

    Mein Ansatz wäre stattdessen folgender.

    Variante 1: Ein NAS im Netzwerk betreiben. Ein NAS (Network Attached Storage) ist ganz simpel ausgedrückt eine Festplatte mit Netzwerkanschluss. Auf dieser Festplatte werden Verzeichnisse mit oder ohne Benutzermanagement einmalig eingerichtet und freigegeben. Alle Rechner und Mobilgeräte können dann mit Bordmitteln auf die freiegebene Festplatte zugreifen und ihre Daten schreiben oder lesen. So ein NAS gibt es ntweder als fertige Lösung zu kaufen (z.B. von der Firma Synology unter dem Namen "Diskstation") oder Du baust Dir aus einem alten PC, MiniPC oder Raspberry mit einer Festplatte selbst so ein NAS zusammen. Theoretsich kann sogar dioe Fritzbox als ein rudimentäres NAS fungieren.

    Variante 2: Du richtest Dir eine Nextcloud ein und installierst auf allen Geräten im Netzwerk einen Nextcloud Clienten. Wenn Du von Micrsoft das Programm OneDrive oder Dropbox kennst, dann wirst Du Dich mit der Nextcliud Software sehr schnell zurechtfinden. Nextcloud macht nichts anderes als diese Lösungen und ist eine freie Open Source Software ohne Schnüffelfunktionen. In diesem Fall musst Du Dir überlegen, ob Du eine Nextcloud im eigenen Hause aufbauen willst (das kann schon ziemlich kompliziert sein und braucht einen Rechner im Netzwerk, der die ganze Zeit läuft) oder ob Du eine gemanagte Nexctloud von einem Anbieter in Anspruch nimmst. Hier wäre der Vorteil, dass Deine Daten auch von unterwegs zugänglich sind (z.B. mit dem Smartphone). Da es den Nextcloudclienten für alle möglichen Betriebssysteme gibt, bist Du sehr zukunftsoffen.

    Beide Varianten erfordern ein wenig Einarbeitung aber sind meiner Meinung nach der de-facto Standard für Heimnetzwerke. Die meisten User hier benutzen entweder eine oder beide Varianten.

    Daily Driver PC: Pop!_OS 22.04 + Win 10 Dual Boot/ Intel i7-7700K / NVIDIA GeForce GTX 1070 / 32 GB RAM / 3x 1TB Samsung SSD

    Daily Driver Laptop: Framework 13 / Ubuntu 24.04 LTS / AMD Ryzen 7 7840U / 64 GB RAM / 2TB WD NVME

    Backup Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 40 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

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