RedHat geht nun Ubuntu's Weg. LibreOffice in der Krise?

  • Aber gerade der Punkt das es kein LibreOffice für Tablet oder Smartphones gibt ist ein Problem. Das es kein "LibreOffice in der Cloud" gibt auch.

    In welcher Welt lebst du? Für viele Firmen ist das Internet noch immer Hexenwerk! Ich hatte bei meiner IT mal nachgefragt, wie es mit einer VPN am Handy aus sieht. Antwort: das geht zu weit!

    Ich arbeite bei einem Maschinenbauunternehmen, natürlich bieten wir auch eine WebView Option an um Kunden bei Einstellungen und Handling der Maschinen auf Service Ebene zu helfen. Hexenwerk schreien die Kunden! Keine Maschine darf WEB Zugriff haben, obwohl die Systempartitionen schreibgeschützt sind.

    Office als WEB Anwendung? vergiss es ^^, das dauert noch Jahre...

    PC | AMD Ryzen 7 3700X - NVIDIA GeForce RTX 2070 Super - 32 GB RAM - 1 TB NVME - 2 TB HDD - ArchLinux

    Lappi | Intel I3 - 16 GB RAM - 128 GB SSD - ArchLinux

    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 4 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian 11 mit OMV 6

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  • Also hier in Basel gibt es die schöne Pharma-Firma Roche hat ihren Hauptsitz und Ursprung hier in Basel. Sie ist die 4. grösste Pharma-Firma der Welt. Daher wenn die was ändern, geistert es hier durch die Medien.

    Roche hat bereits im Jahr 2012 ihre komplette "E-Mail, Kalender, Office" Struktur für alle ihre (damals) 90'000 Mitarbeiter auf Google Business, G Suite (oder wie immer es gerade heisst) umgestellt.

    2021 wurde diese "Partnerschaft" weiter verlängert - das nutzen inzwischen über 100'000 Mitarbeiter - alleine bei Roche.

    Ich bin im Vorstand von einem kleinen operativtätigen Verein der Beratungen macht. 3 Mitarbeiter, 4 mal die Woche jeweils Vormittags offen. Läuft seit mehreren Jahren über die Microsoft Infrastruktur. Mail, Kalender, Cloud, etc

    In der Firma die ich arbeite - kleine Agentur - ca 40 Mitarbeiter läuft seit Jahren (ich weiss nicht wie lange war schon so als ich dort vor 7 Jahren angefangen habe) alles über die Google Infrastruktur. Auf unseren Rechner ist ein lokales Office nicht mal installiert - sondern wird wirklich alles von Texte, Tabellenkalkulationen und Präsentationen über Google Office gemacht.

    Ehrenamtlicher Verein - bei denen ich die Webseiten betreue. Jahresspendenaufkommen von ca 30'000 CHF also wirklich klein. Dort läuft alles über die Microsoft 365 Infrastruktur.

    Das es noch Firmen gibt die sowas nicht nutzen ist klar - aber der Trend ist ebenfalls klar. Hat eben auch direkt die Vorteile - das man keinen VPN oder interne Server mehr betreiben braucht.

    Der Trend geht klar in solche Cloud Lösungen - und man kann das ja mit NextCloud auch als offene Variante haben - aber dort wird dann OnlyOffice favorisiert - weil LibreOffice da keine Anbindung hat.

    KTT73 das ist die Welt in der ich lebe ;).

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    Ciao!

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  • Ich habe noch ein paar Zahlen im Web gefunden. Google Workspace (das ist der aktuelle Name) hatten Ende 2021 rund 3 Milliarden Menschen. Das sind Business und Private Accounts zusammen - eine Aufschlüsselung davon teilt Google nicht.

    Es gibt über 5'300 Drittanbieter-Apps die man mit Google Workspace verknüpfen kann. Insgesamt wurden 4.8 Milliarden Drittanbieter-Apps installiert.

    Als Vergleich Ende 2020 waren es noch rund 2 Milliarden Nutzer. Also hier gibt es definitiv massives Wachstum.

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  • Roche hat bereits im Jahr 2012 ihre komplette "E-Mail, Kalender, Office" Struktur für alle ihre (damals) 90'000 Mitarbeiter auf Google Business, G Suite (oder wie immer es gerade heisst) umgestellt.

    Workspace

    Ich bin im Vorstand von einem kleinen operativtätigen Verein der Beratungen macht. 3 Mitarbeiter, 4 mal die Woche jeweils Vormittags offen. Läuft seit mehreren Jahren über die Microsoft Infrastruktur. Mail, Kalender, Cloud, etc

    Operativ und Exchange beißt sich doch :D

    Aber ich kann es nachvollziehen. Man will wenig Aufwand, diverse Garantien und natürlich so viel wie möglich für so wenig wie möglich (also finanziell)

    Das es noch Firmen gibt die sowas nicht nutzen ist klar - aber der Trend ist ebenfalls klar. Hat eben auch direkt die Vorteile - das man keinen VPN oder interne Server mehr betreiben braucht.

    Der Trend geht klar in solche Cloud Lösungen

    Absolut. Sieht man ja auch bereits bei "alteingesessenen" Lösungen wie Lexware. Ich kann es zudem nachvollziehen. Man benötigt keine IT-Abteilung wie bisher oder zumindest nicht in der Größe und man hat keine Kosten für eigene Server, deren Wartung und insbesondere den Strom. Ich vermute, dass man alleine mit den eigesparten Stromkosten mehrere Mitarbeiter in Google Workspace integrieren kann und man nebenher noch 20-30 TB Speicher abgreift.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Man benötigt keine IT-Abteilung wie bisher oder zumindest nicht in der Größe und man hat keine Kosten für eigene Server, deren Wartung und insbesondere den Strom. Ich vermute, dass man alleine mit den eigesparten Stromkosten mehrere Mitarbeiter in Google Workspace integrieren kann und man nebenher noch 20-30 TB Speicher abgreift.

    Wenn eine Firma ihr Kapital (Daten) google und co überlassen will, dann hast Du sicherlich recht.

  • Wenn eine Firma ihr Kapital (Daten) google und co überlassen will, dann hast Du sicherlich recht.

    Ich glaube, die Frage ist gar nicht mehr "ob". Ich habe aus eigenen Erfahrungen erlebt, dass Firmen gar nicht schauen wollen, ob es gut ist oder nicht, sondern eher wie sie es trotzdem tun können. Gerade auch bezüglich DSGVO. Da war das Thema nie "können wir es dann trotzdem noch nutzen" sondern eher "wie können wir es trotzdem nutzen".

    Man will für wenig Geld viel bekommen. Ob das dann von Microsoft kommt oder von Google ist egal.

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  • Der Muede Joe Ist halt die Frage was ist "das Kapital" einer Firma. Als Beispiel eine Druckerei - deren Kapital ist das sie Aufträge bekommen und Prospekte, Visitenkarten, Werbematerial aller Art, Postkarten oder was auch immer drucken können.

    Das jetzt ein Konstruktionsunternehmen, das mehrere Jahre an einem neuen Prototyp für ein neues - was auch immer forscht - diese Daten nicht in die Cloud oder der Einsatz der Cloud gut überlegen macht ja Sinn.

    Aber gerade die vielen kleinen Handwerks Unternehmen: Sanitär, Druckereien, kleine Supermärkte, Restaurants, Baubetriebe, usw spielt es keine wirkliche Rolle wer diese Daten sehen kann und wer nicht.

    Der allergrösste Teil der in der Weltwirtschaft das BIP generiert ist nicht super geheim oder stark patentiert.

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    Ciao!

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  • KTT73 das ist die Welt in der ich lebe ;).

    In dieser Welt lebe ich nicht, zu mindest nicht in der Arbeitswelt. Gut meine Kunden haben selten 90.000 Mitarbeiter, die grössten sind wohl Bosch, Lego, Playmobil oder WAGO (nur Beispiele). Hier gilt aber überall, WAN ist Hexenwerk, Maschine online bringe...blos nicht, Industrie 4.0 um Gottes willen NEIN. Angela Merkel hatte damals mit ihrem Kommentar schon Recht.

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  • In dieser Welt lebe ich nicht, zu mindest nicht in der Arbeitswelt. Gut meine Kunden haben selten 90.000 Mitarbeiter, die grössten sind wohl Bosch, Lego, Playmobil oder WAGO (nur Beispiele). Hier gilt aber überall, WAN ist Hexenwerk, Maschine online bringe...blos nicht, Industrie 4.0 um Gottes willen NEIN. Angela Merkel hatte damals mit ihrem Kommentar schon Recht.

    Aber gerade Bosch ist doch ganz vorne dabei, was Microsoft und Cloud betrifft. Bosch Cloud, IP-Cams und recht aktuell die Zusammenarbeit mit Microsoft, um auch Autos in die Cloud zu bringen. Playmobil (dessen "Mutter") setzt auf Proofpoint und nutzt damit eine US-Cloud. Lego nutzt Office 365 und WAGO setzt ebenfalls auf Proofpoint. Da landen also zumindest "einige" (viele) Daten in der Cloud. Oder verstehe ich dich falsch. Sorry, falls ich deine Beispiele jetzt falch verstanden habe.

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  • Vielleicht in ihrer Officewelt, in der Produktionswelt leider nicht.

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