MX Linux Xfce ein paar Fragen

  • Distribution
    MX Linux

    Hi

    Habe letztens mal MX Linux Xfce auf einem alten Lenovo Ultrabook installiert.

    Das Ding rennt ziemlich gut. :)

    Wie verhält sich das so mit Thunderbird Updates?

    Bei Linux Mint habe ich den 102.2.2 und bei Mx Linux 78.13.0.

    Ist das sicher, diese alte Version zu benutzen?

    Mich beschäftigt schon länger, wie Benutzer anlegen betr. Sicherheit.

    Bei Mac und bei meinem Mint, habe ich einfach einen standart Benutzer anlegen können.

    Wenn ich bei Mx Linux einen zweiten Benutzer anlege, vermute ich, hat dieser dieselben Rechte, der jetzige darf sudo.

    Macht man das heute noch bei Linux einen zweiten eingeschränkten benutzer anlegen?

    Es geht mir einfach darum, als unwissender Anfänger das Ding mit Benutzer und Rechten richtig eingestellt ist.

    Danke und Gruss

  • Wenn ich bei Mx Linux einen zweiten Benutzer anlege, vermute ich, hat dieser dieselben Rechte, der jetzige darf sudo.

    Macht man das heute noch bei Linux einen zweiten eingeschränkten benutzer anlegen?

    Wenn ein Benutzer "sudo" braucht um Befehle als Administrator auszuführen, dann ist das schon ein "eingeschränkter" Benutzer.

    Ein nicht eingeschränkter Benutzer bzw. ein "root-nutzer" braucht kein "sudo" ;)

    Distributionen handhaben die sudo rechte etwas unterschiedlich. Teilweise direkt im Config-File von Sudo. Aber meistens über eine Benutzergruppe.

    Ein Benutzer kann in mehreren Gruppen sein. Du siehst die Gruppen in denen du bist wenn du im Terminal einfach "groups" eingibst. Dann werden alle Gruppen von dem User aufgelistet, der den Befehl eingegeben hat.

    Bei Ubuntu (und wahrscheinlich allem was Ubuntu basiert) hat ein Nutzer automatisch Zugriff auf "sudo" wenn er in der "sudo" Gruppe ist. Wenn du also einen Benutzer willst, der kein sudo ausführen kann, muss du ihn aus der sudo-Gruppe entfernen.

    Das wäre der Befehl dafür:

    Code
    sudo gpasswd --delete USERNAME sudo

    Bei Debian, Fedora und (ich glaube) auch bei Suse, heisst die Gruppe nicht "sudo" sondern "wheel" dort wäre der Befehl dann quasi so:

    Code
    sudo gpasswd --delete USERNAME wheel


    USERNAME muss natürlich jeweils mit dem entsprechenden username ersetzt werden.

    --
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    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

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  • Danke dir kim88!

    Der Befehl groups funktioniert bei mir nicht im Terminal beim standart Benutzer.

    Edit: Groups funktioniert bei MX, aber bei MInt gibt es keine Ausgabe. :)

    Ja genau, bei MX Linux habe ich gesehen, dass über die Gui Gruppen gibt die wählbar sind.

    Dann dachte ich eben auch, dass die Zugriffsrechte über die Gruppen bestimmt wird, was ich voll noch nicht verstehe.

    Aber ich beginne zu verstehen.

    Beim Mint über die Gui gabs halt gleich eine Auswahl als standart Benutzer.

    Aber, ist es dennoch vorzuziehen, zwei User zu erstellen?

    Einer der Boss ist und einen eingeschränkt?

    Einmal editiert, zuletzt von Sasukeshelter (23. Oktober 2022 um 00:19)

  • Der Befehl groups funktioniert bei mir nicht im Terminal beim standart Benutzer.

    Der müsste eigentlich immer gehen. Kannst du mal ein Screenshot von der Eingabe senden.

    Dieser Pfeil den du im Terminal hast, habe ich nicht. Oder hat der nur Fedora?

    Den kannst du ignorieren. Die meisten Linux Distributionen nutzen als Terminal die "bash-shell". Das ist die Anwendung die im Grunde die Befehle interpretiert die du dort eingibst.

    Ich nutze hier eine etwas andere Shell. Deswegen gibt es bei mir den Pfeil.

    Aber, ist es dennoch vorzuziehen, zwei User zu erstellen?

    Ich sehe keinen Vorteil darin.

    Wenn eine Anwendung etwas am System ändern will, musst du eh das sudo Passwort eingeben.

    --
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  • OK. =O  :D

    Da muss ich mich noch besser einlesen um das alles zu verstehen.

    Habe den Benutzer kurz gewechselt, bei der Installation ist der erstellte User Systemverwalter, dort funktioniert es. Bzw. es steht nicht nur tux.

    Also, ich denke nochmals darüber nach.

    Ich habe einen zweiten Benutzer erstellt, zu Gruppen habe ich ihn nicht hinzugefügt,

    Ausser, dass ich ihn als Standart-Benutzerkonto erstellt habe.

    Darum die Ausgabe tux.

    Wo lernt man das eigentlich alles? Also den Unterbau verstehen.

    Ich habe schon paar Bücher über Linux, jedoch sind sie nach Distro eher über Installation und die GUI.

    Partitionieren wird dort übersprungen usw.

    Oder die Themen sind zu hoch, zum Beispiel LPIC.

    Koffler habe ich auch.

    Einmal editiert, zuletzt von Sasukeshelter (23. Oktober 2022 um 01:06)

  • Ich bin auch auf MX unterwegs und habe mir den aktuellen Thunderbird von deren Website die tar.bz2-Datei heruntergeladen (KEIN Appimage, KEIN Flatpak), in einen Ordner "App" in meinem Homeverzeichnis entpackt und einfach gestartet. Menüeintrag habe ich über den Menüeditor eingebaut.

    Ein Versionsupdate kann ich dann über "Hilfe - Über Thunderbird" einspielen. An dieser Stelle wird mir das angeboten.

    HP Elitebook 820 G3 | i5-6200U | Integr. Intel Graphikkarte | 8 GB RAM | 240 GB SSD | 1 TB NVME | MX 23 xfce

  • Danke Olaf :):thumbup:

    Werden diese entpackten tar.bz2 Programme eigentlich im Homeverzeichnis, also nicht im Dateisystem installiert?

    Muss man diese mit einer Routine deinstallieren oder kann man sie einfach löschen?

    Wäre so Thunderbird auf diese Weise im Prinzip nur für den Benutzer den ihn in seinem Homeverzeichnis hat exklusiv zu benutzen?

  • Ja, aber du kannst es z.b. auch noch /opt installieren und die Starter Datei nach /usr/share/applications dann können es alle User nutzen.

    --
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  • Ja, aber du kannst es z.b. auch noch /opt installieren und die Starter Datei nach /usr/share/applications dann können es alle User nutzen.

    Ok. langsam fühle ich es mit Linux ein bisschen besser. ^^

    Nur nochmals um sicher zu gehen, die entpackten tar.bz2 Programme kann man löschen und müssen nicht deinstalliert werden?

  • Ok. langsam fühle ich es mit Linux ein bisschen besser. ^^

    Nur nochmals um sicher zu gehen, die entpackten tar.bz2 Programme kann man löschen und müssen nicht deinstalliert werden?

    Ja, das Verzeichnis kannst du einfach löschen. Es wird nichts installiert und man muss auch nicht deinstallieren. Genau genommen könntest du diese Dateien auch auf ein USB-Stick entpacken und von da aus starten.

    HP Elitebook 820 G3 | i5-6200U | Integr. Intel Graphikkarte | 8 GB RAM | 240 GB SSD | 1 TB NVME | MX 23 xfce

  • Die einfachste Methode ist noch etwas zu warten bis der Thunderbird 102.x in den stabilen Repo als Update angeboten wird.

    Bei der Installation von MX-Linux kannst du für sudo ein seperates Passwort festlegen. Dann wäre für administrative Prozesse nicht das sudo Kennwort auch das des Benutzers. Wie das nachträglich geht habe ich noch nicht eroiert.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Die einfachste Methode ist noch etwas zu warten bis der Thunderbird 102.x in den stabilen Repo als Update angeboten wird.

    Bei der Installation von MX-Linux kannst du für sudo ein seperates Passwort festlegen. Dann wäre für administrative Prozesse nicht das sudo Kennwort auch das des Benutzers. Wie das nachträglich geht habe ich noch nicht eroiert.

    Danke :)

    Hat das verwenden von diesem root Passwort bei der Installation danach einen Unterschied?

    Ich weiss nicht ob es bei MX auch so ist, aber ich dachte sudo und root sind differnziert.

    Root soll man möglichst wenig benutzen da man Gott im System ist.

    Hat das nicht noch etwas mit der Sitzung zu tun, also mit sudo gegenüber root ist man nur kurz mit den Rechten bestückt?

    Aber vielleicht bringe ich jetzt etwas durcheinander.

    Falls es über das Thema irgendwo etwas gutes zu lesen gibt, gerne.

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