Hallo liebe Linux-Gemeinde,
in meiner Nachbarschaft lebt eine ältere Dame, die einen (vom Internet getrennten) iMac 10,1 ihr Eigen nennt
auf dem Sie unter dem Mac OS X Leopard Adobe Element und Lightroom für ihr leidenschaftliches Fotographiehobby
nutzt. Seit dem Sommer jedoch kann sie den Rechner nicht mehr nutzen und hat mich kürzlich um Hilfe gebeten,
als wir uns zufällig vor der Tür begegnet sind und uns ein wenig unterhalten halten.
Tatsächlich fährt das Betriebssystem hoch, hängt aber fest, sobald auch nur irgendein Prozess via Maus
oder Tastatur gestartet wird --- also komplett fest (keine Reaktion auf Eingabegeräte mehr, auch wenn
man den Rechner Stunden angeschaltet lässt -- letzteres basiert ausschließlich auf ihre Aussage)!
Also habe ich mir einen USB-Stick geschnappt und LMDE in der Live-Version auf dem Rechner gestartet. Die Hardware
lief unter LMDE, so wie sie laufen sollte (Netzwerkgeräte habe ich nicht überprüft, aber das will sie ja nicht).
Sie hatte vor dem Problem ein paar Monate lang kein Backup ihrer Daten gemacht und meine erste Intention war
nun natürlich, die bislang nicht gesicherten Daten zu retten. Dummerweise konnte ich auf die Festplatte nicht zugreifen,
da diese passwortgeschützt ist. Leider kann sich mein Nachbarin nicht mehr an dieses Passwort erinnern und ich hatte
einen derartigen Fall noch nicht --- im Internet wurde ich dazu bislang auch nicht fündig (Informationen gbt es viele,
aber die sind auf das Ändern vom hier nicht vorhandenen BIOS bzw. darauf ausgerichtet, dass das OS läuft).
Hier kommt ihr ins Spiel. Habe ihr Tipps, wie ich in diesem Fall vorgehen kann --- z.B. welche Tools es unter Linux gibt,
mit denen ich z.B. einen Brute-Force Angriff auf das Festplatten-Passwort vornehmen kann?
(Als Anhaltspunkt: Das Passwort ist laut meiner Nachbarin weniger als 10 Zeichen lang. )