Betriebsysteme entfernen

  • Hallo liebe Community,

    nach einigen Fehlschlägen und Verwirrungen habe ich 2 Betriebssysteme auf meinem Computer und würde gerne beide löschen, sodass ich ein frisches neu installieren kann.

    Das eine ist Ubuntu und das anderen Nobora. Nobora möchte ich zu meinem Standardbetriebssystem machen, aber leider ging ein Update schief und nun kann ich es nicht neu installieren und es lädt nicht. Deswegen möchte ich meine beiden Festplatten komplett platt machen und von neu starten.

    Ubuntu sowie Nobora haben den Grub Bootmanager. Den möchte ich auch rauswerfen, sodass ich 2 komplett leere Festplatten habe, die ich wieder zur Installation verwenden kann.

    Betriebssystem: Kubuntu 22.04

    KDE-Plasma-Version: 5.24.5

    KDE-Frameworks-Version: 5.95.0

    Qt-Version: 5.15.3

    Kernel-Version: 5.15.0-40-generic (64-bit)

  • Wenn du neu installieren willst kannst du ja während der Installation angeben das du die ganze Platte verwenden willst. Also musst du nicht unbedingt mit einem Live System die Platten vorher löschen bzw. formatieren.


    Ich würde dir empfehlen, während der Installation immer die andere Platte vom Strom zu trennen. So kann dir nicht passieren das du aus Versehen die falsche Platte erwischt. Beim Booten dann eben über UEFI (F2 oder F12 oder eben die, die dir den Gerät bzw. Mainboard vorgibt) das gewünschte System wählen..

    So kannst du auf jeder Platte einen Grub Bootmanager und so kann dir die eine Platte abschmieren oder einen Fehler haben und du kannst immer noch die andere Booten. So handhabe ich das für mich.

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    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Danke für die Antwort. Hatte gehofft, es ohne Betriebssystem machen zu können und im Bios alles platt zu machen, da ich leider nicht mehr in die Nobora Installation komme.

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    KDE-Plasma-Version: 5.24.5

    KDE-Frameworks-Version: 5.95.0

    Qt-Version: 5.15.3

    Kernel-Version: 5.15.0-40-generic (64-bit)

  • Das kapier' ich nicht.

    Du hast 2 Betriebssysteme drauf und willst beide löschen. Dann musst du doch einfach nur einen Nobara USB-Livestick nehmen, davon Booten und bei der Installation anhaken, dass du alles plattmachen willst. Wenn du den Stick nicht mehr hast, machste dir einen.

    :/

  • ...ich hatte mir mal einen USB-Stick vorbereitet der immer griffbereit ist wo Knoppix als Livesystem drauf ist. Von dem Stick ist schnell gebootet und beinhaltet viele nützliche Tools. Unter anderem auch Tools wie gparted und Laufwerke zum formatieren von Festplatten. Auch gibt es gparted als Livesystem.

  • Das kapier' ich nicht.

    Du hast 2 Betriebssysteme drauf und willst beide löschen. Dann musst du doch einfach nur einen Nobara USB-Livestick nehmen, davon Booten und bei der Installation anhaken, dass du alles plattmachen willst. Wenn du den Stick nicht mehr hast, machste dir einen.

    :/

    Genau das ist mein Debakel. Ich habe ein Nobora USB-Livestick, aber nun ist die eigenartige Situation, dass bei dem Updateprozess von Nobora was schiefgelaufen ist und wenn ich nun es neu installieren möchte, bleibt es bei dem Boot-Prozess hängen.

    Betriebssystem: Kubuntu 22.04

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    Kernel-Version: 5.15.0-40-generic (64-bit)

  • Genau das ist mein Debakel. Ich habe ein Nobora USB-Livestick, aber nun ist die eigenartige Situation, dass bei dem Updateprozess von Nobora was schiefgelaufen ist und wenn ich nun es neu installieren möchte, bleibt es bei dem Boot-Prozess hängen.

    ...wenn er aber beim booten vom Stick hängen bleibt, dann ist aber dein Problem ganz wo anders. Entweder der USB-Stick ist kaputt, das Image da drauf ist beschädigt oder dein Rechner hat ein Problem. Ich würde gegeben falls den Nobora Livestick nochmal neu erstellen.

  • Hm, da hast du womöglich recht. Aber es kam mir vor, als würde er versuchen, das fehlerhafte Update fortzuführen. Ich probiere nochmal etwas rum.

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  • ich kenne Nobora nicht und deren Installationsroutine. Aber es muss oder müsste doch dort einen Punkt geben, worüber man eine Neuinstallation starten kann. Du musst dann allerdings wirklich vom Stick booten und nicht von der HDD/SSD.

  • ..erstmal heisst das Linux Nobara und nicht Nobora :)

    ich hab mir das Image mal in der VM angeschaut. Der Unterbau ist ja Fedora, der Installer ist aber ein anderer. Aber wenn ich vom Image boote, lande ich direkt im Installationsprogramm wo ich dann irgendwann an den Punkt komme, wie ich die Festplatte einrichten kann. Entweder automatisch oder manuell. Auch bietet die Live Umgebung die Möglichkeit die Festplatte zu formatieren.

  • Hey, danke für die Mühe und ja, Nobara, verzeih es mir :). Ich hatte das Problem nicht in die Live-Umgebung zu kommen, da er nur irgendwas gerattert hat und dann hängen blieb. Nun habe ich aber es geschafft, da ich anstatt "start Nobora" auf Troubleshooting gegangen bin und es im eingeschränkten Modus gestartet habe. Habe es von dort aus installiert und es sah erst sehr gut aus.

    Als die Installation abgeschlossen war, wurde ich aufgefordert, einen Neustart zu machen. Also, bestätigt und danach den USB-Stick entfernt. Im Boot Loader Nobara ausgewählt und gestartet, jedoch blieb es bei einem schwarzen Bildschirm. Nach 5 Minuten warten, habe ich es aufgegeben.

    Eine kleine Anmerkung noch: Es wurde schon erwähnt bei einigen Guides, dass die neue Nobara37 Version ein Problem auslöst, wenn man nicht vorher seine Nvidia-Treiber platt macht und es von Nobara36 auf 37 updatet. Jedoch sollte das ja egal sein, wenn man von Grund auf neu installiert.

    Betriebssystem: Kubuntu 22.04

    KDE-Plasma-Version: 5.24.5

    KDE-Frameworks-Version: 5.95.0

    Qt-Version: 5.15.3

    Kernel-Version: 5.15.0-40-generic (64-bit)

  • also ich habe Jahre lang Fedora benutzt, nie wirklich Probleme gehabt. Auch nicht beim Upgrade. Mein Server lief bis vor kurzem noch mit Fedora 37 den ich mal mit Fedora 30 neu aufgesetzt habe und einfach nur ein Upgrade auf die nächste Version gemacht habe. Lief immer problemlos durch. Ich habe aber auch nie irgendwelche NVIDIA Treiber installiert. Ich würde an deiner Stelle das komplette System platt machen und eine saubere Neuinstallation vornehmen.

  • also ich habe Jahre lang Fedora benutzt, nie wirklich Probleme gehabt. Auch nicht beim Upgrade. Mein Server lief bis vor kurzem noch mit Fedora 37 den ich mal mit Fedora 30 neu aufgesetzt habe und einfach nur ein Upgrade auf die nächste Version gemacht habe. Lief immer problemlos durch. Ich habe aber auch nie irgendwelche NVIDIA Treiber installiert. Ich würde an deiner Stelle das komplette System platt machen und eine saubere Neuinstallation vornehmen.

    Also, wieder in die Live-Umgebung gehen und mit Disk, die SSD mit Nobara platt machen? Ich dachte, das würde automatisch gemacht werden, wenn ich Nobara neu installiere und anwähle alles auf der Platte zu löschen.

    Betriebssystem: Kubuntu 22.04

    KDE-Plasma-Version: 5.24.5

    KDE-Frameworks-Version: 5.95.0

    Qt-Version: 5.15.3

    Kernel-Version: 5.15.0-40-generic (64-bit)

  • @Salem45 hat sich doch die Mühe gemacht das in der VM nachzustellen und Screenshots davon gemacht...

    Step 1

    Du bootest vom USB-Stick.

    Step 2

    Du startest die Installation.

    Step 3

    Du wählst im Verlauf der Installation die Option "Festplatte löschen".

    Step 4

    Du schliesst die Installation ab.

  • Also, wieder in die Live-Umgebung gehen und mit Disk, die SSD mit Nobara platt machen? Ich dachte, das würde automatisch gemacht werden, wenn ich Nobara neu installiere und anwähle alles auf der Platte zu löschen.

    ...kannst du machen, musst du aber nicht. Ich wollte eigentlich damit nur sagen, dass ich an deiner Stelle keine weiteren Reparaturversuche oder dergleichen unternehmen würde, sondern auf direktem Weg die Festplatte formatieren und neu installieren würde. Außerdem war ja mal in deinem Anfangspost die Frage, wie du deine beiden Betriebssystem löschen kannst sprich die Festplatte formatieren kannst. Den Weg habe ich dir anhand der Screenshots gezeigt.

    Einmal editiert, zuletzt von Salem45 (7. April 2023 um 22:15)

  • Genau diese Schritte habe ich getan. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich konnte die Live-Umgebung mit dem eingeschränkten Modus starten und von dort aus den Installer ausführen. Ich habe die Platte mit dem alten Nobara ausgewählt, mit der Option alles platt zu machen und dann die Installation gestartet.

    Als die Installation fertig war, das System neu gestartet und während dessen den USB-Stick entfernt. Im Grub Menu habe ich dann Nobara ausgewählt.

    Das Resultat war ein schwarzer Bildschirm und es kam auch nach 5 Minuten keine Änderung.

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    Kernel-Version: 5.15.0-40-generic (64-bit)

  • Genau diese Schritte habe ich getan. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich konnte die Live-Umgebung mit dem eingeschränkten Modus starten und von dort aus den Installer ausführen. Ich habe die Platte mit dem alten Nobara ausgewählt, mit der Option alles platt zu machen und dann die Installation gestartet.

    Als die Installation fertig war, das System neu gestartet und während dessen den USB-Stick entfernt. Im Grub Menu habe ich dann Nobara ausgewählt.

    Das Resultat war ein schwarzer Bildschirm und es kam auch nach 5 Minuten keine Änderung.

    Klingt alles nach korrekter Vorgehensweise, nur leider ohne befriedigendes Ergebnis.

    Dein Hinweis mit den Nvidia Treibern klingt plausibel. Kannst Du vielleicht mal das hier versuchen?

    Daily Driver PC: Pop!_OS 22.04 + Win 10 Dual Boot/ Intel i7-7700K / NVIDIA GeForce GTX 1070 / 32 GB RAM / 3x 1TB Samsung SSD

    Daily Driver Laptop: Framework 13 / Ubuntu 24.04 LTS / AMD Ryzen 7 7840U / 64 GB RAM / 2TB WD NVME

    Backup Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 39 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

  • Wieso im eingeschränkten Modus? Da sollte nichts eingeschränkt sein. Das ist nie gut.

  • ...vielleicht führt der eingeschränkte Modus zu einer fehlerhaften Installation. Warum musst du überhaupt in den eingeschränkten Modus wechseln? Geht nicht der normale Weg?

    Nur kurz zur Anmerkung. Nobara 37 basiert auf Fedora 37. Meine alte Hardware die ich so benutze verträgt sich seit Fedora 37 nicht mehr. Ich bekomme es auf meine alten Mac's nicht installiert. Ich müsste Fedora 36 installieren und auf 37 upgraden, dann läufts. Der direkte Weg geht nicht. Vielleicht läuft Nobara einfach nicht auf deiner Hardware weil sie zu alt ist.

  • Klingt alles nach korrekter Vorgehensweise, nur leider ohne befriedigendes Ergebnis.

    Dein Hinweis mit den Nvidia Treibern klingt plausibel. Kannst Du vielleicht mal das hier versuchen?

    Das einzige, was mich etwas daran stört ist, dass ich ja kein Update mache. Ich habe das ganze System neu aufgesetzt mit dem Nobara37 Boot-Stick.

    Betriebssystem: Kubuntu 22.04

    KDE-Plasma-Version: 5.24.5

    KDE-Frameworks-Version: 5.95.0

    Qt-Version: 5.15.3

    Kernel-Version: 5.15.0-40-generic (64-bit)

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