FW-Update für SSDs unter Linux/Ubuntu

  • Hallo Gemeine,

    ich habe da mal so eine eher allgemeine Frage. Wie installiert man eigentlich FW-Updates für SSDs unter Linux? Für Win und MacOS haben die Hersteller ja entsprechende SW im Angebot, z. B. Samsung Magician oder Western Digital Dashboard usw. Wie aber läuft das unter Linux/Ubuntu? Wie kann ich überprüfen, ob die FW für meine SSDs aktuell ist und wie installiert man ein Update? Oder geht das gar nicht? Muss ich mich da auf den Kernel verlassen? Geht das quasi automatisch über die Aktualisierungs- oder Treiberverwaltung, die auch bei SSDs nach neuer FW sucht? Bei Samsung lässt sich zwar eine entspreche ISO-Datei runterladen, womit sich ein bootfähiger USB-Stick erstellen lässt, aber der anschließende Start von USB erkennt meine Samsung-SSD nicht. Heute z. B. habe ich eine neue WD Blue SN570 installiert und würde gerne wissen, ob die FW aktuell ist, ob es ein Update gibt und wenn ja, wie ich das unter LM installiere.

    Und ja, das alles ist in gewisser Weise ein "Luxusproblem", denn die neue WD SN570 rennt "wie Sau" und man merkt den Unterschied zu einer SATA-SSD, aber vielleicht hat ja jemand für Euch einen Tipp für mich? :/

    Asus Prime B550 Plus | Ryzen 5 5600 | RTX 3060 | 32 GB RAM @3600 | 2x 1 TB NVMe-SSD | 1x 27" FHD | 1x 19" WXGA+ und diverse Audio-HW

  • Nachtrag (in gewisser Weise): Habe eben mal ein "Update/Upgrade" vom Kernel 5.15 auf 5.19 durchgeführt: Wow! Was ist die WD Blue SN570 jetzt schnell geworden. Bei diversen Tests mit Bonnie++ unter dem Kernel 5.19 komme ich nur auf Transferraten von fast 3,5 GB beim Lesen und 2,7 GB beim Schreiben. Unter dem Kernel 5.15 lagen die Werte bei 1,7 GB/s Lesen und 700-800 MB/s Schreiben bei einer 10 GB großen Datei. Der PC-Start ansich ist zwr nicht spürbar schneller geworden, aber wenn ich jetzt FF, TB, Gimp, LO Writer usw. starte, dann dauert da nicht einmal mehr eine Sekunde. "Mausklick-Und-Da", sozusagen. Das war beim/unter Kernel 5.15 noch etwas anders, obwohl das jetzt ein "Jammern" auf extem hohem Niveau und auch subjektiv ist.

    Asus Prime B550 Plus | Ryzen 5 5600 | RTX 3060 | 32 GB RAM @3600 | 2x 1 TB NVMe-SSD | 1x 27" FHD | 1x 19" WXGA+ und diverse Audio-HW

  • Bei Firmwar eunter Linux musst du in erster Linie Glück haben. Einige Hersteller der Komponenten unterstützen das, und pushen Firmware Upgrades direkt über fwupd- dann kann es unter Linux quasi wie ein Paket-Update installiert werden.

    Gnome Software hat das automatisch inkludiert und zeigt dir Firmware Updates neben den normalen Updates an. KDE Discover hat das ebenfalls muss aber je nach Distribution in den Einstellungen aktiviert werden.

    Wenn du weder Gnome Software noch KDE Discover nutzt kannst du auch dieses Flatpak (gnome-firmware) installieren - das dir ebenfalls die vorhandene Firmwares und eventuelle verfügbare Updates auflistet.

    Wenn der Hersteller einer Komponente kein fwupd unterstützt, musst du nochmal Glück haben. Teilweise veröffentlichen Hersteller ihre Firmware Updates auch als ISO Dateien (quasi wie die Installations-Disks der Linux Distributionen. Dann kannst du diese ISO mit dem Tool deiner Wahl auf einen USB Stick bringen - und davon booten - das führt dann die Upgrades aus.

    Wenn es beides nicht gibt, hast du Pech. entweder musst du dann alle Jubeljahre mal Windows booten und dort die Firmware Upgrades machen. Oder ohne Upgrades leben.

    Und beim nächsten Kauf möglichst darauf achten, dass du dein Gerät von fwupd unterstützt wird. Lenovo (in der Regel nur bei ThinkPads), Dell (in der Regel nur XPS Serie) und HP (nur EliteBooks) sind hier in der Regel vorbildlich und bieten die Updates direkt über fwupd an.

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    Ciao!

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    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

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