Netzwerklaufwerk lässt sich unter GNOME verbinden, unter KDE nicht

  • Pop!OS kommt standardmäßig mit GNOME. Ich habe 2 NAS Freigaben (smb+nfs aktiv), diese lassen sich mit Eingabe von user/pass problemlos verbinden.

    Jetzt habe ich gestern testweise KDE installiert - gefällt mir auch ziemlich gut bisher - aber ich kann die beiden Freigaben nicht im Dateimanager einbinden. Ich sehe die Freigaben unter "Netzwerk", der Klick darauf wird mit dem Fehler "Ordner existiert nicht" quittiert. Es kommt auch keine Abfrage des Logins. Manuelles Verbinden per Pfad oder Terminal geht auch nicht.

    Was ändert sich durch die Desktopumgebung an der Stelle?

    Clevo Gaming Laptop, TuxedoOS/Win11/Ubuntu, Synology DS418j

    Einmal editiert, zuletzt von defcon42 (19. Februar 2023 um 06:56)

  • Die Art und Weise wie externe Laufwerke eingebunden werden funktioniert unter Gnome und Kde anders.

    Gnome hat dazu das GVFs (Gnome virtual File System) entwickelt, das Handling mit Netzlaufwerken, FTP Verbindungen aber auch Verbindungen zu Smartphones (MTP), etc managt.

    GVFs: https://wiki.gnome.org/Projects/gvfs

    KDE hat da ebenfalls was eigenes entwickelt: das heisst KIO : https://api.kde.org/frameworks/kio/html/

    Von KDE und Kio hab ich wenig Ahnung - kann es sein das du dich bei gnome nur abgemeldet hast und dann KDE gestartet hast?

    Eventuell braucht es ein Neustart direkt ins KDE.

    Vielleicht sind die KDE Pakete unter PopOs einfach auch kaputt.

    PopOS bietet keinen Support für KDE sondern nur für Gnome bzw bald nur noch für ihren eigenen Desktop den sie zurzeit am programmieren sind.

    --
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  • Wie sieht es unter "Systemeinstellungen - Starten und Beenden - Hintergrunddienste" bei den KDE-Diensten "Automatisches Einhängen...." und "Netwerkstatus" aus?

    Sind beide grün und laufen.

    EDIT: Habe beide Shares über das Terminal mit SMB mounten können. Fragt mich aber bitte nicht, was vorher anders war. Jetzt muss ich das "nur" noch in fstab einbinden, damit die Shares automatisch verbunden sind und in Dolphin angezeigt werden.

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  • Was spricht dagegen sie via /etc/fstab beim Systemstart ein zu binden? Das funktioniert unabhängig von Desktopumgebung.

    Code
    192.168.2.5:/Save     /home/ktt73/001-Homi/Save       nfs   rw    0 0

    PC | AMD Ryzen 7 3700X - NVIDIA GeForce RTX 2070 Super - 32 GB RAM - 1 TB NVME - 2 TB HDD - ArchLinux

    Lappi | Intel I3 - 16 GB RAM - 128 GB SSD - ArchLinux

    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 4 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian 11 mit OMV 6

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  • Großes Update:

    Beide Shares über nfs eingebunden, fstab aktualisiert und die Shares werden beim Neustart automatisch verbunden. :thumbup:

    Jetzt habe ich noch 2 letzte Fragen:

    Beim NAS kann ich unter den NFS Berechtigungen ein Mapping vergeben. Was sollte da am besten stehen? Ich kann in einigen Ordnern Systemdateien des NAS sehen, die normalerweise versteckt sind. Kein Mapping, Admin oder Gast verwenden? An den Zugriffsrechten sollte das eigentlich nichts ändern. Bin mir nur nicht sicher, ob das Mapping nur beeinflusst, welche Dateien/Ordner man sieht oder ob das auch größeren Einfluss hat.

    Was gibt man am besten als Pfad an, wenn Software einen fixen Pfad für seine Arbeit braucht? Einfachstes Beispiel ist der Downloadordner im Browser. Wenn ich dort den Downloadordner des NAS (über das Menü) auswähle, steht im Pfad aber /run/user/..../Downloads und nicht der Pfad, den ich bei Mount angegeben habe.

    Ist das so korrekt?

    Clevo Gaming Laptop, TuxedoOS/Win11/Ubuntu, Synology DS418j

    2 Mal editiert, zuletzt von defcon42 (19. Februar 2023 um 16:29)

  • Nachtrag zu den Downloads:
    Browser ist Librewolf. Ich weiß nur nicht, ob es an Pop!OS liegt oder Librewolf. Der Mount point heißt /mnt/NAS/downloads und wenn man in den Browseroptionen den Downloadordner auswählt, dann macht er dieses /run/user.../downloads daraus.

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  • Ich habe eine Selbstgebaute NAS mit einem Debian und darauf installiertem OMV. Dort habe ich die Berechtigung übers ganze Netzwerk erlaubt (192.168.2.0/24), da ich mehrere Geräte habe (Kodi etc.) welche via NFC einbinden. Also musste ich die Berechtigungen auf User- Bzw. Gruppen-ebene machen (Privilegien und ACL), da alle Familienmitglieder mehr oder weniger weniger Zugriff haben. Entsprechend sehen die einen mehr, die anderen weniger. Dazu kommt noch das alle Freigaben auch mit SMB zur Verfügung stehen.

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