Aus dem Leben eines privaten Linux-Testers...
Vorgestern wurde der brandneue Laptop mit Manjaro 21.0 XFCE von Tuxedo geliefert. Ich schalte das gute Stück ein, passe verschiedene Einstellungen an, installiere den Kernel 5.10.26 sowie diverse Software. Nachdem ich unter Manjaro Einstellungen / Hardwarekonfiguration mehrere Intel-Treiber installiert habe, hängt Manjaro beim Neustart fest und ich bekomme eine Zahlenfolge und „IRQ #31“ angezeigt. Ich google und finde heraus, dass es sich um einen Interrupt im Zusammenhang mit Intel handelt, der den Bootvorgang stoppt. Was tun? Nach einigem erfolglosem Herumprobieren bleibt mir nichts anderes übrig, als Manjaro neu zu installieren. Ich lasse dann vom Installationsprogramm die gesamte Festplatte löschen und Manjaro 21.0.1 XFCE gleich mit dem Kernel 5.10.26 komplett neu installieren. Nun funktioniert alles wieder, aber die zusätzlichen Intel-Treiber werden natürlich nicht mehr installiert, weil sie die wahrscheinliche Ursache für das ganze Ungemach waren.
Dann habe ich auf meinem zweiten Notebook MX Linux 19.4.1 XFCE AHS mit „Advanced Hardware Support“ installiert. Nach längerem Ausprobieren bin ich aber von dieser Distribution enttäuscht, denn
Mozilla Thunderbird zeigt nach dem Eintragen meines ersten E-Mail-Kontos nach dem Neustart ein komisches Aussehen und ist auch nach mehrmaligem Schließen und Öffnen des Programms unbenutzbar (siehe Foto).
XFCE gibt es nur in der alten Version 4.14.
Bitwarden kann nur als AppImage installiert werden, das ist unschön.
Deshalb bügle ich einfach Manjaro Linux 21.0.1 XFCE drüber, das funktioniert zuverlässig und läuft rund.
Wer mich also fragt, welches Linux ich empfehlen kann, dem werde ich bedenkenlos "Manjaro" antworten.
Wer des Englischen mächtig ist: Auch Leo Laporte von der Sendung "Windows Weekly" hat in einem aktuellen Video Manjaro empfohlen: