Beiträge von NCC1701D im Thema „Raspberry als Server inkl. Anschluss von SATA-Festplatten“

    Ich persönlich habe die beste Erfahrung mit WD Elements Controllern gemacht. Die Teile findet man oft auf ebay, da viele die Elements shucken.

    Auf die Art und Weise habe ich meine NAS-Festplatten zu einem moderateren Preis erhalten (3x 12TB und 1x 10TB). Laufen bis jetzt hervorragend in meinem NAS.

    Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass ich die Festplatten zunächst im Originalgehäuse benutzt habe mit meinen Versuchen das Ganze per UnRaid als System aufzubauen. Hier haben sich die Platten (obwohl über 2 USB-Hubs angeschlossen) dennoch schön einzeln schlafen gelegt. D.h. die verbauten Controller sind mMn brauchbar und Ausfälle oder Schwierigkeiten beim Zugriff auf die Platten hatte ich ebenfalls nicht.

    Ist natürlich eine elegante Lösung, die aber auch ihren Preis hat. Kommt aber als mögliche Lösung auf die Liste.

    Darf man dafür tatsächlich nur ganz bestimmte SATA M2.SSD verwenden, die aufgerufenen Preise bei berrybase finde ich ziemlich hoch.

    Ich finde die Preise bei BerryBase durchaus akzeptabel. Verglichen mit Amazon. Da muss man in letzter Zeit immer genauer hinschauen... die schlagen ordentlich was auf die Preise drauf. Wenn Du bereits einen Raspbery hast ist vielleicht nur ein Gehäuse notwendig. Da würde ich zu diesem hier tendieren. Ich überlege sogar meinen 8GB-Raspberry in dieses Gehäuse zu verlagern, da es auch komplett passiv betrieben werden kann. Das Argon m.2 ist zwar wesentlich kleiner und der Lüfter ist aus wenn man es hinten über den Einschaltknopf einschaltet, aber wird auch relativ warm im 24/7-Betrieb.


    Darf man dafür tatsächlich nur ganz bestimmte SATA M2.SSD verwenden

    Das kann ich Dir leider nicht so genau sagen. Ich hatte mir deshalb auch dieses Komplettset bestellt um sicherzustellen das es zueinander kompatibel ist.

    Nein, gebootet wird nach wie vor von der SD-Karte. Diese wird regelmäßig gesichert. Diese Methode hat zwar den Nachteil das es langsamer ist aber den Vorteil das bei einem Fehler schnell das System ersetzt werden kann.

    Ich habe das, soweit ich mich erinnere, gelöst mittels Raspbian OS (von der SD-Karte), dann gibt es im Menü von Raspbian einen Punkt "Kopieren auf SD-Karte" oder so ähnlich (bin gerade an der Arbeit, daher kann ich es nicht genau nachschauen) und als Ziel wählt man die SSD aus. Ab dem Zeitpunkt ist die SD-Karte unnötig und es wird direkt von der SSD gebootet.

    Es gibt teilweise Adapter und Boards die es ermöglichen SATA am Raspberry Pi zu betreiben. Aber das ist alles nicht vergleichbar mit einem kleinen PC. Der Flaschenhals ist immer der Raspberry Pi. Jeff Geerling hat dazu erst vor kurzem ein Video gemacht in dem er das mit 5 großen SSDs testete. Hier ist der Link zu dem Video!

    Ich würde für solch einem Einsatzzweck eher zu einem kleinen Mini PC greifen mit x86-Hardware, da läuft jede Software und im Idle sind diese Computer sehr genügsam. Ich habe so einen Rechner z.b. von Dell. Der braucht Minimum 5 Watt und ist ziemlich zügig. Benutze ich als ProxMox-Server.

    Wenn es der Raspberry Pi sein soll kann ich Dir z.b. dieses Kit bei BerryBase empfehlen,da ist bereits eine 120GB SSD dabei.