Beiträge von El Pollo Diablo im Thema „Mein neuer Daily Driver: Das Framework 13 AMD Ryzen Laptop“

    Auf YT gibt es ein Video, was das Keyboard und seine Flexibilität im Einsatz zeigt.

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    Cyberpunk könnte auf Medium möglich sein mit Radeon™ 700M Graphics oder?

    Das teste ich mal, wenn ich im April die neue Ubuntu LTS drauf habe.

    Mal eben 60 GB aus dem Netz lutschen und nach ein paar Tagen das OS inklusive Steam wieder zu löschen ist ein bissel heftig. ^^

    Hab gestern Abend aus Langeweile "The Wreck" auf Grafiklevel "ultra" angetestet und stellte keine Performnaceprobleme fest. Nichtmal der Lüfter ging an. Danach habe ich "John Wick Hex" probiert und der Lüfter lief auf Vollast. :D Das Spiel selber lief aber noch flüssig.

    Gewölbt ist sie nicht. Vielleicht vermitelt mein Foto den Eindruck.

    Die Tastatur gibt zur Mitte hin bei Druck leicht nach, ist aber nicht so labbrig, wie z.B. bei den Dell Latitudes der E-Reihe, wo sich die Tastatur beim Tippen eindrücken lässt. Beim normalen Tippen merkt man nichts . Wenn man etwas stärker drückt, und hinschaut, sieht man es aber.

    Ans Elitebook kommt sie nicht ran. Bei der Tastatur gibt nichts nach - keinen einzigen Millimeter. Dessen Tastatur ist versteift.

    Ich habe für Stardenver und cboe ein paar Bildchen geschossen. Wenn Ihr sonst noch was sehen wollt, gebt Bescheid. :)

    Das Chassis des Laptops besteht in der AMD Edition aus Aluminum. Es fühlt sich sehr angenehm "edel" an. Der Nachteil von solchen Chassis (und das kenne ich von meinem Elitebook auch) ist, dass sie dazu neigen, Hautfett magisch anzuziehen, sodass man alle paar Tage einmal mit meinem feuchten Lappen über das Chassis wischen muss Ansonsten hat man irgendwann eingetrocknete Flecken und Schlieren auf dem Gehäuse. Wenn man das Laptop stationär betreibt, ist das wahrscheinlich kein Thema. Ich schleppe meine Laptops aber viel durch die Gegend und fasse sie dementsprechend oft an.

    Das Trackpad des Laptops hat eine angenehme Größe. Im Vergleich zu meinem Elitebook stelle ich keine bemerkenswerten Unterschiede in der Haptik und bei der Präzision fest. Der Druckpunkt ist bei beiden Trackpads auch gleich. Das "Klack" beim Elitebook klingt etwas "satter" als das hellere "Klick" des Framework Trackpads. Das "Screen Wobbeling" (Bildschirm wackelt leicht bei Erschütterung des Untergrunds) ist beim Framework definitiv erkennbar, im Gegensatz zum Elitebook. Im direkten Vergleich verhält es sich so wie bei den Dell Laptops. Das HP Elitebook x360 hat extrem stabile Scharniere (es muss ja schließlich 360° klappbar sein). Ein geschlossenes Elitebook lässt sich daher nur mit zwei Händen öffnen. Framework bietet zum Auswechseln Scharniere mit einer 4kg Zugkraft an, wenn man es wünscht.

    Wie Ihr sehen könnt, reflektiert das Display etwas. Ich habe das Bild bewusst in einer Extremsituation fotografiert, damit man das Spiegelungsverhalten erkennen kann. Im realen Betrieb ist das Display angenehm matt. Im Vergleich dazu habe ich das Elitebook im gleichen Winkel fotografiert. Mit dem Hochglanz-Display des Elitebooks habe ich mich noch nie angefreundet. Das Teil spiegelt so stark, dass man sich immer selbst im Display sieht.

    Notiz an mich: "Putze mal wieder das Display, Du Ferkel!" ^^

    Beim Tippgefühl, Responsivität und Lautstärke der Tasten bemerke keinen Unterschied zum Elitebook. Auch lange Texte lassen sich ermüdungsfrei schreiben.

    Eine vierstufige Hintergrundbeleuchtung (schwach - mittel - hell - AUS ) ist vorhanden. Sie wird über die Tastenkombination fn + Leertaste gesteuert.

    Werft mal einen Blick auf die Enter-Taste. Beim Auspacken hatte ich befürchtet, dass ich die Raute-Taste versehentlich beim Tippen treffen würde. Bis jetzt ist das aber nicht passiert.

    Der Einschalter oben rechts ist auch gleichzeitig ein Fingerprint Reader. In Ubuntu 23.10 wurde er sofort erkannt und ich kann mich am Rechner direkt mit dem Fingerabdruck anmelden.

    Das Alleinstellungsmerkmal bei Framework sind die auswechselbaren Interfaces. Die Interfaces werden über USB-C Steckmodule ans Mainboard angedockt. Über den Druckschalter auf der Unterseite des Chassis, zwischen den Modulen (der silberne Nubsi im Bild, der etwas vorsteht), lassen sich die Module entriegeln und aus dem Schacht herausziehen. Dabei braucht es ordentlich Kraft. Angst, dass man versehentlich ein Modul verliert, braucht man definitiv nicht zu haben.

    Die Schärfe und Farbdarstellung des Displays sind knackig und satt. Ich hatte mit nichts besonderem gerechnet und wurde daher positiv überrascht. Mein Goldstandard war bisher immer das Hochglanzdisplay des Elitebooks. Im direkten Vergleich muss sich das Display des Framework nicht verstecken. Auf der gleichen Helligkeitsstufe ist die Leuchtkraft des Framework deutlich heller als die des Elitebook. So ein Vergleich ist aber mit Vorsicht zu genießen. Das Elitebook Display hat schließlich 6 Jahre Betrieb auf dem Buckel. In das 3:2 Seitenverhältnis habe ich mich aber sofort verliebt. :love:

    Zu guter Letzt gibt es noch eine Schmakazie für die Privacy-Fans unter uns. Sowohl die integrierte Webcam als auch das Mikro lassen sich mit Hardware Schaltern deaktivieren.

    Ja, das ist das gleiche Problem wie bei der PS4. Wenn da die Batterie runter ist, weil lange nicht benutzt, ist sie schrott, weil sie dann aufgrund eines Zeitfehlers im BIOS nicht mehr über ihr Safe Boot hinaus kommt (da war irgendwas mit der Gültigkeit von Zertifkaten oder so).

    Sony repariert sie auch nicht mehr. und empfahl als Lösung, eine neue PS zu kaufen. Da gab es ziemliche Shitsorms zu.

    Ich hab Framework auch schon länger im Blick, der Preis is natürlich ne Ansage, aber das modulare ist für mir der Selling-Point. Notebooks fand ich schon immer schwierig weil ich die nicht selbst reparieren kann. So investierst du einmal und kannst dann nach belieben aufstocken. Interessant wäre es zu sehen ob es Framework noch in 10-15 Jahren gibt. Das wäre für mich das einzige Risiko: Wenn ich keine Ersatzteile mehr bekommen würde...

    Japp, auf etwas neues, innovatives zu setzen ist immer ein Risiko. Aber jemand muss ja den Anfang machen.

    Und ja, da spielt eine Menge Idealismus mit. Nur würden wir immer auf die Bremser, Meckerer und Zauderer hören, wären wir heute noch mit der Kutsche unterwegs. 8o

    El Pollo Diablo hat einen neuen Blog-Artikel erstellt: Mein neuer Daily Driver: Das Framework 13 AMD Ryzen Laptop.