Beiträge von leachimus im Thema „Werden Linux Distributionen zukünftig zu einem Betriebssystemen?“

    Zitat von Currock

    Die meisten Menschen wollen sich mit gar nichts beschäftigen sondern bedient werden.

    Genau das ist es. In den 80er und frühen 90er hätte man sich nicht viel konkreter mit der Materie beschäftigt. Die Ironie des ganzen ist: so ist Linux entstanden. Wir müssen wieder dahin kommen, dass die Leute sich damit beschäftigen, wie das alles funktioniert, denn unser Datenschutz hängt davon ab.

    Ich hatte das ja bereits an einer anderen Stelle schon erwähnt. Windows ist das dominante System. Es wird daher immer erst einen Windows Treiber und Software geben. Damit müssen wir uns abfinden. Es liegt also immer in der Hand des Herstellers, ob er parallel auch Linux Support bietet. Wenn viele die Hardware/Software unter Linux nutzen wollen und das auch dem Hersteller anzeigen, wird sich das siche für ihn auch lohnen.

    Das Problem könnte man aber evtl. mit einem Software Standard lösen, der auf allen Plattformen gleich funktionieren würde, ähnlich wie Flatpak oder AppImage. Das bläht zwar die Softwarepakete wegen den Abhängigkeiten unnötig auf, aber wäre zumindest mal ein Ansatz.

    Linux ist perfekt und alles andere schlecht :rolleyes: besser.

    Jetzt mal ernsthaft.

    Ich habe meine Erfahrungen gesammelt über Linux und sammel gerne mehr wissen über einige Distributionen.

    Im Endeffekt geben sich alle nicht viel einer hat SNAP andere flatpak einer hat Gnome einer hat KDE für mich sind das alles Einstellungen die man über ein OS im Installer packt und gut ist :rolleyes:

    PS Tipp Fehler sind geschenkt :)

    Sorry, aber du hast den Sinn von GNU/Linux und der Community noch nicht ganz kappiert. Lese sich da nochmal bischen ein bitte.

    Linux – Wikipedia
    de.wikipedia.org

    Linux-Distribution – Wikipedia

    Gnome, KDE, XFCE etc. sind nur die Desktopumgebungen. Der Unterbau kann komplett anders sein. Unter Umständen werden auch dei Desktopumgebungen etwas angepasst. Hierzu kann es auch zu Forks kommen, wie z. B. Budgie-Desktop. Der ist mälich ein Fork von Gnome.

    Ich frage dich jetzt mal ernsthaft: Wer ist bei dir "Linux"?

    Ich kann Manny_K schon verstehen. Das ist ja genau das Problem, was nicht nur Großkonzerne betrifft, sondern auch Mittestländler und Selbstständige.

    Im Geschäftlich speziellen Bereichen, die auf Spezialsoftware angewiesen sind, ist es wohl schwierig etwas zu bekommen, wo man auch Support kaufen kann. So Script-Kiddie-Projekte bringen da keinem was. Außer ein Hersteller stellt auf Web Apps um, was dann unter jedem System läuft. Das würde auch den Pflegeaufwand enorm reduzieren, aber finde auch erst mal perosnal der eine Software in eine WebApp migrieren kann. Aber lassen wir das, ich schweife ab...

    Die Verwaltung von Schleswig Holstein macht es deshalb genau richtig. Die stellen nicht einfach alle Clients um, sondern haben analysiert, welche unkritisch und unproblematisch auf Linux umgestellt werden können. Die haben das sogar in einem Bericht festgehalten, den sich jeder frei runterladen kann.

    Wenn man den Schritt überhaupt wagen will, wird es dann so ähnlich auch in mittelständischen Unternehmen oder selbständigen sein. Alles was nicht lauffähig ist, läuft als Dualboot oder virtualisiert. Mit Virtualbox und seiner Programmintegration direkt ins System kann das doch ganz gut.

    Wir sind hier leider erst am Anfang, wenn es um Linux Distributionen auf dem Desktop im geschäftlichen Bereich geht. Klar würde es einen positiven Effekt erzeugen, wenn es nur noch "ein" Linux geben würde, aber so war das niemals vorgesehen und wird denke ich auch nicht werden. Man nähert sich mit Snap, Flatpak und AppImages einen gewissen Standard, wobei wir auch hier wieder von drei verschiedenen Technologien sprechen. Wo fängste' an, wo hörste' auf...?

    Es bleibt definitiv spannend wohin die Reise geht.

    Hier gehe ich mit! Man kann mittlerweile alles unter Linux machen.

    • Für professionellen Videoschnitt sucht man sich eine Distro, die darauf abgestimmt ist. Wie z. B. Nabora oder Solus mit
    • ihren angepassten Kernel
    • Für Spiele nutzt man doch heute eh Steam und das soll ja unter Linux sogar noch besser laufen, als unter Windows
    • Auf der gleichen Maschine kann man dann natürlich auch arbeiten.
    • Als stabiles Serversystem ist hier Rocky oder Alma-Linux zu empfehlen.

    Zum eigentlichen Thema: Im Grunde ist doch heute schon alles sehr ähnlich. Unterschiede sind meist in Stabilität oder Aktualität. Will ich ein System, was stabil läuft oder eines, was immer die neuesten Pakete bekommt? Will ich ein System, dass sich auf einen bestimmten Bereich konzentriert, wie Videoschnitt, Fotobearbeitung etc. pp.

    Grundlegende Funktionen bieten doch alle Distros mittlerweile.

    Was mich da eher stört sind die neuen Distros, die aus dem Boden gestampft werden und eigentlich klone von bereits bestehenden Distros mit minimaler Änderung sind und dann auch noch so schlecht umgesetzt, da nicht alles funktioniert, aber ohne Hinweis, das es noch instabil ist, veröffentlicht wird.