Pi-Hole Listen_Tracker

  • Habe gerade einen Tracker bei Protonmail gefunden in der Android App, habe sie per Twitter angeschrieben schauen was sie Antworten.


    May I ask a question, what does this tracker do in your Android app.
    I'm gonna get you to...

    Sentry
    55io.sentry


    #ProtonMail

  • Huch, wo kommt der denn her? bei Exodus ist er noch nicht drinne.

  • Immerhin ist man da in guter Gesellschaft: https://sentry.io/welcome/

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Huch, wo kommt der denn her? bei Exodus ist er noch nicht drinne.

    Leider bin ich so Paranoid und habe nach einen Update eine suche gemacht , deshalb ist er mir gleich aufgefallen. Ich habe einst auch immer bei Exodus gesucht aber es sind einige in der oberen Liste die bei Exodus nicht aufscheinen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (2. April 2021 um 06:50)

  • Immer die gleichen Verdächtigen, bin aber schon etwas überrascht und verärgert , da ich auch diesen Dienst nutze , schauen wie lange noch.

    Ich habe irgendwie schon länger meine Probleme mit ProtonMail. Das mit CIA-Honeypot.. naja.. vielleicht übertrieben. Aber ich habe das Gefühl, dass die einfach eine sehr starke PR haben. Da wird viel versprochen und gesagt. Aber sie sind mittlerweile in amerikanischer Hand und da ist es dann eigentlich egal, ob die Server in der Schweiz stehen. Denn auch die Geschichte mit dem tollen Datenschutz in der Schweiz ist ja längst überholt. Das geht ja eher schon langsam in Richtung Überwachungsstaat. Man tut aber weiter so, als wäre man ein Schweizer Unternehmen und in der Schweiz ansässig. Wenn es danach geht, ist Google irisch.

    Dann sind die mehrmals gegen kritische Berichterstattung vorgegangen. Und die meisten haben sicher die Geschichte mit dem Anwalt mitbekommen. Der war bei irgendeinem Vortrag und ein Staatsanwalt hat erzählt, dass man sehr gerne mit PM "arbeitet", da die sehr bereitwillig Daten herausgeben. Auch ohne gerichtliche Anordnung. Gab auch ein Video dazu, welches später gelöscht wurde /werden musste.

    Für normale Nutzung und etwas Privatsphäre ist PM sicher okay. Aber die großen Versprechungen sind mMn nur noch reine PR.

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  • Ich habe irgendwie schon länger meine Probleme mit ProtonMail. Das mit CIA-Honeypot.. naja.. vielleicht übertrieben. Aber ich habe das Gefühl, dass die einfach eine sehr starke PR haben. Da wird viel versprochen und gesagt. Aber sie sind mittlerweile in amerikanischer Hand und da ist es dann eigentlich egal, ob die Server in der Schweiz stehen. Denn auch die Geschichte mit dem tollen Datenschutz in der Schweiz ist ja längst überholt. Das geht ja eher schon langsam in Richtung Überwachungsstaat. Man tut aber weiter so, als wäre man ein Schweizer Unternehmen und in der Schweiz ansässig. Wenn es danach geht, ist Google irisch.

    Dann sind die mehrmals gegen kritische Berichterstattung vorgegangen. Und die meisten haben sicher die Geschichte mit dem Anwalt mitbekommen. Der war bei irgendeinem Vortrag und ein Staatsanwalt hat erzählt, dass man sehr gerne mit PM "arbeitet", da die sehr bereitwillig Daten herausgeben. Auch ohne gerichtliche Anordnung. Gab auch ein Video dazu, welches später gelöscht wurde /werden musste.

    Für normale Nutzung und etwas Privatsphäre ist PM sicher okay. Aber die großen Versprechungen sind mMn nur noch reine PR.

    Ja da war ich vor zwei Jahren etwas blauäugig und das es einen AMI gehört wusste ich gar nicht , die PR hat mich schon immer gestört aber jetzt gibts es kein Pardon mehr :twisted: :evil:

  • Ja da war ich vor zwei Jahren etwas blauäugig und das es einen AMI gehört wusste ich gar nicht , die PR hat mich schon immer gestört aber jetzt gibts es kein Pardon mehr :twisted: :evil:

    Da muss sich wie gesagt jeder ein Bild machen. Nur mal ein paar Anmerkungen dazu von mir:

    Die bieten einen eigenen VPN-Dienst an. Dieser beinhaltet (keine Ahnung, ob es immer noch so ist) aber einen Tracker von Google in der App. Auf Rückfrage erklärte man dann, der wäre nur zu Analysezwecken (wozu auch sonst?) und überhaupt hätte man den ja schon eingebaut, bevor das Unternehmen hinter dem Tracker (CrashLytic) von Google gekauft wurde. Etwas doof war dann für die PR-Abteilung der Umstand, dass man ja nachvollziehen kann, wann solche Dienste und Apps veröffentlicht werden. In diesem Fall kam die App ein halbes Jahr nach der Übernahme durch Google raus. Muss man jetzt kein Mathe-Genie sein :D

    Dann wurde bekannt, dass es eine Niederlassung, Abteilung oder was auch immer in Litauen gibt und deren Chef war dubioserweise der CEO von NordVPN und Tesonet. Proton hat dann geantwortet, dass man hier nicht gleich wirre Schlüsse ziehen sollte, nur weil es dort eine Niederlassung mit weniger als x% der Proton Mitarbeiter gibt. Dummerweise wurde die ProtonVPN-App aber dann als Tesonet signiert. Man gab dann wohl an, dass es bei der Entwicklung eine Zusammenarbeit gab und einen "Mitarbeiteraustausch". Das Signieren der ProtonVPN-App wäre ein Versehen gewesen.

    Es sah aber halt irgendwie so aus, als hätte man das ProtonVPN einfach irgendwie bei NordVPN eingekauft, bzw dass die einfach die Macher dahinter sind.

    Dann die PR mit "alle Mails sind sicher.. die liegen in einem Atombomben-sicheren Bunker unter der Erde hinter dicken Stahltüren...". Das schützt jetzt wie genau vor Mitlesenden?

    Die Bridge verweigert den Versand von Mails mit einem Key, den du ProtonMail nicht zur Verfügung gestellt hast. Du kannst also nicht lokal verschlüsseln und über ProtonMail versenden. Das wird abgelehnt, wenn Proton eine Verschlüsselung erkennt, für die man keinen Key hat. Du kannst also nur via PM verschlüsseln - oder gar nicht. Da gab es die Tage noch eine Diskussion zu im PM reddit sub.

    Dann gab es mal jemanden, der sich auf Github die Mailadressen angesehen hat. Da waren einige Devs von Proton dabei. Nur ein einziger hat eine ProtonMail-Adresse verwendet.

    ProtonMail bietet eine Onion-Adresse an. Wenn man darüber aber ein Postfach anlegen will, gibt es einen redirect (protonmail.com). Man kann nicht via VPN registrieren und cryptocurrency wird erst nach erfolgreicher Registrierung/Verifizierung akzeptiert.

    Der Hauptentwickler der Verschlüsselung war wohl am MIT und somit war dadurch irgendwie auch CIA/NSA mit im Spiel. Die stecken da ja mit drin. Deshalb wurde mehrmals geleugnet, dass ProtonMail bzw dessen Verschlüsselung am MIT entwickelt wurde. Es kamen dann imemr mehr Beweise auf den Tisch und irgendwann hat man gesagt. Ja okay.. ist am MIT entstanden.

    Dann hat Protonmail Anteile an CRV und FONGIT verkauft. Die wurden dadurch quasi zu Miteigentümern. Zu dem Zeitpunkt war einer der CRV-Gründer (Ted Ditersmith) ebenfalls für das US State Department tätig und hat eng mit Obama gearbeitet. FONGIT hingegen wird von der Schweizer Regierung finanziert.

    Und dann gibt es da halt noch den gesunden Menschenverstand. Schaut euch an, wie groß Protonmail mittlerweile ist. Wie viele Nutzer die haben. Und da glaubt irgendjemand, dass die so groß werden können und ein so wichtiges Medium wie Email anbieten, ohne dass Regierungen oder Geheimdienste da mitmischen? Ich denke nicht.

    Etwas Lesestoff, falls es jemanden interessiert. Wie immer gilt: Nicht alles für bare Münze nehmen, hinterfragen und selbst ein Bild machen:

    https://privacy-watchdog.io/protonmail-dev…use-protonmail/
    https://www.reddit.com/r/ProtonVPN/co…pn_and_tesonet/
    https://privacy-watchdog.io/truth-about-protonmail/
    https://privacy-watchdog.io/protonmails-creation-with-cia-nsa/
    https://bunkerchan.net/tech/res/40.html

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  • Klingt vieles wie Verschwörungstheorien. Deshalb nochmal: Lesen und selbst ein Bild machen. Aber mir reichen schon die bestätigten Fakten aus, um mir einen anderen Anbieter zu wählen.

    Wenn jemand einfach einen Maildienst sucht, der die eigenen Mails nicht für Werbung verwendet und der die Daten der Nutzer nicht an Dritte verkauft, ist Proton sicher geeignet. Aber dieses ganze Image mit Sicherheit, Anonymität, etc ist meiner Meinung nach alles nur PR-Sprech.

    Es gibt da viele Pseudo-Möchtegern-Darknet-Foren, die ProtonMail-Adressen verwenden. Auch in der Hackerszene tauchen die Adressen immer wieder auf. Aber das bedeutet mMn überhaupt nichts. Wenn man da wirklich einen Honeypot hätte und man so Zugriff auf Milliarden von Daten hat, lässt man das gewiss nicht auffliegen, indem man irgendein Torrent-Forum hochnimmt oder eine halb-offizielle Anonymous-Supporter-Truppe auf Twitter auffliegen lässt.

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  • DANKE für deine Aufklärung momentan fehlen mir die Worte :thumbup::thumbup:


  • Klingt vieles wie Verschwörungstheorien. Deshalb nochmal: Lesen und selbst ein Bild machen. Aber mir reichen schon die bestätigten Fakten aus, um mir einen anderen Anbieter zu wählen.

    Wenn jemand einfach einen Maildienst sucht, der die eigenen Mails nicht für Werbung verwendet und der die Daten der Nutzer nicht an Dritte verkauft, ist Proton sicher geeignet. Aber dieses ganze Image mit Sicherheit, Anonymität, etc ist meiner Meinung nach alles nur PR-Sprech.

    Es gibt da viele Pseudo-Möchtegern-Darknet-Foren, die ProtonMail-Adressen verwenden. Auch in der Hackerszene tauchen die Adressen immer wieder auf. Aber das bedeutet mMn überhaupt nichts. Wenn man da wirklich einen Honeypot hätte und man so Zugriff auf Milliarden von Daten hat, lässt man das gewiss nicht auffliegen, indem man irgendein Torrent-Forum hochnimmt oder eine halb-offizielle Anonymous-Supporter-Truppe auf Twitter auffliegen lässt.

    Habe gerade die Standart Antwort bekommen .....
    Hi! It's there for diagnostic purposes, to log app crashes. We don't log any sensitive user information: https://t.co/Bq8aBOyi5q.

  • Muss man sich halt fragen, ob man bei solchen Diensten "diagnostiziert" werden will. Im Endeffekt ist es vermutlich auch egal, welche Daten man erhebt. Wenn man genügend hat, kann man die irgendwann verknüpfen und zuordnen. Man kann so sogar anonymisierte Informationen de-anonymisieren.

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  • Muss man sich halt fragen, ob man bei solchen Diensten "diagnostiziert" werden will. Im Endeffekt ist es vermutlich auch egal, welche Daten man erhebt. Wenn man genügend hat, kann man die irgendwann verknüpfen und zuordnen. Man kann so sogar anonymisierte Informationen de-anonymisieren.

    Bin ich ganz deiner Meinung, auf meine Antwort wieder eine Antwort erhalten.

    You can see how the tracker is being used here https://t.co/cDy2b7No7Q. Like other ProtonMail apps, our Android app is open source: https://t.co/l6OZZnGZfi

  • Bin ich ganz deiner Meinung, auf meine Antwort wieder eine Antwort erhalten.

    You can see how the tracker is being used here https://t.co/cDy2b7No7Q. Like other ProtonMail apps, our Android app is open source: https://t.co/l6OZZnGZfi

    Ich bin da halt altmodisch. In eine solche App sollte überhaupt kein Tracker integriert werden.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Ich bin da halt altmodisch. In eine solche App sollte überhaupt kein Tracker integriert werden.

    Ja genau das sehe ich auch so , ich will keine Tracker in meinen Apps obwohl es immer schwieriger wird.

  • Immer die gleichen Verdächtigen, bin aber schon etwas überrascht und verärgert , da ich auch diesen Dienst nutze , schauen wie lange noch.

    Nutze Protonmail auch, habe mich auch für die weiterführende Schule beworben :/
    Wenn das durch ist, werde ich das Weite suchen.

  • Nutze Protonmail auch, habe mich auch für die weiterführende Schule beworben :/
    Wenn das durch ist, werde ich das Weite suchen.

    Genau mein Gedanke :shock: :shock:

  • Gestern am Abend bei Android wieder Updates gemacht es wurden wieder fünf Tracker aktualisiert , sind in der Liste verfügbar.

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