Hallo, ich wollte mal meine Erfahrungen mit Stable Diffusion kund tun. Das Thema reizt mich schon länger, aber jetzt habe ich mich mal näher damit beschäftigt und das ganze lokal auf meinem Rechner installiert.
Zum Einstieg habe ich mir das Video von BoCodemy angesehen. Ich habe dann auch die Stable-Diffusion-Webui von AUTOMATIC1111 installiert, was bei Arch-basierten Linux-Distributionen ganz einfach über das AUR geht.
Bei Manjaro einfach mit
$ pamac build stable-diffusion-web-ui-git
Das ganze landet dann unter
/opt/stable-diffusion-web-ui
Die Benutzer- und Gruppenrechte habe ich dann allerdings geändert, von zunächst root:root in username:users.
Bei meinem Rechner, der gemäß heise-Bauvorschlag "Der optimale PC 2018 - Intel Allrounder" mit Nvidia RTX 2070 SUPER gebaut ist, lassen sich damit schon recht beeindruckende Ergebnisse erzielen.
Gemäß Video habe ich mir dann die Modelle
stable-diffusion-xl-base-1.0 und
stable-diffusion-xl-refiner-1.0
heruntergeladen.
Gestartet wird das ganze dann mit
./webui.sh --xformers --medvram
Danach öffnet sich ein Browser-Fenster, indem dann Prompt und Negativ-Prompt erscheinen. Mit
./webui.sh --xformers --medvram --listen
kann man das auch im lokalen Netz verfügbar machen.
Bei neueren Grafikkarten mit mehr vram, kann der Schalter --medvram weg gelassen werden.
Ein paar Beispiele (mit stable-diffusion-xl-refiner-1.0 erstellt):
Eine Sache hatte mich allerdings etwas beunruhigt: In unabhängigen Abständen mache ich einen Scan meiner Rechner mit desinfect, und der schlug bei der Datei
stable-diffusion-web-ui/venv/lib/python3.11/site-packages/gradio/frpc_linux_amd64_v0.2
an. Ich habe das ganze dann mal nach VirusTotal hoch geladen, da gab es auch eine Warnung bei 34 von 64 Virenscannern. Auf der entsprechenden GitHub-Seite von gradio gibt es auch Hinweise dazu, das sagt der Entwickler lediglich, dass es kein Virus sei.
Soweit mal meine Erfahrungen, was denkt Ihr über die Software generell und speziell zu dem Problem mit der - evtl falschen - Virenwarnung? Bin gespannt auf Euer Feedback.