Interface/ Sound

  • So, mein Ubuntu läuft, Sound über HDMI lief auf Anhieb. Onboard-Sound taucht allerdings nicht auf (Realtek), ist auch eigentlich nicht relevant, da ich eh über ein Audiointerface gehen will.

    Wenn ich mein Presonus Audiointerface anschließe und einschalte, taucht nicht nur das Interface bei den Soundeinstellungen nicht auf sondern das laufende YT-Video verstummt und läuft stockend, also zwei Sekunden läuft's zwei dann wieder nicht. Ist ein Presonus Studio 1824c.

    Hab auch ein Behringer UMC 1820 hier, das geht gleich auf Anhieb ohne Probleme. Wird erkannt und gibt den Sound wieder. Würde gerne noch mein Focusrite Scarlet 2i2 testen, aber ich glaube das liegt noch bei meinen Eltern, vor nächste Woche hab ich es so nicht zur Verfügung.

    Wäre schade, wenn ich das Presonus mit Linux nicht nutzen könnte, ist ja schon nicht das billigste Interface. Gib's da eventuell eine Lösung/Workaround, was ich versuchen könnte?

  • Welcher Soundserver wird denn verwendet? ASLA hat ungepatcht Probleme mit dem 1824c.

    Ob das Interface überhaupt erkannt wird, kannst du wenn es eingesteckt ist, mit lsusb im Terminal testen.

    Auf kurz oder lang würde ich dir als Audioserver Jack + Catia oder Pipewire + Helvum empfehlen, da diese auf Mehrkanalsysteme ausgelegt sind.

  • Mein Behringer geht plötzlich auch nicht mehr, taucht unter Klang Ausgabegerät nicht mehr auf.

    lsof /dev/snd/* wäre eine Möglichkeit.

    Da bekomme ich ne kleine Liste und unter Command steht jedes mal Pulseaudi, soll das der Soundserver sein?

    Alternativ kannst du auch mal das hier abarbeiten.

    Tue mich gerade schwer, das alles abzuarbeiten. Einiges konnte ich erledigen, anderes weiß ich nicht wie. Da sind Punkte dabei, die ich so eins zu eins nicht übernehmen kann, weil dort Menüs angegeben werden, die ich so nicht habe.

    Was ich bisher so ermittelt habe:

    Über den Befehl cat /proc/asound/cards werden meine Audiogeräte Aufgeführt, Sowohl das Behringer als auch das Presonus. Soundausgabe geht aus Mangel an Alternativen nur über HDMI.

    Sobald ich das Presonus einschalte, stocken alle Medienwiedergaben, sowohl gestreamtes Bild als auch Audio, egal welche Quelle. Nicht mal eine Sekunde Wiedergabe dann ca 5 sec Pause. Sobald der Presonus aus ist, läuft alles sofort wieder normal. Mit dem Befehl

    Code
    aplay /usr/share/sounds/alsa/Front_Center.wav 

    Wird ebenso der Ton nur so stockend abgespielt. Da kommt dann auch die Meldung "Unterlauf!!! (mindestens 11535,620 ms)". Ohne Presonus auch hier alles normal.

    Also mit dem Presonus läuft irgendwas gewaltig schief. Will ich mich jetzt erst einmal auf das Behringer konzentrieren, damit dieses wieder läuft.

  • Mein Behringer geht plötzlich auch nicht mehr, taucht unter Klang Ausgabegerät nicht mehr auf.

    lsof /dev/snd/* wäre eine Möglichkeit.


    Da bekomme ich ne kleine Liste und unter Command steht jedes mal Pulseaudi, soll das der Soundserver sein?

    Alternativ kannst du auch mal das hier abarbeiten.


    Tue mich gerade schwer, das alles abzuarbeiten. Einiges konnte ich erledigen, anderes weiß ich nicht wie. Da sind Punkte dabei, die ich so eins zu eins nicht übernehmen kann, weil dort Menüs angegeben werden, die ich so nicht habe.

    Was ich bisher so ermittelt habe:

    Über den Befehl cat /proc/asound/cards werden meine Audiogeräte Aufgeführt, Sowohl das Behringer als auch das Presonus. Soundausgabe geht aus Mangel an Alternativen nur über HDMI.

    Sobald ich das Presonus einschalte, stocken alle Medienwiedergaben, sowohl gestreamtes Bild als auch Audio, egal welche Quelle. Nicht mal eine Sekunde Wiedergabe dann ca 5 sec Pause. Sobald der Presonus aus ist, läuft alles sofort wieder normal. Mit dem Befehl

    Code
    aplay /usr/share/sounds/alsa/Front_Center.wav 

    Wird ebenso der Ton nur so stockend abgespielt. Da kommt dann auch die Meldung "Unterlauf!!! (mindestens 11535,620 ms)". Ohne Presonus auch hier alles normal.

    Also mit dem Presonus läuft irgendwas gewaltig schief. Will ich mich jetzt erst einmal auf das Behringer konzentrieren, damit dieses wieder läuft.

    Einmal editiert, zuletzt von Ozmogger (23. August 2023 um 16:51) aus folgendem Grund: Formatierung

  • Wollte diesen Punkt ausführen:

    Zitat

    Hier sind zwei Geräte (eine Webcam und ein Headset) an den Rechner angeschlossen. Die Angaben hinter "ID" stehen für die USB-ID. Diese setzt sich aus der VID ("vendor-id") und der PID ("product-id") im Format "vid:pid" zusammen.

    Diese so gewonnenen Information muss man in die Datei /etc/modprobe.d/snd-usb-audio eintragen. Eventuell existiert die Datei noch nicht, dann kann man sie mit einem beliebigen Editor anlegen bzw. bearbeiten

    Sound Problembehebung › Wiki › ubuntuusers.de

    Aber wie bekomme ich jetzt ne Datei in diesen Ordner? Und was für Datei soll das sein, einfacher Text? Hab versucht mit dem Befehl sudo cp ... aber da findet er die Datei nicht. Muss da noch ne Dateiendung hin? Wenn ja, welche?

  • Bevor du im System rumwerkelst, hast du schon pavucontrol installiert?
    sudo apt-get install pavucontrol


    Da ich denke, dass die Windows-Art dir noch geläufiger ist:

    1. sudo apt-get install nautilus-admin: Das ermöglicht dir geschützte Ordner über das Kontextmenü (Rechtsklick) als Admin zu öffnen.

    2. Abmelden und wieder neu anmelden.

    3. Dateimanager öffnen -> In die Adressleiste /etc/modprobe.d eingeben und Enter -> Im Ordner Rechtsklick Als Systemverwalter öffnen -> Ab hier alles im neuen Fenster: Wieder Rechtsklick Dokument erstellen; das Dokument nennst du dann snd-usb-audio.config -> Dokument öffnen.

    Wenn du das Dokument zukünftig bearbeiten willst, musst du darauf Rechtsklick machen und Als Systemverwalter bearbeiten klicken. Fehlt der Eintrag, wie zuvor den ganzen Ordner als Admin öffnen.

    Oder du schaust dir an, wie Dokumente als Admin über das Terminal geöffnet werden.

  • Hmm, ich glaube, es hat sich vorerst schon fast erledigt mit meinen Linuxversuchen. Duch eine Setup-Umstellung werde ich auf meinem Zweit-PC eine Software benötigen, die es auch unter Linux nicht gibt und wohl nur zu Problemen führen wird. Es ist eine Mixersoftware, die direkt auf die Hardware zugreift, in dem Fall eben ein Interface, später evtl ein Digitalmixer.

    Für meinen Hauptrechner ist das Thema Linux eh schon gestrichen, mit DAW und diversen existierenden Plugins und zusätzlicher Peripherie wird es dann doch zu komplex, es auch nur annähernd so zum Laufen zu bringen, falls überhaupt.

    Bis zum Umbau werde ich aber noch ein bisschen rumprobieren, wenn ich Zeit finde. Mal schauen, ob ich meine verschiedenen Interface noch zum Laufen bekomme.

    Später wird allerdings noch mein Convertible frei für Versuche, da dieses eh bald mehr oder weniger obsolet wird, wenn der Win10-Support eingestellt wird. Da könnte ich dann ein neues Betriebssystem gebrauchen. Zusätzlich dazu noch ein Medien-PC, der die gleiche Situation hat, es wird von Win11 nicht offiziell unterstützt. Die Anwendungsbereiche dieser beiden Geräte deckt Linux und nativer Linux-Software bereits ab. Nur die Touchfunktionalität inklusive Stifteingabe des Convertible wird vielleicht spannend und dass die Hardware korrekt erkannt und genutzt wird.

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