Beiträge von Currock im Thema „BTRFS? Hat das jemand in Benutzung? Vorteile gegenüber ext4?“

    Festplattenausfälle kamen besonders bei Notebooks häufig vor. Das dürfte sich sehr stark reduziert haben, seit zunehmend SSDs eingesetzt werden. Heute ist eine Festplatte im Notebook ja schon eine seltene Ausnahme. Es fällt einfach die mechanische Belastung weg, und somit eine große Fehlerquelle. Bis es nur noch SSDs am Markt gibt, dürfte noch ein paar Jahre dauern.

    BTRFS oder rsync, gleiche Platte oder extern, soll jede/r machen, wie er/sie denkt.

    Ich habe nur beschrieben, was ich einsetze und was mir schon mehrfach geholfen hat.

    Hier wollte ich nur wissen: Welchen Vorteil bringt BTRFS gegenüber rsync?

    Klar, aber wie oft stirbt eine Festplatte komplett unangekündigt und wie oft gibt es eher Probleme nach einem Update z.B. 100 Prozentige Sicherheit gibt es niergends.

    Kommt schon vor. Ich habe hier bestimmt 10 Festplatten herumliegen, die im Laufe der Jahre den Betrieb eingestellt haben. Einige von jetzt auf gleich, einige mit ansteigender Fehlerzahl. Eine liegt hier in der Hoffung, daß sie doch noch mal anspringt. Ist nicht aus meinem Rechner und bevor ich Einfluss auf Backups hatte.

    Sicher, 100% geht nicht, aber ich will die Sicherung so weit wie vertretbar treiben. Ein ungeprüftes Backup ist kein Backup sondern nur unnützer Aufwand.

    Ich glaube auch nicht das jemand hier im Forum wirklich einen unterschied zwischen ext4 und btrfs spühren wird.

    Ne dafür brauchst du schon ein Tool wie Timeshift oder so.

    Ja, eben.

    Timeshift macht genau so "Snapshots" mit ext4 wie mit btrfs. Habe ich hier schließlich so im Einsatz.

    Was ist denn da mit btrfs anders?

    Und die Datensicherheit ist bei ext4 auch sehr hoch, wenn man das standardmässige Journaling nicht gewollt abschaltet. Ein durch Stromausfall unvollständig "beendetes" ext4 hat sich hier schon öfter mal selbst reparieren müssen. Bisher kein Datenausfall und die Reparatur lief beim Booten automatisch in Sekunden durch. Das war mit ext2 noch ganz anders und bei ext3 langsamer.

    Habs jetzt gerade noch mal gefunden, kann man in Timeshift selbst nachlesen:

    BTRFS erzeugt die Snapshots auf Filesystem-Ebene und nur auf der Partition, auf der sich das System befindet. Geht die Festplatte kaputt, sind die Snapshots auch weg.

    rsync sichert auf einer frei wählbaren Partition. Sichert man auf eine andere Partiton oder sogar eine andere Festplatte, sind die Sicherungen bei einem Ausfall des Systems immer noch vorhanden.

    Also gebe ich doch gerade bei Sicherungen doch rsync den Vorzug.

    Über Vor- und Nachteile von BTRFS, ext usw. sollten wir eher einen neuen Thread öffnen.
    Wen es interessiert sollte dies bitte tun - Danke :saint:

    Dann tue ich das mal. Wie schon woanders geschrieben, ich habe mich bisher nur oberflächlich damit befasst, und habe es auch noch nirgendwo eingerichtet. Bei mir schwang bisher bei btrfs immer das Wort "kompliziert" mit, und ich habe das Dateisystem mit Vorteilen im Serverbetrieb mit massenhaft Daten (mehr als ein paar Terabyte) gesehen.