Beiträge von NCC1701D im Thema „Rechner friert ein ...“

    Da hast Du mehr Rechner durchlaufen als ich. Aber auch ein anderes Einsatzgebiet. Bei mir laufen nur eine NAS 24/7 und ein paar Raspberrys, die ortsgebunden sind (Kamera, Stromerfassung, Temperaturerfassung, Lichtsteuerung). Ein Backup-Rechner fährt zeitgesteuert hoch und runter, der Rest startet manuell bei Bedarf und fährt spätestens um 1:00 Uhr runter. Ich logge mich remote auf jeden Rechner von jedem ein, sofern eine Tastatur und Maus vorhanden ist, übers Terminal per ssh oder grafisch mit Anydesk.

    Bei Proxmox hat das RDP-Login nicht so geklappt, wie ich mir es vorgestellt habe, und wenn die dann noch anständig laufen sollen, hätte ich neue Hardware beschaffen müssen. Die Performance ist mit älteren Geräten eher mau. Virtuell nutze ich Virtualbox, da läuft sogar Win98, XP, OS/2, DOS und noch mehr alter Krempel drauf.

    Ich benutze momentan, da sich mein "HomeLab" und mein Netzwerk (so wie ich es mir letztendlich vorstelle) noch im Aufbau befindet und nichts von alledem "produktiv" ist: A) ist es nur ein Single-Privathaushalt und B) habe ich Spaß am testen und C) bin ich noch blutiger Anfänger im Bereich Linux, das einzige was ich täglich nutze zur Datensicherung und Datenbereitstellung sind meine beiden NAS (das neue ist aber nur eingeschaltet zwischen 16:00 und 02:00Uhr). Der Haupt-Proxmoxserver ist automatisiert zwischen 20:00Uhr und 23:59Uhr aktiv, alle anderen Rechner schalte ich bei Bedarf mittels WLAN-Steckdose ein um den Stromverbrauch so gering wie möglich zu halten.

    Auf meinem Proxmox-Server laufen einige Linuxe und Windows 11 (bzw. ein Klon davon um mal etwas testen zu können). Dies ist zwar mein neuester Rechner (gekauft in 2020), aber es ist nur ein kleiner sparsamer 1-Liter-Mini-PC von Dell (Vorteil: ordentlich Leistung bei Bedarf aber im Idle nur ca. 5-7W Stromverbrauch), mein neues NAS dagegen verbraucht durchgehend 60-65W (vermutlich durch die leistungsfähige CPU und den 9 Festplatten/SSDs)

    Raspberrys habe ich mittlerweile auch einige (3x RPi4, 1x RPI0 1.3, 1x RPi0WH, 2x RPi02W), die meisten aber für spezielle Anwendungsgebiete, z.B. zur Steuerung meines 3D-Druckers. Hauptsächlich benutze ich auch nur zwei PCs (mein Hauptrechner der z.Zt noch unter Win10 läuft und einen anderen Rechner auf dem fest Debian11 installiert ist).

    Zukünftige Planungen: Netzwerk aufteilen in VLANS, Firewall, Smarthome usw... es bleibt spannend! ;)

    Hatte ich mir mit Proxmox auch vor kurzem eingerichtet. Und wieder entfernt, weil: Wozu? Für mich sah ich da keine Vorteile.

    Vielleicht nicht unbedingt etwas für gänzlich unbedarfte Computerneulinge, aber sehr sehr interessantes Themengebiet. Ich habe 2 Proxmox-Server und einen Backupserver... ich bin begeistert. Und die Vorteile für mich sind: Administrierbar- und bedienbar über den Browser und stromsparend (weil ein Computer einige andere ersetzen kann) und man kann im laufenden Betrieb Sachen probieren oder mit stromsparender Hardware auch Geräte virtualisieren die 24/7 durchlaufen.