Beiträge von Currock im Thema „GRUB individuell anpassen“

    Dass Problem ist aber auch dass bei einem Kernel Update automatisch update-grub ausgeführt wird.

    Also sollten die Config Dateien in beiden Systemen gleich sein denn es wird immer mit den configs des jeweiligen System gearbeitet.

    Das wird man schlecht hin bekommen. Dazu müssten die grub-Versionen auf den installierten Systemen gleich sein, dann könnte man vom jeweils aktualisierten System die Konfigs auf das andere übertragen. Aber wenn eine Version zurück hängt, ist irgendwann das Chaos vorprogrammiert. Bei mir mit meinen 2-x Betriebssystemen auf dem Rechner habe ich mir angewöhnt, nach jedem Update auf einem OS jeweils ein update-grub (oder grub-mkconfig...) auf dem System durchzuführen, das den grub installiert hat.

    Eventuell gibt es einen Ausweg mit UEFI, aber die meisten meiner Rechner kennen das noch nicht, und ich habe mich auch noch nicht so genau damit befasst.

    Um alle Klarheiten zu beseitigen, wenn es sich um eine MBR-Installation handelt:

    Die Grub-Installation besteht aus 2 Teilen:

    1. Der Bootloader wird in den mbr des Laufwerkes kopiert, von dem gebootet wird. Das macht man von dem System aus, mit dem man am meisten arbeitet, denn auf dieses /boot greift der Bootloader zu.

    Code
    sudo grub-install /dev/sdx

    2. Die grub-Konfiguration ist das, was Ihr weiter oben behandelt habt. Das muss auf dem Laufwerk passieren, von dem aus grub-install ausgeführt wurde, damit der Bootloader auf das richtige /boot zugreift.

    wenn Du dann den OS-Prober deaktivierst (also =true), dann sollte der grub angezeigt werden und nur das aktive OS mit seinen Einträgen (und auch memtest, faslls installiert) wählbar sein. Willst Du dei anderen Systeme auf der Platte auch auswählen können, muss der OS-Prober aktiviert (=false) sein.

    Dann kannst Du noch einstellen, ob er ein bestimmtes System booten soll, oder sich das zuletzt gestartete merken soll.