Beiträge von vs2-free-users im Thema „Nutzt jemand von euch Rocky Linux oder Almalinux“

Zitat von zeltinho

Tante Erna hat im Red-Hat-Universum eh nichts zu suchen.

Tante Erna(ist natürlich nur Fiktiv ) ist denke ich mal so das was die meisten PC User heut zu Tage ausmacht. Ich bin froh das ich überhaupt die ganze Familie (bis auf einen) zu Linux bewegen konnte. Deswegen bin ich eher ein Fan klassischer Systeme die auf Langzeit ausgelegt sind. Andere wollen lieber den neuesten heißen sche... das muss bei mir aber nicht sein. Auch bin ich in Sachen Kernel nach Knopper eher klassisch eingestellt. Ein Kernel ist für die Hardware da, die bauen mir viel zu viel Sachen rein die da drin _AUS_MEINER_SICHT_ nichts verloren haben. Aber das ist ja das tolle an Linux distros. Für jeden Geschmack ist was dabei.

Deswegen mein persönlicher Familien und Freunde Setup.

- Einige wenige Centos7 mit xfce noch die ich in den nächsten Monaten durch Debian Trixi ersetzen werde

- Ein paar Debian bookworm mit xfce

- Die meisten Debian Trixie mit xfce

- Mein Privat Laptop mit Salixos zum vor testen

- Meine Arbeitsstation mit Rockylinux9, i3wm und Flatpak

Bis jetzt ist keiner unzufrieden der es schonmal probiert hat(der eine nimmt aus Prinzip Windows ist dann seine Sache).

NACHTRAG: Ich stelle privat von RHEL Clonen zu Debian bzw. Salixos nicht um weil Rocky schlecht ist. Ich sehe nur einfach das Redhat Linux gegen seine Clone vorgeht deswegen ist mir das zu heiß darauf zu setzen.

Epel ist 1 befehl. Elrepo brauchst du nur auf neuer Hardware. Das hält sich alles in grenzen und flatpaks sind ja final die Software. Da geht der weg doch eh hin auch bei redheat selbst.

Zitat von zeltinho

Actionschnitzel hat in seinem letzten Blog geschrieben "Älter als Debian Stable = tot". Man kann auch sagen "Älter als Debian Stable = RHEL".

Ist wirklich eher was für Server. Willst Du vernünftigen LTS, nimm Ubuntu oder Debian Stable. Willst Du Red-Hat-Power, nimm Fedora.

Da man RHEL nur gut das Basis system nehmen kann und den Rest mit Flatpak ist das nicht der Fall. Naja aktuell bin ich glücklich mit salixos und hier am langzeit test.

Ich hatte hatte bis vor kurzen in meiner Familie überall centos7 in Benutzung. Man kann halt simpel upgrades für 10 Jahre machen und es passieren keine Fehler. Laptop kaufen installieren autoupdate einrichten Nutzer glücklich. Mit Debian next stable das gleiche nur halt 8 Jahre max.

Aber bei Fedora hast du keine Langzeit Versionen oder ist das mittlerweile anders? Dadurch hast du mehr große Versionssprunge und damit mehr potenzielle Quellen für Probleme mit dehnen ein unerfahrener Nutzer nicht klar kommt. Für Leute mit ein bischen Ahnung ist es nicht schlecht.

Zitat von Perval

Fedora nix für Endnutzer?

Zumindest nicht für Tante Erna. Die sich mal den pc Einrichtungen lassen hat, per Knopfdruck updaten will und ins Internet und mal was schreiben. So war das gemeint. Dafür ist die livetime zu kurz.

Zitat von zeltinho

Rocky, Alma, Oracle sind eher was für Server. Wenn man unbedingt ne Red Hat-Workstation haben möchte, ist Fedora die beste Wahl.

Ist halt die Testing Plattform von redhat und nicht wirklich longterm. Also für endnutzer auch nicht wirklich geeignet.

Ja ich nutze Rockylinux9 auf meiner Arbeitsstation. Das nötigste ist dabei. Man kann Flatpak installieren und damit ist man dann gut versorgt. Du musst halt nachsehen ob deine Geräte alle gehen weil der Kernel ein bisschen älter ist. Im vfall kannst du noch den Elrepo Kernel probieren wenn es Probleme geben sollte.

Nachtrag: Es ist zumindest bei mir Konsolenlastiger als Mint. Ob das ein Problem für dich ist musst du wissen . Ich habe i3 installiert und nehme die Konsole wo es geht.