Beiträge von Currock im Thema „[Umfrage] Welche Distribution(en) nutzt ihr?“

    Da fällt mir auch der einzige Nachteil von einer stabilen Linux-Distribution ein:

    Man schreibt ein Script, oder macht Einstellungen, und die funktionieren dann jahrelang.

    Wenn man dann wieder was ändern will, passiert mir jedenfalls öfter das: "Wie habe ich das damals eigentlich gemacht..."

    Kann einem bei Windows nicht passieren, das zerhackt ja alle Naselang, was man einstellt. Spätestens bei Updates knallt es.

    Naja, es hat sich ja gezeigt was einer alleine alles bewerkstelligen kann. (In den Smileys hier fehlt ein Tux.)

    Wer ist der der "einer alleine", den Du meinst. Vielleicht Linus Torvalts? Er war der Initiator, Genau wie Elon Musk oder Steven Jobs oder Bill Gates..... Ist meines Erachtens ein durchgehender Fehler der Geschichtsschreibung, dass es z.B. auch immer heißt: "Der Erbauer der xxx Pyramide....." oder sonstwas. Alleine wären die alle im Staub der Geschichte verschwunden.

    Ende des kleinen philosophischen Ausflugs....

    Achtung, gefährliches Halbwissen: Ich meine es gab mal eine Aussage, dass die Entwicklung eines neuen Betriebssystem eine Firma wie Microsoft rund 4 Milliarden kosten würde. Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Aber bedenkt man, wie viele Menschen daran beteiligt sind, könnte das durchaus hinkommen.

    Habe ich doch geschrieben, dass ein OS sich nicht von alleine programmiert. Firmen müssen Geräte, Gebäude, Mieten, Material, Lizenzen und vor allem Mitarbeiter bezahlen.

    Es ist halt immer noch das Ding: Betriebssysteme programmieren sich nicht von alleine.

    Bei Apple bezahlt man das direkt, bei Microsoft teilweise direkt und teilweise über Werbeseuche, bei Google mit Werbung und Daten.

    Und Linux bekommt man praktisch geschenkt, daher bin ich da mit Kritik nicht so unnachsichtig wie bei den oben genannten. Man kann Wünsche äußern, aber ob das jemand umsetzt ist halt Glückssache. Man kann sich allerdings reinknien und es selber machen. Firmen richten sich nur danach, was Profit bringt, Kundenwünsche sind irrelevant, wenn es keine Massenanforderung ist, die den Umsatz beeinträchtigt.

    Bei der heutigen Leistung von CPU/GPU, ist eine auf die Hardware angepasste Installation für den durchschnittlichen Anwender wirklich noch spürbar? :/

    Warum sollte ich Gentoo auf aktueller Hardware installieren wollen? Das mache ich zum üben. Das Ziel bei mir ist, ein 32bit-Gentoo auf einem Netbook mit Intel-Atom zu installieren. Da siehts mit der Zeit schon anders aus.

    Mir gehts darum, ob eine Gentoo-Installation irgend etwas bringt gegenüber einem 32bit-MX-Linux.

    Ich bin zwar seit gut 28 Jahren mit Linux unterwegs, aber Gentoo war für mich nie wirklich ein Thema. Der Zeitaufwand für das Kompilieren und Aktualisieren, war mir immer ein Dorn im Auge. Dafür muss man wirklich viel Zeit und vor allem, Lust zu haben.

    Ja, deswegen habe ich es auch schon mehrmals angefangen und nie zu Ende gebracht. Es gab jedenfalls auch mal fertige Installationen, aber das ist ja nicht das, worum es bei Gentoo eigentlich geht: Eine voll auf die eigene Hardware angepasste Installation. Der Preis ist eben vor allem die Zeit und dass man wirklich jeden Pieps von Hand machen muss.

    Nur 2 Leute, die Gentoo nutzen?

    Ich habe mir vorgenommen, auf meinem ollen Notebook auch noch Gentoo zu installieren, nach Handbuch und von Anfang an. Ursprünglich wollte ich das ja auf einem Netbook machen, aber unter Gentoo wird viel kompiliert, und da teste ich das lieber auf einem Rechner, auf dem es nicht ganz so lange dauert.