Beiträge von tempograd im Thema „Linux Mint“

    ...ja mein Manjaro aufm XPS13 ist ziemlich aus der gleichen Zeit:

    2020-12-27 15:50:48.000000000 +0100

    Ein Problem in der ganzen Zeit, ansonsten läuft die Installation trotz RR unverändert flott.

    Aber ich denk das kann ich locker toppen....muss nur eine der anderen Kisten anwerfen.

    Ich wechsle eigentlich nur wenn irgendwo eine Unterstützung meiner ollen Geräte wegfällt, oder etwas dauerhafte Probleme bereitet.

    Ich finde es wirklich erstaunlich - denn andererseits werden Kinder ja so deutlich "flexibler" im Umgang mit anderen Betriebssystemen und Programmen - schlicht mit IT-Lösungen.

    Wie soll sich hier die IT-Landschaft ändern und die "Digitalisierung" voranschreiten, wenn man schon über ein Anwendungsprogramm stolpert.

    Fakt ist und das erstaunt mich immer wieder, ich habe hier einige wirklich wenig PC-affine betreute User, nur mal als Beispiel, meinen Vater mit 84 Jahren, der absolut kein Mensch der PC-User-Zeit ist, also für Ihn sind PC's und Programme nur Mittel zum Zweck über die er gerne mal meckert. Er wechselt jedoch völlig ohne einen Gedanken zu verschwenden zwischen seinem Linux-Desktop und seinem (aufgrund TomTom Navi) noch mit Windows 10 installierten Notebook hin und her. Er hat auf beidem ein Libre-Office, weil ihn die ständig andere Optik von M$-Office genervt hat. Er zieht sich die Daten vom einen zum anderen Rechner und speichert alles in Office-Formaten. Somit kann er auch an M$-Office Nutzer Dokumente weitergeben - diese merken es noch nicht mal.

    Ebenso mein ehemaliger Kollege mit nun 79 Jahren, der von Windows XP zu Linux Mint LXDE kam und nun auf seinem 2006er Centrino ein ein q4OS Trinity nutzt. Er hat wirklich null Bezug zum PC und ist ein reiner DAU.

    Mich erinnert das alles an LiMux und das Drama um die angebliche "fehlende Kompatibilität" der Daten zwischen M$-Office und Linux - und nach erfolgreicher Migration dessen Abschaffung zu Gunsten der neuen M$-Zentrale in München.

    Ich frage mich warum sollte daher ein Kind/Jugendlicher nicht völlig OS und Programm-Versions und Hersteller unabhängig zu arbeiten lernen? Was tun die alle, wenn plötzlich ein Chrome-OS zum neuen Standard wird?! Komisch am Smartphone oder Android Tablet stört es ja nicht, wenn man Google-Apps nutzt? - okok, da gibts ja auch M$-Office Apps, sorry. Und natürlich stört es erst recht nicht, wenn man da ev. ein iOS auf seinem Apfel-Phone hat - weil das ist ja Statussymbol und auch wenn man sonst keinen Durchblick hat, aber das brauchts halt einfach - wer schön sein will muss halt leiden, ein Ferrari ist auch nicht unbedingt bequem und man könnte ihn natürlich auch mit nur 7 Kmh in der Spielstraße im ersten Gang bewegen.

    Mehr Flexibilität würde das Land und auch unsere Bildung in die Zukunft bringen.

    Das führt dann zu solchen Auswüchsen, die wir alle kennen: ....wenn mal wieder jemand zu einem kommt, der seinen 18 Monate alten Windows-Rechner so zerschossen hat und mitteilt, dass er nun mal wieder einen "Schnelleren" PC braucht und was ich ihm denn raten könne. Anstatt den alten mal ordentlich neu aufzusetzen und ggf. etwas aufzurüsten.

    Aber da müsste man ja denken und vor allem sich belesen.....ja das geht natürlich nicht, dazu hat man keine Zeit - schließlich muss man auf dem iphone die neusten TikTok Videos schauen und bei X bzw. Meta/Facebook seinen geistigen Dünnpfiff posten. Sorry dafür.....aber das musste jetzt mal raus. Das und WhatsApp bekommt auch wirklich jeder gebacken - was mich auch immer wieder erstaunt.

    Hmhm, Linux lebt von der Vielfalt - jeder kann wählen welche Distribution, welches Aussehen und welchen Flavour er bevorzugt - das macht Linux aus. Deswegen muss man das ein oder andere für sich selbst nicht gut finden, aber jemand anderem kann es durchaus zusagen und zu "seinem" System werden. Ein Statement abgeben was einem gefällt oder nicht, oder Probleme macht ist das eine, aber Dogmatismus braucht Linux nicht. Da wären wir dann wirklich wieder bei Windows. So hat eben jeder sein Linux und liebt es. Ein Einsteiger wird selbst merken wenn ihn eine Variante überfordert und er schon die installation nicht hinbekommt - während eine andere selbsterklärend ist. Wichtig und das sind viele von Windows eben nicht gewohnt ist, man muss/sollte viel lesen - schon bei der Auswahl für die zur Verfügung stehende Hardware oder der verfügbaren Software in den Repos.

    Was soll man da sagen. Da kann man doch nicht 'Pastor spielen und dem Kerl Linux predigen. Also leider wieder ein Notebook oder NUC mit Win 11, wird ja mit angeboten, aussuchen und kaufen.

    Wie heißt es doch so schön bei uns: Wat de Buur nich kennt, frett he nich.

    Das schöne ist, die Dell Teile sind garantiert auch Windows 11 geeignet und man könnte sie sogar auch ootb mit Windows 11 bestellen, anstelle von Ubuntu. Wenn dann doch mal einer die Nase voll hat von Windows, gibts aber auch mit Linux kein Problem. Somit schöner gehts eigentlich nicht.

    Ich hab inzwischen praktisch alle meine betreuten User (trotz der üblichen "wenns" und "abers") nach und nach auf Linux umgestellt. Das erfreuliche ist, ALLE sind mit Linux glücklicher und kein einziger wünscht sich Windows zurück. Alles funktioniert seit Jahren und alle (auch alte) Hardware konnte weiterbenutzt werden.

    Und ich hab meine Ruhe und keine Anrufe mehr: "Brauch mal Deine Hilfe, das letzte Update hat da was verbogen..."

    Schön wäre es, wenn man neue PC /Notebooks mit funktionierendem Linux ausliefern könnte. Aber das ist wohl nur eine fromme Hoffnung von mir.

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    Gibts gleich ab Werk....also keine einzelne Schwalbe.;)

    Und hier mit Distro-Bezug: https://manjaro.org/hardware/

    Also ich kann dem TS nur beipflichten, für einen Windows-Umsteiger oder Linux-Einsteiger ist Mint wirklich keine schlechte Wahl. Zumal man hier auch Dank Ubuntu Basis auf das wirklich umfassende Ubuntu-Wiki zugreifen kann. Meines Wissens biete dies in der Form keine andere Distribution.

    War meine ersten 10 Linux-Jahre ausschließlich mit Mint unterwegs, auch wenn ich stets mittels Live-Medien über den Tellerrand geblickt habe. Zum wirklichen Wechsel hat mich erst die seit 20.2 existierende Problematik von Mint mit dem Livestart auf älteren Nvidia Systemen gebracht. Wobei ich aktuell auf meinem älteren Nvidia-Desktop ebenfalls ein Problem mit den nicht mehr unterstützten Treibern seitens Manjaro habe. Dort laufen die alten Treiber (hier der 340er) nur noch aus dem AUR und mit den alten Kernels 4.19 oder 5.4 - und deren LTS endet ja auch bald.