Beiträge von OldManErwin im Thema „Linux Mint“

    Bei Einführung des Mac war immer von einer garbage collection die Rede. Heute sagt man einfach: Räum doch mal den PC auf. Bei Win wäre das kein Prob, da könnte ich dir helfen. Nur noch nicht bei Linux, da warte ich mal ab. Das interessiert mich auch.

    An der Handbremse zwei kleine Hebel, mit den man die Heizbirnen betätigen könnte. Die haben in der geteilten Windschutzscheibe jeweils ein 10- 15 cm großen Kreis "frei geblasen". Wenn es gut lief, sonst würden nicht mal die Finger warm.😁

    Und außerdem bin ich nicht 20 Jahre älter, das war Jörn. Ich bin immerhin 6 (in Worten sechs) Jahre älter. Ich sach doch: junger Hüpfer! Schon aus den Schuhen der Gen Z herausgewachsen?😘😘😘

    Fast 80 Jahre alt und davon über 40 Jahre DOS/ Windows Erfahrungen.

    Meinen ehrlichen Respekt zu deinem Mut. Ich wünschte, dass würde ich mich NICHT (zuerst vergessen) trauen!

    Linux Mint vergleiche ich mit dem alten VW-Käfer Standard der 50. Jahre: Er läuft und läuft und läuft.

    Ich glaube, hier geht es mehr um das "läuft und läuft...) Currock ist noch ein junger Hüpfer, der versteht das nicht mehr. :D

    Und nun zum letzten Zitat:

    Keine Aussätzer

    Bester joern, ohne oberlehrerhaft zu wirken: Bitte das ä durch ein e ersetzen. In diesem Fall ist Aussetzer richtiger als Aussätz(ig)er. Hier hat hoffentlich niemand Aussatz (Lepra). Wäre auch schlecht, nicht dass ihm die Finger beim Schreiben abfallen.:(

    Ich bin ja richtig überrascht, wie hier die Post abgeht....^^

    Das ist ein Forum, das Spaß macht, ob der vielen richtigen und falschen Aussagen!

    So, genug geflamed, nun Butter bei die Fische: Jede, der hier mitdiskutiert hat selbstverständlich recht! Aber auch unrecht! Hau ruhig auf mich drauf, ich kann das ab.

    Warum ich diese Meinung habe? Selbstverständlich ist Linux mit seinen 1001 oder 1002 Distros ein solch "offenes" BS, dass jeder seine Distro, die für die eigenen Aufgaben am besten passt, nutzen kann und eventuell sogar muss. Hier halte ich es mit Joern

    Bier ist Bier. Es gibt ja auch nicht nur eine Sorte.

    Doch wenn ich in irgendetwas Neues einsteige, dann fange ich nicht mit dem Schwersten an, sondern mit dem Einfachsten, siehe Grundschüler: Erst 1 + 1 = 2 und nicht Algebra II oder Stochastik für Fortgeschrittene.

    Dito sieht es doch mit Linux aus: Ich suche ein System, mit dem ich erst einmal die grundsätzlichen Dinge erledigen kann. Installation mit den kleinen und großen Problemen, so es denn welche gibt, Anwendung wie Schreibprogramm und dann noch Mailprogramm. Wenn das alles läuft, dann Extraprogramme. Und hier setze ich an. Hier kommen die ganzen Distros zum tragen, die so am laufen sind. Aber zu diesem Zeitpunkt habe ich mich bereits mit Linux beschäftigt und weiß, wovon IHR redet. Schaut doch nur die Überschriften in dem Forum an, da wird doch dem Neueinsteiger Angst und Bange bei den Begrifflichkeiten. Bevor ich mich Linux genähert habe, habe ich diverse Videos von Jean und anderen gesehen, mich in Foren als Gast rumgetrieben, hier mal Knoppix angeschaut, da mal OpenSuse als Vollversion mit CD, Handbuch und Karton abgestaubt und letztlich festgestellt, das bring nur dann etwas, wenn man gesittet einsteigst.

    Welche Distro ist dafür am besten geeignet? Wieder so ein Ding. Jeder hat seine eigene Vorstellung, was ja auch unterm Strich völlig in Ordnung geht, aber für den Einsteiger fast undurchschaubar ist bei der Menge der Empfehlungen. Bei mir hat nun nach langem Suchen Linux Mint es auf meine M.2 SSD geschafft. Und wisst ihr was: ich bin damit erst einmal glücklich!

    Die ersten Probleme sind beseitigt und läuft. Mehr brauche ich erst einmal nicht. Vielleicht noch den Drucker und die Kamera, aber die kann noch Windows ansteuern. Der Rest wird in den nächsten Tagen und Wochen dazu kommen. Und wenn es unter Mint nicht klappt, dann überlege ich, notfalls eine andere Distro zu nutzen. Aber der Einstieg ist gemacht und er funzt!

    So wäre mein Rat auch dahingehend, dass erst ein funktionierendes System aufsetzen und den Einstieg erleichtern, bevor ich Einsteiger/innen auf Distrojagd hetze.

    Das führt dann zu solchen Auswüchsen, die wir alle kennen: ....wenn mal wieder jemand zu einem kommt, der seinen 18 Monate alten Windows-Rechner so zerschossen hat und mitteilt, dass er nun mal wieder einen "Schnelleren" PC braucht und was ich ihm denn raten könne. Anstatt den alten mal ordentlich neu aufzusetzen und ggf. etwas aufzurüsten.

    Die Leute sind meine große Liebe: Die Rechner gehören dann regelmäßig mir, denn irgendjemand muss sie ja verschrotten. Ob das nun morgen passiert oder in 10 Jahren... wenn schert es?^^

    Ohne eine große Diskussion anfangen zu wollen, aber da muss ich widersprechen:

    Schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Standardsoftware

    Aber das Office-Paket von MS zählt leider zur Standardsoftware, da beißt die Maus keinen Faden ab. Einer der Gründe für die Standardisierung ist u. a. die Weite der Verbreitung. Und da liegt das Office-Paket von MS an der Spitze.

    Und dies wäre die Definition für Standard: https://www.duden.de/rechtschreibung/Standard_Norm und https://de.wikipedia.org/wiki/Standard

    Ich habe vor einigen Jahren an einer Hochschule gearbeitet. Dort lief zwar Windows, aber eine Installation von OpenOffice oder LibreOffice war kein Problem, solange der PC/Laptop nicht ins Netz eingebunden war. Da aber die Geräte sowohl im Netz (Hochsicherheitsnetz), als auch privat genutzt wurden, gab es eher keine wie auch immer gearteten Programme neben den standardisierten Windows-/MS-Produkten. Wenn also unsere Studies auf OO oder LO ihre Arbeiten vorstellen wollten, dann nur mit eigenem Notebook. Hat aber nicht zur Dauerhaftigkeit der Steckverbindungen geführt und dauernd fehlten irgendwelche Kabelagen.

    Leider kann ich da nur zustimmen. Die Dummheit / Ignoranz der Eltern ist teilweise grenzenlos. Aber Lehrende stehen diesen Eltern in nichts nach. Ich halte es da wie Dieter Nuhr: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal das Maulhalten.

    Ich glaub euch das ja alles, aber beredet Beispiel... Mein Nachbar sucht für seine Frau ein neues Notebook oder NUC und fragt mich, was er kaufen soll. Ich schlag ihm refurbished Laptop vor: Nöö, was Neues soll es sein. Dito für den alten PC umrüsten auf Linux. Und die Frage: Was is dat denn? Als ich erkläre, was das ist.... Nöö, das kennt sie nicht.

    Auf die Frage was / wofür sie denn den benötigt: Office, Daddeln und Internet. Dafür, erkläre ich ihm, reicht Linux allemal, aber dann die Antwort, dass das Notebook zukunftsfähig sein muss und MINDESTENS Win11 können muss.

    Was soll man da sagen. Da kann man doch nicht 'Pastor spielen und dem Kerl Linux predigen. Also leider wieder ein Notebook oder NUC mit Win 11, wird ja mit angeboten, aussuchen und kaufen.

    Wie heißt es doch so schön bei uns: Wat de Buur nich kennt, frett he nich.

    Aber da liegt doch der Hund begraben:

    Für viele wäre es einfacher, wenn sie einen zweiten PC|Laptop nutzen würden. So könnten sie ihr Windows weiter nutzen und beim zweiten den Umstieg auf Linux lernen.

    Wie viele Bekloppte, und ich zähle mich auch dazu, haben denn einen zweiten PC oder Laptop, um damit "herumzuspielen". Seien wir mal ehrlich, wir gehören doch der Spezies an: Lieber einen zweiten Rechner, als tot überm Zaun zu hängen. Oder den PC so aufzurüsten, dass eine Zweit- oder Drittinstallation keine Probleme bereitet. Otto Normalanwender hat ein Notebook oder PC, regelmäßig mit Windows ausgeliefert, und arbeitet mit ihm "produktiv". Insbesondere dann , wenn auch in der 4ma (Firma) auch das Windowssystem arbeitet.

    Was habe ich mir das "Maul fusselig" geredet, um nur OpenOffice oder LibreOffice an den Mann/die Frau zu bringen, die regelmäßig genau so gut nutzbar sind. Völlig Sinn entfremdend wird es dann noch, wenn Kinder durch die Schule gezwungen werden, MS-Programme zu nutzen. weil Pädagogen/innen nicht in der Lage sind oder sein wollen, sich mit OpenSource-Software auseinanderzusetzen. Dies bedeutet für die Eltern dann im Umkehrschluss, wenn sie ihren Kindern helfen wollen, auch sie müssen auf MS-Produkte ausweichen. Und Homo Fizz (Oma) trägt sein Anteil dazu bei!

    Aus diesem Grund bin ich zumindest den Mintentwicklern dankbar, mit dem ich die Klippen der Neuinstallation umschiffen konnte, ohne über große Probleme zu stolpern. Und bei der Zweitmonitorherausforderung habt ihr mir dann ja dankenswerter Weise geholfen.

    Schön wäre es, wenn man neue PC /Notebooks mit funktionierendem Linux ausliefern könnte. Aber das ist wohl nur eine fromme Hoffnung von mir.

    Dieter Nuhr find' ich nur gut!!!

    Wobei, mal so nebenbei bemerkt: Als Einsteiger fände ich es gut, wenn es für den Anfang nur eine Systemempfehlung gäbe.

    Hintergrund: Der Umstieg von .... auf Linux ist zwar dank eurer Hilfe nicht ganz so herausfordernd, aber trotzdem nicht so ohne weiteres zu leisten. Insbesondere wenn die Welt von MS einen schon so lange begleitet, dass man/frau fast alles ohne große Hilfe erledigen kann.

    Ich habe zum Beispiel gerade .ttf-Schriften versucht zu installieren. Das hat gedauert. War letztlich nun einfacher als gedacht, aber als Anfänger geht es nicht ohne lesen. Dito das 'Einrichten des Schreibtisches/Desktops. Wenn man es weiß, problemlos, nur da erst einmal hinkommen....

    Lesen bildet, sagt man, und wenn man es sich erarbeitet hat, weiß man es für die Zukunft.

    Aber wenn ich als Anfänger dann lese, die Distro a, b oder c sind ja bestens für Einsteiger geeignet und es passt dann nicht... Dann ist häufig abtuten mit Linux. Leider sagen es auch die Zahlen: MS ca.68 %, Apple irgendwas in den 20ern und Linux 3,6 %. 'Is aber ne Steigerung um ca. 50 %. Schade, Linux hätte mehr verdient!

    Ich glaube, ich habe vor dem jetzigen Einstieg 4 - 5 mal in 10 Jahren Linux mit verschiedenen Distros angefangen und immer wieder verworfen.

    Nun aber Linux Mint 21.3 und gutes Forum und der Einstieg klappt. Libre Office hab ich mit einem "vernünftigen", lesbaren Ribbon versehen, ttf-Schriften kopiert und ich kann Icons auf dem Schreibtisch installieren und "TATATAAAA" auch anordnen. Ich bin so stolz auf mich!