Beiträge von NCC1701D im Thema „Lohnt sich ein Synology DS 223J?“

    Nein das sollte man wenn möglich vermeiden mit einem klassischen RAID. Ohne RAID ist das kein Problem

    In meinem alten NAS hatte ich anfangs nur die 3TB HDD und später habe ich die 4TB HDD ergänzt. Beide liefen als eigenständige Festplatten mit einer eigenen Freigabe für viele Jahre. Keine Probleme. Als ich mein neues NAS gekauft hatte habe ich das NAS auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und ein "Software-Verbund" (mir fällt gerade nicht ein wie das bei Synology heißt) aus den beiden HDD erstellt, d.h. die beiden Platten agieren jetzt sozusagen als eine Festplatte.

    Für gelegenliche Zusatzbackups brauche ich hier auch keine große Sicherheit, die Daten sind zum einen auf meinem NAS gespeichert und wichtiges (z.B. Musik und Dokumente) habe ich nochmal auf einer einzelnen USB-HDD gesichert. Der Rest ist nicht so wichtig und könnte ggf. wiederhergestellt werden. Und die Gefahr das das RAID im NAS, das Backup-NAS und die USB-HDD gleichzeitig kaputt geht schätze ich als eher gering ein. ;)

    Wie sieht Eure Backupstrategie aus? (Sollten sich hierbei, da es OT ist und eigentlich nicht hierher gehört, mehrere Beantwortungen finden würde ich diese Frage in ein neues Thema verschieben)

    Ich habe deshalb SSDs genommen damit das NAS leise ist, keine Vibrationen erzeugt und weniger Strom verbraucht.

    Hast Du ggf. mal Vergleichswerte was den Stromverbrauch angeht? Würde mich mal interessieren... In meinem Proxmox habe ich aus dem gleichen Grund (Stromverbrauch) nur SSDs verbaut. Der kommt in Ruhe auf ca. 20W (Specs s. Signatur)

    NCC1701D bei mir kommen nicht so viele Daten zusammen, wenn ich aktuelle 400 bis 450 GB habe und da kommen eher wenig Daten zusammen, so 5 bis 20 GB im Jahr

    Ich weiß nicht welche CPU in dem aktuellen 223j steckt, aber die J-Modelle waren immer mit relativ kleinen Modellen ausgestattet (in meinem 212j werkelt ein kleiner ARM-Prozessor mit gerade mal 256MB RAM soweit ich weiß bzw. mich erinnere). Gemessen daran war die Datenübertragung immer recht gut und konnte selbst FullHD-Videos ruckelfrei streamen. Ob Du da einen spürbaren Unterschied bei Verwendung von SSDs merkst kann ich nicht sagen, ich schätze aber eher nicht, da braucht es sicherlich schon ein +-Modell was sich aber sicherlich auch wieder beim Stromverbrauch bemerkbar machen wird. Bei 24/7-Betrieb ist das mMn ein nicht zu unterschätzender Faktor und auch der Grund warum ich mein neues NAS nur bei Bedarf einschalte (60-70W kann man sich bei den Strompreisen eher nicht gönnen).

    Mein kompletter Netzwerkschrank zieht sich in Ruhe so schon 38W aus der Leitung (AVM FRITZ!DECT 200, 8x WLAN-Steckdosen, Fritzbox 7490, Switch TP-Link TL-SG1016DE, Switch QNAP QSW-M2108-2C, Synology DS212j)

    Ein NAS mit SSD-Bestückung könnte in Bezug auf den Stromverbrauch allerdings Sinn machen. Eine SSD braucht sehr wenig Strom gegenüber einer SSD. Eigene Tests ergaben immer Werte zwischen 3W und 5W pro HDD. Mein altes NAS braucht in Ruhe vielleicht 5W schätze ich (nie gemessen glaube ich) und wenn beide HDD laufen so 10-15W (schon lange her wo ich das mal gemessen hatte).

    Mir würden 2 bis 4 TB reichen

    Bei reinem Betrieb als Datengrab würde ich auch eher auf HDDs setzen, SSDs verschleißen da doch eher denke ich. Habe in meinem neuen NAS 5xHDD und 4xSSD (2x1TB NVme als Cache und 2x1TB Sata-SSDs als RAID 1 für VMs - die ich allerding nun doch nicht damit mache und dieses mit meinem Proxmox-Server erledige), die Daten in meinem neuen NAS liegen auf den 4x12TB HDDs + 1x10TB HDD für die restlichen Daten die vorher auf dem alten NAS lagen.

    Möchte mir ein NAS kaufen, genau genommen ein Synology DS 223J, mit 2 X 2 TB.

    Sollte für deine Anforderungen absolut reichen, wie pumalove habe ich ebenfalls ein DS-212j zuhause seit 15 Jahren laufen. Bisher ohne Probleme. Nur die aktuelle DSM-Version läuft darauf nicht mehr. Vorteil: absolut geringer Stromverbrauch und daher 24/7-Betrieb, nur die HDDs schalten sich nach 15 Minuten ab und irgendwann geht das in Standby. Das alte NAS hätte ich nur irgendwann mit neuen HDDs bestücken müssen und auch dann hätte mir der Speicherplatz nicht mehr ausgereicht. Daher habe ich mein neues NAS gekauft und bestückt und das alte dient jetzt nur noch als Sicherung von der Sicherung für wichtigere Daten, welche dann z.T. händisch überspielt werden.