Beiträge von staryvyr im Thema „Mit welchem Office arbeitet ihr?“

    kim88 und Borrtux

    Vielen Dank, das werde ich so weitergeben! Da muss er dann selbst entscheiden, ob das Eine nun ähnlicher zu MS Office ist als das Andere. Ich dachte dabei auch an evtl. Unterschieden in Menuführung, Tastenkürzel, usw. bin aber heute wohl in meiner Ausdrucksfähigkeit nicht gerade in Bestform.

    Das schöne an FreeOffice ist ja das man es einfach kostenlos testen kann.

    Da hast Du ja recht. Ich frage hier für meinen Bekannten, der evtl. in die OpenSoftwareWelt einsteigt und ich ihm einen guten Tipp für den Start geben will. Ich selbst nutze Office halt nicht produktiv und frage daher hier Leute, die dies tun und mit den Eckpunkten und Widrigkeiten vertraut sind.

    Ach und ich habe mich in der Frage etwas verhuddelt: Ich wollte eigentlich nur wissen ob FreeOffice in Punkto Bedienung ähnlicher zu MS Office ist als Libreoffice.

    Danke Helmfuss !

    Ich glaube, diese Frage passt hier rein:

    Ist FreeOffice von der Bedienung her (besonders die Tabellenkalkulation) dem MS Office merklich ähnlicher (Edit: ähnlicher als LibreOffice) ?

    Ein Bekannter von mir, der ein alternatives Office benutzen mag, wollte das wissen. Ich benutze Office ja kaum (und wenn dann nur Libreoffice) und daher gebe ich diese Frage mal an Euch weiter.

    Ich persönlich erfinde er die Meinung von euch wie ( hey du hast Linux und darfst kein Google oder Microsoft verwenden). So erfinde ich es aktuell.

    Wenn es nicht stimmt tut mir dieser Text sehr leid es ist schwer Emotionen und Texte so zu lesen wie einige es meinen.

    Niemand hat Dir verboten (oder es versucht), Google oder MS Produkte zu nutzen! Das ist ganz Deine Entscheidung und dass dies eine individuelle Entscheidung ist, ist nach meiner Wahrnehmung hier auch ein allgemeiner Konsens.

    Wenn Du schreibst, dass Libreoffice und Co "Käse" wären und man damit ja gar nicht arbeiten könne --- dann musst Du damit rechnen, dass andere ihre (gegenteilige) Erfahrungen mit Dir teilen.

    Gerrit Heim hat Interessantes zu LaTex geschrieben.

    Diese absolute Formulierung in der Überschrift (seines Artikels) ist absoluter Quark! Gerade bei wissenschaftlichen Verlagen im MINT Bereich sind LaTeX und Co. gang und gäbe (spontan fallen mir die Verlage Elsevier, SIAM und Springer Nature als Beispiele ein, die ja nun alles andere als unbedeutend sind). Das Cowriting mit Kollegen lässt sich effektiv organisieren weil es wie beim Austausch von Quellcode läuft --- im MINT Bereich gehört das Programmieren doch zumeist irgendwie zum Handwerk, so dass hier alle mitziehen können. Hier zu behaupten, dass LaTeX beim Publizieren den Authoren massig im Weg stünde, ist der zweite Vogel, den der Author abschießt.

    Das mag beim Gerrit Heim, der ja in der Geschichtswissenschaft arbeitet, ja alles anders sein, aber verallgemeinert dies unzulässig auf andere Disziplinen! Er hat ja Recht, dass man für eine wissenschaftliche Karriere nicht zwangsläufig LaTeX braucht, aber in bestimmten Disziplinen kann es eben doch ungemein hilfreich sein, um z.B. mit Kollegen zu publizieren.

    Für alle, die (La)TeX nicht kennen und nicht so recht wissen, was das hier eigentlich soll:
    Latex ist in Makropaket der Programmiersprache TeX zur Erstellung von Dokumenten, Publikationen, Präsentationen etc., die IMHO recht niedrigschwellig erlernbar bzw. über Front-Ends wie beispielsweise LyX auch ohne Programmierkenntnisse niedrigschwellig zugänglich ist.
    Prinzipiell kann man damit anstelle von Office-Paketen arbeiten, aber man muss sich gut überlegen, inwiefern man damit anschlussfähig in seinem Lebens- und Berufalltag ist, bevor man sich darauf einlässt --- aber solche Probleme solltet ihr mit der Nutzung von Linux ja schon zur Genüge kennen! Für mich ist es sehr günstig, dass ich den LaTeX-Quellcode, einmal geschrieben, sehr leicht umorganisieren, umformatieren, weiterverwerten und dass ich darauf aufbauend Dokumente automatisiert erzeugen z.B. personalisieren kann (P.S: .... während ich Word-Dokumente, die ich vor 20 Jahren geschrieben hätte, heute umständlich per Hand neu formatieren müsste)

    Produktiv arbeite ich mit LaTeX fürs Schreiben und Präsentationserstellung, bzw. mit diversen Statistikprogrammen (RStudio, PSPP, Jamovi ....) zur Datenauswertung.

    Zum Austausch verwende ich PDF, bzw., wenn von der Gegenseite gewünscht, Programmquellcode und die Formate der Statistikprogramme.

    Für das Wenige, das ich damit nicht abdecken kann, komme ich üblicherweise mit LibreOffice aus.