Liegt es nicht eher an den Entwicklern, wenn sie noch an so alter, ungepflegter Software beharren? Es wird sicher auch niemand mehr unter Pascal und Fortran neue Programme schreiben. Da sind meines Achtens eher die Entwickler der jeweiligen Software gefragt als die Schuld auf Wayland zu schieben, was auch schon geraume Jahre auf dem Markt ist.
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit In diesem Sinne einfach keine Software nutzen, die stur an X11 festhält.
Man sollte es nicht denken: Fortran z.B. ist durchaus in bestimmten Forschungs- und Entwicklungssparten etabliert. Diese Programmiersprache wird entwickelt und gepflegt, alle 5-10 Jahre gibt es ein Update des Standards, zuletzt 2018. Dieser Dino hat noch Zähne
Um die Kurve zum Thema zu kriegen: Totgesagte leben länger und gerade im FLOSS-Bereich ist es ja so: Wenn drei Entwickler etwas gut finden, wird es irgendwie weitergeführt. Deswegen finde ich es gar nicht so unwahrscheinlich, dass es ein paar "Gallier" geben wird, die den X11-Code mit irgendeinem Fork von einem DE weiterverwenden.
Ich persönlich werde wohl zu Wayland wechseln, sobald XFCE dies unterstützt (Naja, auf dem Smartphone nutze ich es ja bereits.).