Beiträge von Young Alpha im Thema „Wayland“

    Die Browser Erweiterung NoScript oder uMatrix können JavaScript für einzelne Webseiten fein gradig erlauben. Ist JavaScript erlaubt können von kriminellen gekaperte Webseiten Daten auch auf Linux-Systemen ablegen und ausführen.

    uBlock Origin blockiert einiges bösartigen Websites. NoScript sollte man nur verwenden, wenn man weiß, was man tut, denn da funktionieren einiges an Websites nicht mehr. Man kann sich zu Testen (z.B. von NoScript) einen weiteren Browser installieren, hierfür ist Firefox Unbranded empfehlenswert. Früher war HTTPS Everywhere empfehlenswert, mittlerweile sollte man in den Einstellungen bei Firefox einstellen immer nur HTTPS zu verwenden. Für Pale Moon und Basilisk empfehle ich HTTPS Always.

    Also braucht man bei Linux keine Sicherheit weil man nur 3% ist und deshalb nie jemand bösartige Software für Linux entwickeln wird?
    Wenn es sich lohnt normale Software zu entwickeln dann würde es sich doch auch lohnen mit einer Schadsoftware auf Raubszug zu gehen

    Ich merke an das ich kaum Ahnung habe, aber ich denke nicht das sowas ein gutes Sicherheitskonzept ist

    Wenn man aufpasst, auf welche Webseiten man geht und sein System aktuell hält, ist man unter Linux schon relativ sicher.

    Und es sind ja nicht mal 3 %, die davon betroffen wären, weil immer mehr Menschen auf Wayland umsteigen.

    Normale Software zu entwickeln rentiert sich schon noch, weil man Nutzer, die auf Linux umgestiegen sind, weiter dieselbe Software nutzen und nicht zum Konkurrenten wechseln. Manchmal geht es aber einfach nur um Marktanteil, wie zum Beispiel bei Microsoft Edge für Linux.

    Bei der Erstellung von bösartiger Software geht es darum, mit wenig Aufwand eine möglichst große Anzahl an Nutzern zu treffen.

    Bei Servern ist das anders, weil die alle auf Linux laufen, da sollte man sich wirklich Gedanken um die Sicherheit machen.

    Dann hast du halt noch weitere 12 Jahre dss Recht und Anspruch auf Sicherheitslücken :)

    Wenn jemand nicht mehr an X11 entwickelt werden auch keine potentiellen Lücken gestopft. Das Sicherheitsversprechen von Canonical bezieht sich nur darauf, dass sie die Pakete aktuell halten und nicht, dass sie selber an den Paketen werkeln und Patches schreiben.

    Es wird bestimmt irgendjemanden geben der ein paar Sicherheitspatches für X11 macht.

    Nur weil Canonical 12 Jahre Support gibt, heisdt es nicht, dass sie auch X11 so lange beibehalten. Darauf würde ich nicht setzen. Zur Not kann man die PCs mit der alten Software immernoch offline benutzen.

    Wenn Ubuntu 24.04 mit X11 kommt wird es auch in 24.04 bleiben. Korregiert mich bitte falls ich falsch liege.

    Klar, ist sicher auch eine Herangehensweise. Gnome 2 oder Trinity würden sich anbieten.

    Auch hier. Unter Linux hat jeder die Wahl das zu nutzen, was er möchte.

    Unity, Mate und Cinnamon werden X11 sicher noch eine Weile behalten.

    Denke Ubuntu wird - gerade wegen dem LTS Charakter sicherlich noch die 24.04 und wahrscheinlich auch die 26.04 mit X11 ausliefern - bezweifle aber das es in der 28.04 noch ein X11 Fallback geben wird. Und spätestens dann müssen die unzähligen Distributionen die auf Ubuntu basieren (Linux Mint, PopOS, etc) auch ready sein.

    Ubuntu sehe ich nicht als Problem X11 wird da noch lange laufen.

    Canonical hat angekündigt das es für Ubuntu 24.04 PRO und evtl. ältere Versionen 12 Jahre Support geben wird, wenn Ubuntu 26.04 X11 noch Unterstützen wird, wird X11 bis 2038 auf Ubuntu laufen. Bis dahin ist Wayland wanhrscheinlich vollständig ausgereift.

    Ubuntu 24.04 erhält 12 Jahre Unterstützung
    Ubuntu 24.04 wird im Rahmen von Ubuntu Pro bis zu 12 Jahre erhalten. Wichtiger als die Verlängerung ist jedoch die Ausweitung auf die gesamte Distribution.
    linuxnews.de

    Liegt es nicht eher an den Entwicklern, wenn sie noch an so alter, ungepflegter Software beharren? Es wird sicher auch niemand mehr unter Pascal und Fortran neue Programme schreiben. Da sind meines Achtens eher die Entwickler der jeweiligen Software gefragt als die Schuld auf Wayland zu schieben, was auch schon geraume Jahre auf dem Markt ist.

    Die Entwickler haben besseres zu tun als sich um irgend ein neues Protokoll zu kümmern.

    Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit ;) In diesem Sinne einfach keine Software nutzen, die stur an X11 festhält.

    Ich würde eher sagen keine Desktops nutzen die kein X11 unterstützen wollen.

    Der Grund warum X11 nicht mehr weiter entwickelt wurde ist weil die Entwickler klar gesagt haben das es nicht mehr geht. Die Komplexität neue Funktionen (wie z.b. HDR) über Erweiterungen auf dieser veralteten Basis weiter laufen zu lassen - nimmt ein Ausmass an da snicht mehr wartbar ist - sprich ja das geht nicht mehr.

    Dann einfach nur noch die Sicherheitslücken schließen und neue Features nur integrieren, wenn sie wirklich nötig sind.

    Multi-Monitor Support wo Monitore unterschiedliche Auflösungen, Grössen und Pixeldichten ist mit Wayland bedeutend (!) einfacher

    Ich benutze Ubuntu auf 3 Monitoren mit unterschiedlichen Auflösungen und Refresh-Rates. Funktioniert ohne Probleme.

    Unter Wayland hatte ich das Problem das Pale Moon mit XWayland nicht flüssig lief und ich kenne einige YouTuber die X11 nutzen, weil Wayland bestimmte Programme (z.B. OBS) noch nicht vollständig unterstützen.

    Man macht Entwicklern von Programmen durch Wayland unnötige Arbeit, da wundert es mich nicht wieso einige Programme nicht auf Linux laufen.

    Der X-Server ist in den 80er Jahren erschienen und damit älter als Linux. Dort wurde immer wieder neuer Code dran geflanscht und das aktuelle Release ist von 2012. Viele Leute sagen das der Code nicht mehr wartbar ist und auch deshalb etwas neues, also Wayland entwickelt wurde.

    Heißt das, dass wir in einigen Jahren auch einen Nachfolger für Linux brauchen, weil es schon über 30 Jahre alt ist.

    Der X-Server wird halt nicht mehr weiterentwickelt. Hatte mal gelesen, dass die Entwicklung vor 2-3 Jahren eingestellt wurde. Falls das nicht stimmt, mich bitte berichtigen. Ich halte Wayland da für wichtig, auch aus den angesprochenen Sicherheitsvorteilen.

    Wem Sicherheit nicht wichtig ist, darf gerne X11 weiternutzen. Ich habe keinerlei Probleme mit Wayland feststellen können, habe jedoch auch geringe Ansprüche und bemerke es vielleicht nicht.

    Sicherheit ist mir schon wichtig, aber es benutzen eh nur 3 % der Desktop-Nutzer Linux von denen werden immer weniger Leute X11 nutzen. Wieso sollte ein Hacker diese kleine Zielgruppe anzugreifen. Da macht es mehr Sinn Windows 7 Nutzer anzugreifen das sind immer noch um die 3 % der Nutzer.

    Das genannte Video ist m.E. ziemlich mies, weil man recht schnell merkt, dass der Ersteller keine Ahnung hat und sich an Berichten entlanghangelt, die Wayland kritisieren. Vor allem liest er aus einem Gist <https://gist.github.com/probonopd/9feb…15e3a9f2d1f2277> welches schon vielfach kritisiert wurde, weil es einfach falsche Behauptungen aufstellt, bzw. die genannten Probleme längst gelöst sind. Der Autor des Gist hat vor kurzem auch ein Projekt ins Leben gerufen, welches schon jetzt zum Scheitern verurteilt ist <https://github.com/probonopd/wayland-x11-compat-protocols>. Das beinhaltet quasi ein X unter Wayland, wo den Anwendungen alles erlaubt ist. Kein Wayland-Compositor-Projekt wird die Protokolle implementieren.

    GNOME nun als Paradebeispiel für Wayland herauszugreifen ist ebenso falsch. Gerade das GNOME-Projekt blockiert einige Protokolle beim Standardisierungsprozess und weigert sich im Gegensatz zu KDE, bspw. "Serverside-Decorations" zu implementieren. Das beinhaltet, dass der Compositor für das Zeichnen der Fensterdekorationen (Titelleiste, Minimieren-Button, Maximieren-Button, …) zuständig ist. Im Ergebnis sehen dann die GNOME-Anwendungen unter einem anderen Compositor, der bspw. gar keine Titelleiste zeichnen möchte (wie viele Tiling Window Manager), wie Fremdkörper aus.

    Auch die Konklusion des Videos, dass sich Wayland nur an die großen Projekte wie KDE und GNOME richtet, ist falsch. Es gibt x Alternativen zu KDE und Gnome unter Wayland. Es wird wohl nicht jedes Projekt die Migration zu Wayland mitmachen, aber dann kann man immer noch das obsolete X verwenden, wenn man an den X11-Desktopumgebungen hängt. "We need to keep X going, we have to keep it strong" ist ein unrealistischer Wunsch, da u.a. Red Hat die Unterstützung für X abgesagt hat. Und wer stellt einige der Entwickler von X? Red Hat. Es müßten somit andere Entwickler einspringen, um X weiterzuentwickeln oder zumindest am Leben zu erhalten. Und ich vermute, dass das nicht passieren wird.

    Der Standardisierungprozess von Wayland ist langsam und öd und es braucht zu lange, damit ein Protokoll mal durchgewunken wird, aber es hat sich in den letzten Jahren viel getan (wlroots, viele neue Compositor-Projekte, …) so dass wohl kaum ein seriöses Projekt jetzt noch Wayland ignoriert.

    Auch wenn das, was im Video gesagt wurde, angeblich nicht stimmt, bietet mir Wayland keine Vorteile. Wieso etwas Neues entwickeln, wenn es schon etwas gibt mit dem man kaum Probleme hat. Vielleicht werde ich nächstes Jahrzehnt zu Wayland wechseln, wenn die Nutzung von X11 kaum noch möglich ist oder ich Vorteile in Wayland sehe.

    Mich interessiert eure Meinung zu Wayland. Was bringt den Anwender Wayland gegenüber X ?

    Als ich Ubuntu installiert habe, hatte ich zunächst Wayland. Da läuft Pale Moon etwas langsamer und somit zurück zu X11.

    Ich finde das Wayland nur Probleme macht und man bei X11 bleiben sollte. Ich werde X11 nutzen so lange es noch geht. Außerdem Unterstützen meine Lieblingsdesktops (Unity, Cinnamon und Mate) Wayland nicht oder es läuft noch nicht stabil.

    Wayland evtl. nächstes Jahrzehnt, wenn es sein muss.

    Wayland Woes
    Wayland is become more popular, but there are some signs that we need to put on the brakes a little for the betterment of the Linux world.#linux #wayland #gn...
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