Beiträge von Actionschnitzel im Thema „Alles um Rhino Linux“

    Ich habe jetzt ein paar Tage mit Rhino auf dem Pi400 verbracht. Rolling ist eine schöne Sache, um auf den neuesten Ubuntu-Paketen zu programmieren. Ich weiß nur nicht, ob das für den Pi wirklich notwendig ist. Ich habe gleich mal versucht, einen neuen Benutzer anzulegen, denn der vorinstallierte Nutzer ist "rhino". Einen neuen User konnte ich nur über "adduser" anlegen. Nach dem Wechsel hatte ich im Grunde einen lila Xfce4-Desktop vor mir. Die Desktop-Modifikationen sind zum Teil nur für den User "rhino" vorgenommen. Auch ist mir aufgefallen, dass das, was den Unicorn-Desktop ausmacht, über ".desktop"-Dateien in "~/.config/autostart" gestartet wird. Im Vergleich zur x64-Version würde mich mal interessieren, ob das dort auch so ist. Der Aufbau des Desktops war sehr ungewohnt für mich. Die globalen Menüs im oberen Panel empfand ich persönlich als störend. Da reicht mir der Ansatz von Mate mit "Orte", "System", usw. Um etwas zu programmieren, brauche ich persönlich kein Bling-Bling. Will man das Theme ändern, so geht das wie gewohnt auf Xfce, aber es dauert ewig, bis sich "Erscheinungsbild" aufgebaut hat. Für mich persönlich ist "Rhino" nichts. Die Distribution ist für Entwickler gedacht, zieht aber optisch wahrscheinlich normale Nutzer an. Wenn man mal von dem "Global Menu" absieht, kann man sich das Theme auch selbst basteln, und ein normales Xfce4 wäre da noch flexibler. Generell kann ich die mediale Aufmerksamkeit um die Distribution nicht nachvollziehen. Ich weiß nicht, ob die Welt ein Rolling-Ubuntu braucht :D Ich bin aber auch von der konservativen Sorte :P

    Ich hab durch Zufall gesehen, daß es RHINO für den Pi gibt und werde es mal ausgiebig testen. Bisher kann ich sagen das es auf dem pi400 auch flutscht. Aber ich würde es eher für Entwickler einordnen, oder für Leute die sich gut auskennen.