Beiträge von Currock im Thema „Backup Programm, Image erstellen“

    Sinnvoll könnte es dann auch sein, eine Partition evtl. zu verkleinern oder aufzuteilen, dann würde wahrscheinlich auch schneller gesichert werden.

    Nicht das ich mich schon an soetwas herantrauen würden :D (und soll auch hier gar nicht Thema sein) Bei meiner Festplatte sind z.B. > 1,x TB freier Speicherplatz. Müsste nicht mitgesichert werden.

    Ja, kann man machen, wenn absehbar ist, dass man das nicht voll kriegt. Das geht mit Gparted auch nachträglich und ohne Datenverlust und mit einer hübschen optischen Oberfläche.

    Schaue ich mir an :thumbup:

    Habe gerade mal meine sda1 mit dd gesichert, funktioniert bestens :thumbup:

    Für die 52 GB hat meine alte Möhre 22 Minuten benötigt. Rescuezilla ist da auch nicht schneller.

    Eventuell benutzt Rescuezilla im Hintergrund auch dd oder ddrescue.

    Wenn Du das Sichern noch beschleunigen willst, geht das, wenn noch ein paar CPU-.Kerne unterbeschäftigt sind. gzip läuft nur auf einem Kern, wenn Du stattdessen pigz einsetzt, werden alle verfügbaren Kerne beim Komprimieren genutzt. Es kann allerdings sein, dass man pigz noch nachinstalliert werden muss. Deswegen ändere ich meine Sicherungen dahin nur ab, wenn wirklich fette Brocken zu sichern sind und die CPU noch genug Reserven hat.

    Eventuell kleiner bekommst Du das Archiv, wenn Du vor dem Sichern noch einmal das hier bei normal gebootetem System oder bei gemounteter Partition aufrufst:

    Code
    cp /dev/zero nulldatei

    Das kopiert lauter Nullen in die Datei nulldatei, bis kein Platz mehr übrig ist. Wenn die entsprechende Fehlermeldung kommt, einfach die nulldatei wieder löschen. Damit wird der ganze, nicht von Daten belegte Platz mit Nullen gefüllt, die sich eben besonders gut komprimieren lassen. Wenn man das nicht macht, sind immer noch Reste von gelöschten Daten auf unbelegten Sektoren, die irgendwelche Bytes enthalten. dd macht da keinen Unterschied, es wird gesichert, und gzip komprimiert das dann eben.

    Das sollte man nicht machen, wenn man noch Untersuchungen an der Platte machen will, irgenwelche versteckten Daten vermutet oder möglicherweise vorhandene Schadsoftware suchen will. Dann braucht man ein 1:1 Abbild mit allen Sektoren. Für die normale Systemsicherung spart es aber meistens schon ein paar GigaBytes.

    :D:D:D

    Ah ja siehste, das war eigentlich mal meine ursprüngliche Frage. Wie kann ich 2 von 3 Partitionen auf einmal sichern.

    Aber somit ist das ja dann auch beantwortet, lieber eine Datei pro Partition :thumbup:

    Besten Dank Currock , ich meld mich dann wieder wen ich's verkackt habe... :D:D:D

    Falls Du da doch mal dran gehen möchtest, kannst Du ja mal studieren, was die Ausgaben von

    Code
    sudo sfdisk -l 

    bedeuten. Aber Vorsicht, das ist schon ein sehr nützliches aber auch gefährliches Werkzeug. Es liefert aber Informationen, mit denen man die Partitionstabelle ansehen, sichern, wiederherstellen, manipulieren und löschen kann. Bitte nicht einsetzen, ohne vorher

    Code
    man sfdisk

    gelesen und verstanden zu haben.

    Frage zwischendurch: Wenn man nur eine Partition sichern wollte?

    Geht auch. Aber an der Frage sehe ich, dass Du da noch nicht so ganz durchblickst. Den Aufbau und die Bezeichnungen der Partitionierungen zu verstehen ist essentiell, wenn man sein System nicht schrotten will.

    Ich versuchs mal so zu erklären, aber ein Blick auf die Ausgaben von lsblk -f ist hilfreich. Was man noch an Informationen gut gebrauchen kann ist die Ausgabe von df -h. Und wenn man es ganz genau wissen will, einfach "man lsblk" oder "man df" eingeben.

    Deine Festplatte (sda) hat Speicherplatz. Der ist jetzt beispielsweise aufgeteilt auf sda1, sda2 und sda3.

    Willst du die ganze Festplatte sichern, nimmst Du als Quelle sda .

    Code
    dd if=/dev/sda bs=1M status=progress | gzip > Sicherung_sda.img.gz

    Willst Du nur die 2. Partition sichern, nimmst Du als Quelle sda2:

    Code
    dd if=/dev/sda2 bs=1M status=progress | gzip > Sicherung_sda2.img.gz

    Den Dateinamen kannst Du Dir aussuchen, wie Du am besten damit klar kommst und wieder erkennst, was drin ist.

    Man kann auch 2 von 3 Partitionen damit sichern, aber das erfordert weitere Parameter und wird dann schnell unübersichtlich und fehleranfällig, weswegen ich das auch nicht mache. Eine Datei pro Partition, das ist schön einfach.

    Code
    gonzo on arch-linux ~ 
     ->  lsblk -f
    NAME   FSTYPE FSVER LABEL   UUID                                 FSAVAIL FSUSE% MOUNTPOINTS
    sda                                                                             
    ├─sda1 vfat   FAT32 UEFI    A9F3-AF03                             327,5M    36% /boot
    ├─sda2 ext4   1.0   ROOT    e5d32bd1-6dc0-40ee-9d74-c04e12f09415   28,6G    36% /
    └─sda3 ext4   1.0   HOME    12979de4-f193-4819-9389-6bacdd9062fc  337,7G     8% /home

    Kann ich mit dd die komplette sda OHNE /home (also nur sda1 und sda2) in einem Aufwasch sichern oder muss ich 2 Sicherungen erstellen?

    Wenn Du sda sicherst, ist die komplette Festplatte mit Partitionstabelle und allem was drauf ist gesichert.

    Code
    dd if=/dev/sda1 bs=1M status=progress | gzip > Sicherung_sda1_20240408.img.gz
    dd if=/dev/sda2 bs=1M status=progress | gzip > Sicherung_sda2_20240408.img.gz

    Ja, damit sicherst Du dann nur die sda1 und sda2. Wenn Du die wiederherstellen willst, müssen die Partitionen dann auch vorhanden sein. Sind die zu groß, macht das nichts. Wenn die Partitionen zu klein sind, bricht die Wiederherstellung mit einem Fehler ab und es ist nur so viel da, wie Platz auf der Partition war.

    Wie ist die Vorgehensweise bei der Rücksicherung eines solchen Images und wie lautet dann der Befehl hierzu?

    Achso.... Du willst auch wiederherstellen.... ja dann.... :D Nee, Spass.

    Das würde in dem fall für die sda1 dann so aussehen:

    Code
    gunzip -k -c Sicherung_sda1_20240408.img.gz | dd of=/dev/sda1 status=progress

    Ich habe hier gunzip genommen, das ist gleichbedeutend mit gzip -d , nur sieht man gleich, was passieren soll.

    Bei gzip sorgt die Option -k dafür, dass die Sicherungsdatei nicht gelöscht wird (wichtig), und -c dafür, dass die entpackten Daten an die Standard-Ausgabe weitergegeben werden, die ja durch die Pipe | an dd weitergegeben wird.

    Das mit dem -k ist bei gzip wohl so, da gzip nur als Packer arbeitet. Es komprimiert/dekomprimiert und löscht bei Erfolg die Ursprungsdatei. Mit -k wird das verhindert, man hat also danach 2 Dateien.

    Naja, dann ist mkfs.exfat nicht auf der LMDE iso vorhanden. Kann man aber alles nachrüsten, wenn das System installiert ist. Eigentlich müsste jedes Linux inzwischen exFAT können. Und Windows sowieso.

    Aber für die Sicherung ist es erst mal egal.

    Wenn Du die Externe Platte anschließt, müsste LMDE die eigentlich gleich einhängen.

    Ist diese Sicherung, Full-Backup also inklusive allem? alle Verzeichnisse, Partitonen, Files, Einstellungen etc.?

    Ja, Du hast sozusagen eine 100% Kopie mit allem. Auch mit den Resten von gelöschten Dateien. Aber das sollte man nicht jetzt gleich mit rein nehmen. Das kann wieder ein Thema für sich sein.

    Ich kann somit drei Full-Backups (drei "internen" Festplatten (alle drei nun in ext4 Format) erstelllen lassen und alle drei liegen dann gespeichert auf quasi der vierten Festplatte, indem Fall einer externen Festplatte (Ziel: als exfat formatiert)?

    Das wäre echt cool! :saint:

    lsblk -f 

    Also, wenn Du /dev/sda, /dev/nvme0n1 und /dev/nvme1n1 als Image sicherst, wird alles so gesichert. dass es zu 100% wieder herstellbar ist.

    NVME-Speicher habe ich hier nicht. Aber ich vermute mal, dass die Bezeichnung eben nvme0n1 die erste NVME am Bus ist, die nvme1n1 die zweite am Bus oder so ähnlich. Das p1 und p2 am Ende ist dann gleichbedeutend mit der Schreibweise bei sda1 (erste Partition), sda2 (zweite Partition), was die ersten beiden Partitionen auf sda sind.

    Von exFAT habe ich bisher nichts übles gehört, scheint ja ganz ordentlich zu sein. Gerade gegoogelt: Gparted unterstützt derzeit kein exFAT. Du kannst aber die Partition auf der externen Festplatte erstellen (was hat die denn für eine Bezeichnung, ich schätze mal sdb).

    Wenn die dann vorhanden ist, kann diese mit

    Code
    mkfs.exfat /dev/sdb1

    erstellt werden. Bin jetzt nur wieder nicht unter Linux Mint, hier mit Manjaro ist das alles vorhanden. Gib einfach mal als normaler Benutzer

    Code
    mkfs.exfat

    ein. Wenn die Funktion vorhanden ist, gibt es eine Fehlermeldung und Hinweise, wie man mkfs.exfat richtig benutzt. Wenn nicht, wird es Hinweise geben, wie man es installiert oder einfach, dass der Befehl unbekannt ist.

    Zu Snapper kann ich nichts sagen, ich nutze es nicht.

    Ein Full-Backup ist schon sinnvoll, fürs schnelle Wiederherstellen "zwischendurch" tuts dann wohl auch Snapper oder Timeshift oder was man eben so nutzt. Auf das Full-Backup kann man dann zurückgreifen, falls das dann doch nicht geht. Ja, beides nutzen macht Sinn. Bei mir ist es Timeshift, aber das tut eben auch nicht immer, was es soll.

    Wenn Du Mint gestartet hast, erst mal das Terminal öffnen und

    Code
    setxkbmap de

    eingeben, damit die Tastatur im Terminal auf deutsch umgestellt wird, falls sie das nicht schon ist.

    Wenn Du dann ernsthaft Änderungen durchführen willst, mit

    Code
    sudo su

    zu root wechseln, kein Passwort erforderlich. Ab jetzt musst Du genau aufpassen, was Du machst, alles wird sofort ausgeführt und bedeutet Datenverlust, wenn etwas nicht gestimmt hat. Wieder zum normalen Benutzer kommst du mit

    Code
    exit

    mit dem Befehl

    Code
    lsblk -f

    kannst Du Dir die Einzelheiten Deiner Laufwerke ansehen, die Du beim Sichern brauchst und nicht verwechseln darfst. Merke Dir genau, was genau was ist und welche Bezeichnung zu welcher Partition gehört.

    Angenommen, Deine Externe Festplatte ist als sdd/sdd1 angeschlossen, wechsle mit cd da hin, wo sie eingehängt ist, z.B. /media/mint/sdd1

    Code
    cd /media/mint/sdd1

    Du jetzt die sda komplett sichern willst, geht das mit Komprimierung und Fortschrittsanzeige so:

    Code
    dd if=/dev/sda bs=1M status=progress | gzip > Sicherung_sda_20240408.img.gz

    Dann kanst Du je nach Plattengröße, Rechnergeschwindigkeit und übertragungsrade mehrere Minuten bis Stunden zusehen, wie weit die Sicherung ist.

    bs=1M heißt für dd, die Bytes werden nicht einzel übertragen, sondern in Blöcken von 1 Megabyte. status=progress sorgt dafür, dass Du nicht im ungewissen schwebst, was der Rechner gerade macht.

    Bin heute allerdings unterwegs, und werde mich wohl bis heute Abend nicht melden können. Aber das hier ist schon eigentlich alles, was man braucht. Die Bezeichnungen der NVME-Laufwerke sieht wohl anders aus, aber das kannst Du mit lsblk herausfinden.

    dd und gzip haben direkt nichts mit dem Dateisystem zu tun, das ist völlig egal, sowohl das zu sichernde wie auch das, wohin gesichert wird. dd liest Sektoren und Blöcke, das Dateisystem oder Boocodes sind völlig egal, es wird 1:1 gesichert.

    gzip komprimiert nur, dem ist das erst recht wurscht.

    Ob Du zum Sichern ext4 oder ntfs nutzt, bleibt Dir überlassen, das hängt vom verwendeten Betriebssystem ab, das muss damit umgehen können. ext4 ist ein gut entwickelter Standard unter Unix-artigen Systemen, funktioniert sicher und universell. Es gibt auch für Windows Tools, mit denen auf ext4 zugegriffen werden kann. Habe ich allerdings noch nicht genutzt, weil ich Windows nicht auf Linux-Dateisysteme los lasse, das kommt ja nicht mal mit den eigenen klar. Z.B. hat es bei meinem Ventoy-Stick, für den ich gerade noch das rEFInd-iso drauf kopieren wollte (ich habe dummerweise mit UEFI herumgespielt, und auf einmal ging nur noch der Windows-Bootloader) heum genölt, dass mit dem Stick etwas nicht stimmt und man den formatieren sollte. Nix da, der funktioniert.

    Unter Linux kann man auch ntfs nutzen, aber gerade da habe ich zumindest ein paar Haken bemerkt. Z.B. kann Linux nicht alle Fehler korrigieren, wenn doch mal etwas sein sollte. Daher nutze ich ntfs nur für Transporte zwischen den Systemen, und überhaupt Microsoft-Dateisysteme nur, wenn es nicht anders geht. Die sind einfach anfälliger.

    Die zwei oberen Absätze zusammengefasst: Zum Sichern der Backups empfehle ich ext4. ntfs geht auch, aber da habe ich immer Bauchweh.

    Kannst es ja mit dd und gzip probieren, was wir hier zusammenbauen wollen, bei mir ist das der Standard.

    Hat halt den Vorteil, dass man nur ürgendein ;) Live-Linux und sonst nix braucht, weil dd und gzip überall mit drin sind.

    Ich habe es bisher mit Knoppix (kann auch uralt sein, ist egal), PartedMagic oder aktuell eben die LMDE 6 - CD(USB-Stick) sein.

    Ich probiere noch das uralte DSL aus, ein Linux, das nur 50MB(!) groß ist. Habe ich hier noch irgendwo.

    Es sollte alles von LMDE 6 funktionieren, auch vom LIVE-System aus.

    Da bin ich nämlich gerade. Von Ventoy aus gestartet, so wie das imgage halt startet, immer die erste Auswahl.

    Nachdem Ventoy gestartet ist, erst mal geschaut, ob wirklich alles da ist:

    Terminal ist unten links schon mal da.

    root wird man einfach mit

    Code
    sudo su

    muss sein, weil man als normaler mint-user keine Schreibrechte auf eingehängte Laufwerke hat, und dd läuft auch nicht ohne root-rechte. Aber obacht, man kann als root sehr leicht sein System zerschießen, wenn man nicht aufpasst.

    ich bin schon mal vorgeprescht und habe alles bis zum Backup probiert, hier läuft jetzt gerade eins im Hintergrund in ein Testverzeichnis auf der externen Platte... geht also.

    Ok, was kommt also als nächstes:

    LMDE 6 booten und dann einfach mal eine externe Festplatte anstöpseln. Die wird bei LMDE 6 dann automatisch erkannt, eingebunden und angezeigt. Mag ich persönlich nicht so, aber hier ist es nunmal gerade praktisch.

    Achja, bin mit meinem Notebook über WLAN online gegangen und mit dem Firefox auf forum.linuxguides.de und dann angemeldet.

    LMDE ist als LIVE-System gar nicht so übel....

    Fragen bis hier her?

    Damit wir auch so weit wie möglich gleich sind, installiere ich mir gerade noch einen Ventoy-Stick mit LMDE6-cinnamon. Ich habs nämlich direkt auf einen USB-Stick geschrieben, da ich die Dinger doch öfter mal wechsle. Dann gibts da noch verschiedene Inkompatibilitäten von Ventoy, daher habe ich auch noch einen MultibootUSB-Stick, und für ganz schwierige Fälle eben einen leeren Stick, der immer nur das gerade benötigte enthält.

    Ok, aber mal sehen, wie weit ich hier auch mit Ventoy und LMDE 6 komme.

    ich habe einen usb stick mit "Ventoy", darauf liegen zwei iso quasi:
    arch linux und einmal Windows 11

    das heißt, da die linux mint iso drauf kopieren, das wärs schon, zu diesem Schrittpunkt als Vorbereitung?

    Tauschen wir uns per privater Nachrichten hier aus , oder hier im Thread, damit alle was davon haben? ;)

    Ich würde eher sagen hier. Denn wenns passt, hat vielleicht noch jemand was davon, und wenn ich Mist verzapfe, kann jemand korrigierend eingreifen.

    Mit dem LMDE 6 - image, mit dem ich LMDE auf meinem alten Notebook installiert habe, sollte das gehen. Ist ja nach dem Start auch ein Live-System, mit dem man sich erst mal alles ansehen kann. Nur wie die Zugriffsrechte und Passworte da sind, habe ich nicht auswendig griffbereit, sollte aber auf dem MINT-Webseite irgendwo stehen.

    Lieber Currock Du scheinst Dich beim Thema "Full Backup" richitg klasse auszukennen. Respekt! :thumbup:

    Das Thema Full-Backup ist etwas, was ich sehr gerne durchführen würde, da ich Stand heute, mein System "endlich" genau so habe, wie ich es mir beim Thema Arch Linux immer erträumt hatte. Wenn es nun möglich ist, tatsächlich ein komplettes /exaktes Backup erstellen zu lassen, so dass ich, sollte mal alles komplett murx gehen, nicht den Weg gehen , mit einem Timeshift Snapshot versuchen, einen letzten Stand neu zu laden = sondern ein wirkliches 1:1 einspielen und ich habe den exakten Stand von jetzt, inklusive allem, was halt so gemacht wurde, die Dateien, halt "alles". Das wäre schon zeimlich genial und wäre so ein tolles Feature.

    Magst Du mir da helfen?
    Ich meine wirklich jeden Schritt, so dass es wirklich so ist, wie Du nutzt und Du somit am besten helfen kannst, weil es nicht abweicht, von deinen Schritten. Vorab vielen Dank! ;)

    Ja, sowas mache ich auch ab und zu aus den gleichen Gründen, wenn es dann mal richtig läuft und alles so ist, wie ich will, "friere" ich es auf einem Backup ein.

    Ja, wir können mal da durch gehen, so furchtbar kompliziert ist es nicht. Und zum Sichern brauchst Du nur irgend ein zweites Linux, am besten ein Life-System. Ich nutze dafür Parted Magic, aber das Mint-Live Image oder irgend ein anderes tuts genau so. Zum Sichern brauchtst Du nur dd und gzip, was in allen Linux-Distributionen vorhanden ist.

    habe ich mich inzwischen heran getraut.

    Bei dd sichert er es exakt, und nicht nur den verbrauchten Speicherplatz. Wenn ich 1 TB sicher, dann benötige ich für das Backup auch 1 TB. Ist für mehrmaliges sichern nicht so gut. Aber für gelegentliche Sicherungen sicherlich schon. Der benötigte Speicherplatz ist aber leider enorm. Vielleicht habe ich auch nur das falsche eingegeben und es gibt da noch irgendeinen Trick.

    Ja, da gibt es einen Trick: Du kannst bei programmen in der shell (dd ist so eins) die Eingabe und die Ausgabe über eine pipe an ein weiteres Programm leiten. Dann speichert dd nicht direkt in die Datei, sondern gibt es z.B. an gzip weiter. Das ist ein Packer, der die Ausgabe von dd komprimiert und dem kannst Du dann sagen, dass gzip seine Ausgabe dann speichern soll. Sieht in etwa dann so aus:

    Code
    dd if=/dev/sda1 | gzip > komprimiertes_image_von_sda1.img.gz

    Das Ergebnis ist das gleiche, als würdest Du die gespeicherte Datei anschließend noch mal komprimieren, nur dass das eben gleich passiert und so nicht mehr Speicherplatz verbraucht wird.

    Dann gibt es noch einige Optimierungen, das obige Beispiel ist jetzt mal die grundsätzliche Funktion ohne alles weitere.

    Man kann zum Beispiel alle nicht belegten Blöcke mit Nullen füllen. Das ist einfach, dauert halt nur ein bisschen. Dann stehen jede Menge Nullen in den Blöcken, die sich besser komprimieren lassen als irgend welche übrig gebliebenen Dateireste. Bringt nur was, wenn man das Image komprimiert, dann aber recht heftig. Auf die Art bringe ich einige Systeme auf kleinen Notebook-HDDs unter, die zu langsam und zu klein für den normalen Betrieb sind.

    Zumindest in dem Bereich weiß ich, was ich tue. 8);)

    Vollbackup: dd, gzip, pigz. Mehr brauchts nicht.

    Bei allem anderen bekommt man Installations-, Versions-, "wird nicht unterstützt"-Probleme.

    dd kopiert Bytes, gzip oder pigz komprimieren das Ganze. Fertig.

    Genau so hole ich mir heute eine funktionierende Installation von EndeavourOS zurück, die ich vor ca. 1 Monat gemacht habe. Nicht besonders elegant, aber funktioniert sicher.