Beiträge von Lessli im Thema „Backup Programm, Image erstellen“

    Sinnvoll könnte es dann auch sein, eine Partition evtl. zu verkleinern oder aufzuteilen, dann würde wahrscheinlich auch schneller gesichert werden.

    Nicht das ich mich schon an soetwas herantrauen würden :D (und soll auch hier gar nicht Thema sein) Bei meiner Festplatte sind z.B. > 1,x TB freier Speicherplatz. Müsste nicht mitgesichert werden.

    Vollbackup: dd

    habe ich mich inzwischen heran getraut.

    Bei dd sichert er es exakt, und nicht nur den verbrauchten Speicherplatz. Wenn ich 1 TB sicher, dann benötige ich für das Backup auch 1 TB. Ist für mehrmaliges sichern nicht so gut. Aber für gelegentliche Sicherungen sicherlich schon. Der benötigte Speicherplatz ist aber leider enorm. Vielleicht habe ich auch nur das falsche eingegeben und es gibt da noch irgendeinen Trick.

    Linux Mint 21.3 Cinammon.

    Ich habe noch viel herum getestet, ob ich das mit Pika noch hinbekommen. Ich wäre kein Linux Nutzer, würde ich solche Probleme nicht angehen ;) Hier meine Erfahrung.

    Ich sprach bei den Flatpak von xdg-desktop-portal, nicht von Pika. Dass es das von Pika gibt, weiß ich.

    Meine Theorie war ja, dass xdg-desktop-portal veraltet ist und Pika das neuere braucht. Also habe ich mich zunächst darauf konzentriert. Eine flatpak xdg-desktop-portal wird nicht angeboten in der Anwendungsverwaltung. Scheinbar gibt es aber eine flatpak von xdg-desktop-portal. Aber mir ist es nicht gelungen, die flatpak "außerhalb" von Anwendungsverwaltung zu installieren. Den Code von dem xdg-desktop-portal wollte ich zeitweise selbst compilieren und dann selbst installieren. Aber auch das hat meine Kenntnisse deutlich übersteigert.

    Danach habe ich xdg-desktop-portal-gnome aus der Anwendungsverwaltung installiert. Und siehe da, die Fehlermeldung von Pika ist verschwunden. Zumindest der Teil mit den ZBus Error. Jetzt bekomme ich nur noch die Meldung, dass der "Hintergrunddienst" deaktiviert ist, und ich diesen in der Systemverwaltung aktivieren müsste. Die Systemverwaltung und sämtliche Einstellungen habe ich durchsucht, aber keine solche Einstellung gefunden. Ich habe ja nach etwas ähnlichen wie "Dienste" in Windows gesucht.
    Jedenfalls kann man "services" einrichten über das Terminal (gibt es dazu auch eine GUI?!). Das habe ich, mit Anleitungen aus dem Internet, ebenfalls versucht. Aber das brachte auch keinen Erfolg. Also habe ich das, hoffe ich ;-), wieder rückgängig gemacht.

    Ich war mir eine zeitlang nicht sicher, ob ich es schaffe, das System zu zerlegen ;)

    Letztendlich habe ich aber leider nicht geschafft.

    Mit xdg-desktop-portal-gnome oder xdg-desktop-portal-kde verschwindet aber der ZBus Error.

    Allerdings habe ich festgestellt, das xdg-desktop-portal-gnome zeitweise für andere Probleme sorgte. Meine geöffneten Programme in der Leiste folgten meinen Mauszeiger wenn ich darüber fuhr, als wollte ich es verschieben. Und diese liesen sich nicht "fixieren". Desweiteren fiel mir auf, in Libre Calc hatten konnte ich nicht mehr mit den Pfeiltasten zwischen den Zellen navigieren.
    Zusätzlich kam "IBus" in meine Leiste. Ist jetzt kein Fehler und stört auch nicht.

    Nachdem ich xdg-desktop-portal-gnome wieder deinstalliert habe, verschwanden auch die Probleme wieder. Nur IBus ist geblieben.


    Pika wollte ich aber ohne die Zeitplanung nicht haben, weil Datensicherung muss bei mir automatisch erfolgen. Also habe ich mich nach alternativen umgesehen. Pika nutzt im Hintergrund Borg. Und da ich schon Pika genutzt habe und damit vertraut war, sollte das nächste Programm ähnlich sein und bin dann auf Vorta gestoßen.
    Die Oberfläche von Pika gefällt mir besser als Vorta, aber bei Vorta funktioniert die Zeitplanung und die Prinzipien sind ähnlich. Also nutze ich jetzt Vorta.


    Und weil ich das auch recherchiert habe, und mich so interessiert hat, wollte ich wissen, wie Borg die Daten sichert.

    Deshalb meine Erkenntnisse in aller kürze:
    Borg (Pika/Vorta) nutzt das Prinzipien "Differenzielle" Backups. Das heißt, es wird ein Vollbackup gemacht, und alle weiteren Backups danach sind nur noch die Änderungen zum Vollbackup. Zusätzlich werden auch nicht "doppelte" Dateien gesichert, sondern nur eine davon und bei den mehrfachen/doppelten Dateien ein verweiß darauf. Nennt sich wohl dedupliziertes Sichern. Kannte ich vorher auch nicht. Also mache ich damit meine Backups von meinem Home-Verzeichnis. Das erste Backup hat sehr lange gedauert, über 3 Stunden. Die nachfolgenden dann unter drei Minuten. Ich kann nur hoffen, das Borg das so handelt, trotzdem ab und zu ein weiteres Vollbackup zu machen. Das Wiederherstellen einfacher Dateien hat auch geklappt. Aber... man muss Zeit mitbringen.

    Die Systemdateien werden über timeshift gesichert. Und das habe ich mal konkret nachgesehen. Es werden praktisch alle Verzeichnisse/Dateien, außerhalb des Home Verzeichnisses gesichert (in den Standardeinstellungen).
    Timeshift arbeitet wie Borg. Das erste ist ein Vollbackup, die danach sind differenziell. Und hinter Timeshift liegt wohl rsync. Auch hier hoffe ich, das Timeshift ab und zu mal ein Vollbackup macht.

    Weder Timeshift noch Vorta bieten hier Einstellungsmöglichkeiten an. Man kann nur hoffen, dass es auch funktioniert am Tag X. Evtl. ist es sinnvoll, selbst das Vollbackup mit den diff. seperat zu sichern und Vorta/Timeshift erneut ein Vollbackup machen zu lassen. Ich habe meine Zweifel, wenn das automatisch ein, zwei Jahre durchläuft, dass dann noch alles funktioniert - zumindest sagt das meine bisherige Erfahrung.

    Ob man damit ein System komplett neu aufsetzen kann, ist mir allerdings noch unklar. Wenn man ab und zu noch RescueZilla nutzt, könnte es aber klappen. Ein Backup mit RescueZilla wieder einspielen, dann die Timeshift Daten darüber, dann die Vorta Daten darüber. Dann hat man den letzten Stand. I don't know. Ich hoffe, dass ich nie den totalen Crash bekomme.

    Nach meinen Recherchen nutzt Linux Mint eine alte Version von xdg-desktop-portal, während Pika eine neuere Version benötigt.

    xdg-desktop-portal updaten, weiß ich nicht wie. In der Anwendungsverwaltung ist die 1.14.4. Die aktuellste ist 1.18.

    Ich habe jetzt RescueZilla (mit den Standardeinstellungen) getestet.

    Gesichert habe ich die Linux Festplatte (interne HDD), aktuell ca. 1 TB belegt.
    Es dauerte ca. 2,5 Std. und die Sicherungsdaten waren etwa 500 GB groß, auf eine externe HDD.

    Danach wollte ich noch die Windows Festplatte sichern (NVME). Doch da erhielt ich Fehlermeldungen. Screenshots folgen, wenn gewünscht.


    Die 2,5 Std. empfinde ich schon als sehr lange. Ist jetzt nichts, was man jeden Tag machen sollte.
    Wollte danach noch diesen Backup Explorer (Beta) ausprobieren, doch dieser warnte mich gleich, dass es lange dauern kann. Also habe ich den Vorgang dann abgebrochen.
    Ansonsten wäre auch ein Überlegung, die Festplatten alle auf SSD umzustellen und die Backup-Festplatte intern zu verbauen; Würde evtl. einen Geschwindigkeitszuwachs bringen (aber dann auch sehr Teuer). Das RescueZilla auf einen alten USB Stick lief, denke ich, sollte hier keine relevanz haben.

    Nicht getestet habe ich, ob ich das Image auch wieder aufspielen kann.

    Und schön wäre eigentlich jetzt auch, wenn er beim nächsten Backup, nur ein differenzielles oder Inkrementelles machen würde, damit es etwas schneller geht. Evtl. könnte ich noch etwas an dem komprimierzungsregler verstellen, aber wenn das am Schluss 1:1 wird, brauche ich deutlich mehr Speicherplatz.

    Negativ ist mir auch aufgefallen, dass die Bezeichnung Laufwerk 1, Laufwerk 2, Partition 1, Partition 2 benannt ist. Woher weiß ich den, was welches ist?! Anhand der Größe und "Festplattenherstellername" konnte ich das schon rückschließen, aber schön ist das nicht. Was wenn ich denn 10 Partionen mit gleicher Größe erstellt hätte o.ä. das kann man doch kaum auseinanderhalten.


    Rückblickend wäre es wahrscheinlich auch sinnvoll gewesen, die Timeshift Dateien (100+ GB) ebenfalls extern zu lagern und nicht mitzusichern und so noch zu schauen, was weg kann. Ansonsten wohl viel Flatpak Programme und sonst was ich so ausprobiert habe, hätte auch unnützes wieder gelöscht gehört.

    Man muss auch beachten, dass alles gesichert wird. Manche/viele Programme sichern z.B. nur die Dateien im Home Verzeichnis oder Systemdateien. Aber z.B. Thunderbird erstellt selbst einen versteckten Ordner, und andere Programme sind auch außerhalb des home Verzeichnis und erstellen irgendwo noch weitere Ordner usw. Datei-Backup Tools bringen es da nicht wirklich, wenn man da nicht penibel aufpasst. Und im Fall der Fälle, bringt dann das ganze Backup nichts.

    Ein smartes Backup Programm, dass ich wirklich verstehe, habe ich noch nicht gefunden. Ich gehe leider immer noch in Windows und sicher von dort die Partition. Ich möchte da sicher sein, egal ob eine Programm installation irgendwas zerstört hat, oder ich versehentlich Dateien gelöscht habe.

    Ich habe gerade was neues entdeckt.

    Bei dem standartmäßigen Programm "Laufwerke": Dort kann man ein Laufwerksabbild erstellen (über den Einstellungen). Das könnte man doch auch als Backup verwenden!?

    Müsste man dann noch probieren, ob sich das auch wiederherstellen lässt. Ich habe leider keine Dokumentation dazu gefunden.

    Hallo,

    bei Windows habe ich immer Image Backups gemacht. Gibt es soetwas in Linux Mint auch? Time Shift ist ja eher wie Wiederherstellungspunkte. Aber ich möchte schon richtige Backups machen, am besten Vollimage gefolgt von Diff./Inkr. Image.

    Ich habe bisschen gesucht, und viele Backupprogramme kopieren nur Dateien. dd scheint wohl auch dafür geeignet zu sein, traue mich als Beginner da aber mit den Kommandozeilen nicht wirklich ran. Zumal ich auch gelesen habe, dd kann auch löschen.

    Gibt es da etwas einfaches für DAU? :D

    Aktuell sicher ich Linux über Windows. Aber ich will ja langfristig weg von Windows ;)

    LG
    Lesslie