Beiträge von Stardenver im Thema „Erste Schritte mit einem MacBook - eure Empfehlungen?“

    Bei der Gewährleistung gibst du dem Hersteller 3x die Gelegenheit nachzubessern und das nutzten sie gekonnt aus.

    Die Gewährleistung bzw Sachmängelhaftung liegt doch beim Verkäufer und nicht beim Hersteller, oder?

    Die Links lassen sich beliebig erweitern bis hin zum Akkugate beiden Iphones.

    Ich glaube dir absolut. Aber auch in den Links geht es ja um Modelle von 2011 und so. Ich bin absolut überzeugt, dass deine Angaben und Einwände allesamt zutreffend sind. Ich glaube aber eben auch, dass die Qualität mittlerweile richtig gut geworden ist.

    Bei diesen ganzen Testsieger Bewertungen muss ich immer ein wenig Schmunzeln da auch der Landwein aus dem Tetrapack abgefüllt bei der Degustation durch Gault Millau ne Goldmedaille erringen konnte und danach kollektives Schämen einsetzte.

    Schon. Aber es gibt ja doch immer nochmal so etwas wie eine Reputation. Und wenn viele Menschen aufgrund falscher Testergebnisse kaufen und dann enttäuscht werden, würde man diesen Medien sicher weniger glauben. Und dann gibt es ja immer noch die Erfahrungsberichte unzähliger zufriedener Kunden. Und mal ehrlich.. bei der Preisklasse und den teils unverschämten Preisen von Apple musst du einfach etwas erwarten können. Ich würde die Preise teils sogar als lächerlich und unverschämt zugleich bezeichnen.

    Wie gesagt, schön sind sie aber bei der Haltbarkeit solltest Du in keinem Fall auf Chip, oder sonst etwas geben denn das ergibt sich erst über Monate des Betriebs der Geräte.

    Chip glaube ich im Prinzip gar nichts mehr. Die sind eine Clickbait-Schleuder geworden. Das war jetzt nur ein Beispiel von mir. Wenn man MAcBook und Test eingibt, findet man unzählige und ich habe einfach die ersten Ergebnisse bekannter Seiten zitiert. Damit wollte ich nicht sagen, dass Chip da auf Höhe der Stiftung Warentest liegt oder so.

    Danke aber auf jeden Fall für deine sachliche Kritik. Gerade bei einem Thema, zu welchem in anderen Foren die Gemüter überkochen.

    Ich habe bei Louis Rossmann ein Video gesehen in dem Erklärt wurde das Teile der Firmware von Apple-Geräten auf der verlöteten SSD liegen, fällt diese aus kann auch nicht mehr von USB-Geräten gestartet werden. Sowas ist meiner bescheidenden Meinung nach ein Designfehler.

    Glaube ich nicht. Da würde ich dann doch eher auf Absicht tippen. Vielleicht soll so ein Austausch/Upgrade schwieriger gemacht werden. Ist aber nur eine Vermutung.

    Du sprichst hier aber von Modellen die es vor (mehr als) 10 Jahren auf dem Markt gab. Ich denke nicht, dass Apple heute noch damit durchkommen würde, wenn die Qualität so schlecht wäre. Es ist ja sogar so, dass die gute Qualität mittlerweile zig-fach bestätigt wurde.

    Stiftung Warentest Januar 2023: Testsieger Ultrabooks ist das MacBook mit M1

    Stiftung Warentest Oktober 2023: Testsieger Ultrabooks ist das MacBook mit M2

    Bei dem zweiten Test war der zweite Platz übrigens das MacBook, welches im ersten Test Testsieger war.

    Chip.de bestätigt die Qualität, ComputerBILD Note 1,7 (Abzüge, weil Aufrüsten nicht möglich), Golem: "ein besseres Notebook gibt es nicht", Notebookcheck: "teuer, aber extrem gut", usw, usw. Nimm irgendeinen Test und im Prinzip bestätigen dir alle die hervorragende Verarbeitung. Ich glaube dir, dass du damals diese Probleme hattest, das dürfte 10 Jahre später aber erledigt sein. Ich glaube nicht, dass man an der Qualität heutiger Macbooks viel meckern kann.

    Man darf zudem nicht vergessen, dass wir in Deutschland auch die Gewährleistung haben, die es so in den USA vielleicht nicht gibt. Wäre zumindest ein zusätzlicher Schutz. Das sagt natürlich nicht, dass die Teile nicht nach 3 oder 4 Jahren kaputt gehen könnten. Aber ich kenne hier im Forum auch Nutzer, die auf älteren Apple Geräten Linux betreiben und die Teile laufen immer noch einwandfrei.

    Ich glaube, dass man bei Software, Service, Preis, etc ganz sicher streiten kann. Die Verarbeitung aktueller Modelle würde ich aber nicht wikrlich kritisieren wollen oder können.

    Das mit dem Datenschutz will ich gar nicht verteidigen und da muss jeder selbst wissen, ob er diese Dienste nutzen will. Ich vertraue darauf, dass Apple meine Daten nicht verkauft oder missbraucht (wobei nicht mal Google die verkauft) - und zumindest werden diese nicht für Werbung verwendet wie es Google macht. Mir geht es auch gar nicht darum, ob jemand Apple ablehnt oder nicht. Kann jeder machen, wie er will. Mir geht es kurz gesagt um folgende zwei Punkte:

    1. Wieso kritisieren Menschen Apple und wählen dann ein Smartphone mit Google Diensten oder einen Windows PC als Alternative
    2. Was soll dieses ominöse Lock-in oder Locked-in genau sein?

    Gerade den zweiten Punkt kann mir echt niemand erklären. Da wird scheinbar einfach die Behauptung in den Raum geworfen, dass Apple alles so designed, dass ich nur mit deren Geräte weiterhin an meine Daten komme. Aber das ist so halt nicht wahr. Und solche Dinge wie "versuch mal, mit einem Linux Gerät auf iCloud Drive zuzugreifen", lasse ich da nicht gelten. Kein Hersteller muss seine Dienste und Programme für alle Systeme öffnen. Und mal ehrlich.. wenn jemand seinen Mac verkauft oder platt macht, ohne vorher seine Daten zu sichern.. Wobei man selbst dann noch an alles ran kommt. Zudem würden vermutlich die wenigsten Linux-Nutzer auf iCloud setzen. Was zumindest bei Kalender, Kontakten und Erinnerungen/Aufgaben möglich ist, da Apple hier auf das offene CalDAV und CardDAV setzt.

    Aber im Prinzip ist Apple - aus den oben genannten Gründen - doch sogar offener als es ein Windows oder Android ist, wenn es um die Auswahl der Dienste und Quellen geht.

    Nochmals: Jeder der Apple ablehnt, soll das ruhig machen. Wer kein iPhone, kein iPad und keinen Mac nutzen will, hat jedes Recht der Welt, das zu tun. Aber diese beiden genannten Punkte wollen mir halt einfach nicht in den Kopf gehen und das kann ich auch einfach nicht nachvollziehen.

    Zu meiner Zeit, wo ich Apple nutzte waren die Software (z.B Firefox und LibreOffice) in der Art von AppImage aufgebaut. Also einfach herunterladen und mit einem Klick startbar.

    Ist immer noch so. Einfach dmg löschen und das Programm ist "deinstalliert".


    Den Käfig von Apple kann ich bestätigen. Versuche mal Bilder vom iPhone herauszukopieren. Ist schwierig. Meine gekaufte Musik konnte ich nicht aus dem mobilen iTunes herauskopieren. Es gab schlicht keinen Zugriff aufs Dateisystem.

    Kann ich so nicht bestätigen. Ich kopiere sogar automatisch jegliche Fotos auf mein NAS. Quasi als zusätzliche Sicherung. Zudem kann prinzipiell jede Cloudspeicher-App das selbe.

    Ich nutze hier die App PhotoSync, welche alle Fotos automatisch zu jedem gewünschten Ziel sichert/exportiert. In meinem Fall halt ein SMB-Share auf dem Homeserver.


    Mir ist jedoch meine Datenhoheit wichtiger und da gibt es keine gemeinsame Zukunft mehr zwischen Apple und mir. Auch ich halte Apple für eine Datenkrake. Gerade wie sie sich im Gesundheitssektor aufstellen, finde ich das sehr gruselig. Noch darf ich selbst entscheiden, welches System ich nutzen mag.

    Absolut! Jeder darf natürlich frei entscheiden. Für die meisten Nutzer - was ja leider die Nutzerzahlen belegen - ist die Alternative aber eben nicht Custom ROM (Mobil) oder Linux (Desktop) sondern Windows und Android. Und in beiden Fällen vertraue ich meine Daten lieber Apple an, statt Microsoft oder Google. Ich denke ehrlich gesagt, dass Windows mehr Daten sammelt als Apple und Google mit Android auf jeden Fall mehr "Heimfunk" betreibt als Apple mit iOS.

    Apples Hardware hingegen ist schon echt fein. Da gibt es nichts dran zu rütteln. Die Software ist hingegen nicht die Beste. Oft werden Sicherheitslücken nicht geschlossen oder erst viele Quartale später.

    Bisher finde ich die Software super, muss allerdings sagen, dass gefühlt alles irgendwie Geld kostet. Da muss ich erst noch nach Alternativen schauen und mich eingewöhnen. Das mit den Sicherheitslücken ist mir nicht bekannt. Ich muss allerdings zugeben, dass ich Macs nie auf dem Schirm hatte und erst seit gestern im Thema bin. Wenn du da Quellen für mich hättest, wäre das super. Würde mich interessieren, was Apple da verbockt hat.

    Das kommt vielleicht daher das du Android kennst, ich kenne Android gar nicht, nie ein Android Gerät gehabt und ich denke schon das Apple einen einschränkt. Man kann zB keine Urlaubs DVDs mehr brennen, ist nicht vorgesehen in einem Apple Computer.
    Bei Apple geht eben nur stur das was auf der Keynote gezeigt wird bzw. die Apps die zugelassen werden.

    Kann ich jetzt ehrlich gesagt nichts zu sagen, weil ich dieses Szenario nicht kenne. Ich nutze schon seit Jahren keine DVD mehr und auf einen Stick kann ich die Bilder bequem kopieren. Laut Hilfetext soll man brennen können - kann ich aber nicht testen und du wirst das sicher alles ausprobiert haben.

    In diesen Argumentationen geht es ja oft um Android vs iOS/iPad OS oder halt Google vs Apple. Da muss man sagen, dass es auf einem Chromebook sicher auch nicht so einfach möglich ist. Aber da schweife ich jetzt zu weit ab. Mir geht es ja hauptsächlich um das "lock-in" von dem immer alle reden und das kann ich halt nicht nachvollziehen.

    Man ist im "goldenen" Käfig gefangen

    Das ist so eine Aussage, über die ich oft gestolpert bin. Ich kann die allerdings nicht ganz nachvollziehen. Apple bietet ja viele Funktionen an, die relativ einmalig sind. Das funktioniert halt nur mit Apple Geräten. Aber das ist doch eigentlich normal, oder nicht? Also egal ob es um Computer oder vielleicht Autos, Unterhaltungselektronik oder Möbel geht - you get what you pay for, Es ist doch vollkommen normal, dass Apple die ganzen Features eben nur für seine eigenen Geräte anbietet. Es wäre ja auch gar nicht möglich, das alles auf andere Geräte zu portieren (was Apple sicher auch gar nicht will).

    Das mit dem Käfig bzw dem oft vernommenen "Lock-in" kann ich jedoch nicht nachvollziehen. Gerade was Daten und Quellen betrifft, ist Apple doch offener als z.B. Google mit Android. Ich kann alles jederzeit mitnehmen. Ich kann Kalender exportieren, Mails, Kontakte, Erinnerungen - ich kann sogar alle Dokumente gebündelt downloaden oder einfach in einen anderen Cloudspeicher kopieren.

    Meinem iPhone und Siri ist es egal, wo mein Kalender liegt, meine Erinnerungen und Kontakte. Kalender aus Mailbox.org, aber Kontakte aus Nextcloud? Kein Problem. Hinzufügen und fertig. Android bietet ja von Haus aus nicht mal die Möglichkeit, irgendetwas via CalDAV oder CardDAV einzubinden. Da muss man erst ein weiteres Tool als Zwischenhändler herunterladen und installieren. Dann synchronisiert ein Tool wie DAVx5 oder so mit deiner Nextcloud und gibt es dann an eine Kalender-App weiter. Mailbox.org oder die Mailcow via EAS einbinden, damit du mit einem Account Mails, Kontakte, Kalender und Erinnerungen hast? Kein Problem bei Apple. Unter Android musst du dann alles über Gmail laufen lassen oder eben wieder ein zusätzliches Programm installieren.

    Siri sagen, dass neue Termine in Nextcloud eingetragen werden sollen, Erinnerungen aber in Mailcow, Zoho oder Mailbox.org? Kein Thema. Einfach auswählen. Sag mal dem Google Assistant, dass er mit einem Kalender, einer Liste oder Kontakten arbeiten soll, die nicht zu einem Google Konto gehören. Das geht überhaupt nicht. Unter Android bist du gezwungen, einen Google Account zu verwenden, wenn der Assistent irgendetwas für dich machen soll. Apple ist es hingegen egal, wo das alles liegt.

    Dem Assistenten mal eben etwas für die Einkaufsliste diktieren? Apple nutzt hier die Liste deiner Wahl. Nextcloud, MBO, OwnCloud.. was immer du willst. Bei Android musst du eine extra App installieren und es geht dann wieder nur über den Google Account.

    Apple nutzt auf seinen Geräten von Haus aus gängige Protokolle wie CalDAV oder CardDAV, die unter Android nicht vorgesehen bzw vorhanden sind und gleichzeitig wird für alles ein Google Account benötigt. Aber Apple wird nachgesagt, dass es ein lock-in wäre. Kann ich dann nicht nachvollziehen.

    dir empfehlen Homebrew zu installieren

    Sieht interessant aus. Steht auf meiner Liste. Danke

    Also auf der CLI kannst du davon ausgehen, dass alle Software die auf Linux läuft auch über Homebrew direkt nativ auf Mac OS installier- und ausführbar ist.

    Wie jetzt? Ich kann jedes Linux Programm laufen lassen? Oder meintest du, dass es von den meisten Programmen auch Mac-Versionen gibt?

    Wenn du Linux installieren willst hängt es ein bisschen davon ab ob noch ein Mac mit Intel Prozessor oder einen Mac mit ARM (M) Prozessor gekauft hast

    Ne, ist ein ARM. Der M2 Pro.

    Bei einem MacBook mit ARM Prozessor kannst du meine Ausführungen alle wieder vergessen.

    Ist nicht so wild. Ich hatte nicht geplant, bzw. erwartet, Linux da drauf zu installieren. Dann hätte ich ein anderes System gekauft. Wäre cool gewesen, ist aber kein Muss.

    Office ist bei mir auch auf dem Mac: SoftMaker Office (Nutze das auf allen Plattformen)

    Nie benutzt. Schaue ich mir an. Ebenfalls den Videoplayer Infuse

    Falls du Fan von RSS Readern bist ich nutze gerne die Reeder App. Nicht nur weil sie von einem Schweizer entwickelt wird, sondern weil deine Feeds über die iCloud synchronisert werden -> auch wieder alle Apple Geräte immer schön synchron (welche News wurde schon gelesen welche nicht, usw)

    Also ohne Server als Backend? Nutze aktuell ja Reeder mit freshrss auf dem Server.

    Falls Du auf Deinem Macbook auch mal was zocken willst ...

    Ist natürlich was dran. Aber ich habe das Teil ehrlich gesagt nicht zum zocken gekauft. Dafür habe ich aktuell ja noch den Asus. Wobei ich glaube, dass die Hardware so potent ist, dass auch das eine oder andere Spiel laufen sollte. Sowas wie WOW, Dungeons, etc

    Hallo zusammen

    First things first: Ich verfluche dich, kim88 ! :D

    Folgendes: Bei unserem Treffen war Kim ja so nett, sein MacBook mitzubringen und es mir ausführlich zu zeigen. Ich war irgendwie sehr angetan von der Verarbeitung, dem Aussehen und wie es sich überhaupt anfühlt, es zu nutzen. Ich bin durch das iPhone und mein iPad ja sowieso schon im Apple Ökosystem und irgendwie erschien mir das MacBook wie eine runde Sache. Ich habe daher nun zugeschlagen und mir ein MacBook zugelegt. Es soll diese Woche ankommen. Zwar bin ich am iPhone und iPad fit - ein MacBook ist aber eine komplett neue Sache und meine Erfahrungen mit dem System liegen bei wenigen Minuten. Ich habe bisher noch nicht mal ein Programm auf einem solchen Gerät gestartet.

    Hier nun meine Frage an euch und die Besitzer eines MacBook. Was gibt es da zu beachten? Gibt es da Dinge, die man direkt bei Inbetriebnahme beachten sollte, damit man später nicht auf irgendwelche Einschränkungen trifft? Tipps und Tricks von euch? Bin für alle Hinweise dankbar.

    Wie verhält es sich da mit Linux? Kann ich da so etwas wie WSL nutzen? Geht da eventuell sogar Dual-Boot?

    Werde die nächsten Wochen dann mal ausgiebig testen und dann entscheiden, wie es mit meinem Zephyrus weitergeht. Entweder behalte ich den als Gaming-Gerät mit EndeavourOS, oder aber ich gehe zurück zu meinem ThinkPad X250 mit Ubuntu und verkaufe das G14. Mal schauen.

    Danke für eure Hinweise zu MacOS :)

    LG
    Boris