Beiträge von jjk1 im Thema „Home Assistant als Docker poroblmlos möglich?“

    Was genau jetzt alles geht, und was bei wem einfacher einyurichten ist kann ich dir leider auch nicht genau sagen. Denke ein wenig ausprobieren, oder doch mal in einem HomeAssistant Forum vorbei schauen kann da vielleicht auch nochmal mehr licht ins dunkel bringen.

    HACS sollte man sich auf jeden Fall mal anschauen! Der bringt aber andere Addons, nämlich:

    1) Frontend Addons, also Themes und Lovelace-Karten

    2) Integrationen, die dazu verwendet werden, weiter Geräte und Dienste, die noch nicht nativ von Homeassistant unterstützt werden, hinzuzufügen

    Die Addons, die man im Homeassistant OS bekommt, sind eigenständige Programme, die als Docker Container laufen. z.B. Motioneye oder Adguard

    Ich würde an deiner Stelle trotzdem den Weg mit dem Docker Container gehen.

    Du hast bei Homeassistant OS nur sehr eingeschränkt die Möglichkeit, aufs System (Terminal) zuzugreifen. Das fängt schon beim Mounten eines externen Speichers an, was du vermutlich machen willst, wenn du Nextcloud verwenden möchtest. Da habe ich einige Stunden lang herumprobiert, bis ich das geschafft habe und am Ende lief es erst nicht stabil. In der Zeit hätte ich zweimal Ubuntu Server oder RaspberryPiOS lite inkl. Docker, Homeassistant und Nextcloud installieren können.

    Zu den gängigen Distributionen findest du eben haufenweise aktuelle Tutorials und Dokumentationen, wie man xy macht, bei denen du eigentlich noch nicht mal wissen musst, was du da eigentlich tust, sondern nur Befehl für Befehl rüberkopieren. (Trotzdem halte ich es sinnvoll, sich mit den Befehlen, die man kopiert auseinanderzusetzen)

    Bei HomeassistantOS sieht es da schlechter aus. Wenn überhaupt, findest du da alte Forenbeiträge, die nur mit viel Glück mal funktionieren.

    Für den Anfänger, für jemanden, der wirklich nur Homeassistant (Und vielleicht Addons, die in direkter Verbindung mit Homeassistant stehen, z.B. MQTT oder ESPHome) verwenden möchte, oder wenn man HomeassistantOS in einer VM (z.B. über Proxmos) installiert, mag HomeassistantOS ganz nett sein. Willst du aber nur etwas mehr, würde ich auf jeden Fall die Installationsmethode über docker wählen, auch wenn das am Anfang etwas komplizierter ist.

    Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann läuft das ganze als Docker und die Bindings und Addond sind eigentlich Container.

    Da beziehst du dich auf Homeassistant OS. Dieses besteht zum allergrößten Teil aus einem Docker Server, in dem dann der "homeassistant" Container und eben die Container der weiteren Add-ons, die du installierst (ssh, samba, unifi, motioneye, ...) laufen.

    Wenn ich dann also Home Assistant als Dockercontainer nutze, hätte ich ja Docker in Docker.

    Damit meinst du, dass du nur den Homeassistant Container installierst. Du hast dann kein Docker im Docker. Du hast dann auch keine Möglichkeit, direkt in Homeassistant weitere Addons zu installieren, wobei du alle mir bekannten Addons auch als separaten Dockercontainer installieren kannst.