Danke mal wieder für die tolle Hilfe!
Gerne
Bisher habe ich die Skalierung in Fedora (und anderen Distributionen) auf meinem 32" Monitor noch nicht benötigt.
Die Bildschirmgrösse ist nicht relevant. Sondern die Bildschirmauflösung. Apple vermarketet das ganze als "Retina" Display. Im Smartphone Markt sind solche Display längst Normalität.
Bei Höherpreisigen Notebooks ebenfalls. Und bei teuren Monitoren auch.
Die Idee dahinter ist, dass 1 Pixel nicht mehr von einem Pixel sondern von mehreren z.b. 4 Pixel dargestellt wird. Dadurch kann man Rundungen z.b bei Buchstaben schärfer darstellen. Da die Pixel nicht mehr "eckig" wirken. Ein normaler Pixel ist immer eckig. Wenn die Pixel so klein sind, dass du 4 Pixel nutzen kannst um einen Pixel darzustellen. Kannst du nur 2 oder 3 davon leuchten lassen - dadurch bekommst du Rundungen sauber hin. Und hast ein scharfes und angenehm lesbares Schriftbild.
Das Problem ist, dass wenn man das normal mit 100% nutzt, also halt quasi 1 Pixel = 1 Pixel sein soll ist alles so klein das du es nicht mehr lesen oder sehen kannst. Bei 200% ist alles doppelt so gross, deswegen hat man halt gerne was dazwischen.
Man kann es hierbei sehen:
Wenn man ein Display hat das ein Quadrat darstellen muss, ist egal ob Retina oder nicht, das bekommt man immer hin. Bei einem Kreis oder Stern wird es komplexer. Da hast du auf einem nicht aufgelösten Display die klassische Stufenbildung die man so kennt.
Wenn man nun das Raster verkleiner kann (also mehr Pixel auf gleichem Raum) kann man solche Formen genauer darstellen und die Stufenbildung vermeiden.
Z.b. hast du dann ein 13" Display mit 2560 x 1600 Pixel Auflösung
Das ganze wird aber runterskaliert auf 1440 x 900. So hast du eine klassiche 13" Zoll Auflösung aber in super scharf