Beiträge von Stardenver im Thema „AVM soll verkauft werden“

Zitat von leachimus

Gibt es überhaupt vergleichbare Router, mit diesem Funktionsumfang. Kann openwrt oder Opensense das alles? Ich denke nicht. Denn die Fritzboxen sind doch auch zugleich Telefonanlagen.

Ich setz3 hier sehr viele AVM Smartphone Produkte ein, da ich schon immer die Fritzbox habe. Früher sogar noch eine ISDN Karte. Wäre schade, wenn DAS jetzt auch noch als starke deutsche Marke vom Markt gefegt wird.

Vermutlich ist gerade die starke deutsche Marke der Grund, weshalb es für Hinz und Kunz interessant ist. Billiger produzieren und ob des großen Namens teuer verkaufen. Bis es irgendwann verbrannt ist. Wie man bei Logitech auch aktuell sehen kann, darf man den Berichten glauben.

Zitat von vs2-free-users

Wenn man zu Alt wird um eine Firma zu betreiben holt man sich einen fähigen Geschäftsführer und genießt in Ruhe seinen Ruhestand und sieht zu wie das Geld auf dem Konto eingeht.

Genau das !

Zitat von Helmfuss

Das die drei Gründer langsam in den Ruhestand gehen wollen, ist ja verständlich. Sie hatten allerdings auch genügend Zeit sich um die Nachfolge zu kümmern. Gut, diese wollen sie sich auch nehmen.

Wenn ich das alles richtig verstanden habe, soll das Unternehmen bewertet werden und dann verkauft werden. Im Endeffekt wollen sie sich ihr Werk nochmal vergolden lassen.

Im Grunde nichts ungewöhnliches, aber mit folgen für uns die deren Produkte gerne Nutzen.

Man kann es auch nicht mit GRUNDIG, Telefunken usw. vergleichen, die waren pleite und es wurde nur noch der Name verkauft mit dem recht ihn überall draufzupappen, egal was es in Wirklichkeit ist.

Allerdings besteht die Gefahr das auch AVM so Endet, nicht gleich aber mit den Jahren.

Ich finde den Punkt mit der Auktion halt seltsam. Ich bin mir sehr sehr sicher, dass es bei einem so erfolgreichen Unternehmen bereits seit Jahren Übernahme oder Beteiligungsangebote gibt und gab. Zudem hat man bestimmt auch ein gutes Netzwerk mit Kontakten, auf die man zurückgreifen kann. Also wieso nicht auf jene Partner setzen, die man bereits kennt und mit denen man vielleicht auch bereits gearbeitet hat. Das würde doch jeder Mensch so machen, der gleichzeitig um seine "Legacy" bedacht ist, bzw den Erfolg des Unternehmens sicherstellen will.

Stattdessen gehen sie aber nun den Weg über eine Art Auktion und suchen damit ja im Prinzip nach dem Höchstbietenden. Es geht also um Private Equity Investoren. Aber wieso? Wenn es gut läuft und Kapital da ist, wieso will man dann verkaufen, wenn Private Equity Investoren die Geschicke der Firma doch sowieso nicht unmittelbar lenken würden. Es wird ja vermutlich weiterhin regulär die Geschäftsführung geben.

Für mich persönlich - und das ist nur mein eigener Eindruck - sieht das Ganze so aus, als wenn die Besitzer den maximal möglichen Betrag aus der Firma ziehen und dann dieses Loch wieder mit Investoren füllen wollen. Es soll alles weiter laufen wie bisher, allerdings haben die dann ihre Kohle rausgeholt und sind sicher.