Ja, das ist das Angebot, was ich auf dem Forentreffen erwähnt hatte. Kann man denke ich nichts falsch machen.
Beiträge von leachimus im Thema „Was, wenn das Jahr des Linux Desktops wirklich kommt?“
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VPS für paar Euro vielleicht eine Option?
Zum Beispiel den VPS 1blu 1€ Server im ersten Jahr.
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Sollte es eine kritische Masse erreichen, könnte es auch durch neue Lizenzen in die richtige Richtung gelenkt werden. Das sind dann aber politische/rechtliche Spitzfindigkeiten.
Um die Sicherheit mache ich mir weniger Sorgen. Auch jetzt schon, zielen die meisten Angriffe auf eine einzellne Schwachstelle ab, die jedes Betriebssystem inne hat; den Menschen.
Am verständlichsten hat dies ein Mitglied des CCC auf einem Vortrag erklärt: Er gibt IT-Sicherheitsschulungen für Großunternehmen. Diese dauern bis zu einer Woche. Jeden Tag erwähnt er, dass private Speichermedien und gerade solche, die auf Messen verschenkt werden, nichts in einem Betriebsrechner zu suchen haben. Am Ende verschenkt er dann Werbe-USB-Sticks. Auf diesen ist ein Script, dass den Arbeitsplatz/Computernamen ausliest und ein Nachschulungsantrag direkt an den Drucker im Chefbüro sendet. Er behauptet, dass die Nachschuldungsrate bei 30-60% liegt.
Auch wird Fishing immer mehr - u.a. auch mit KI-Unterstützung.
Im Großen und Ganzen denke ich, könnte Linux von mehr Popularität nur profitieren. Wie du sagtest, würden dann auch größere Firmen Interesse daran haben, Software für Linux nutzbar zu schreiben. Dies kann die Qualität der Programme enorm erhöhen, was dann wiederrum auf Gitprojekte (o.ä.) abfärbt, da die Messlatte angehoben wird. Z.Z. sind viele mit einem Programm in Win 95 Optik, das gerade so funktioniert ganz zufrieden. Wäre die Alternative, einen kleinen Betrag zu zahlen und dafür ein modernes, vollfunktionfähiges Programm zu bekommen, wird wohl kaum einer auf die "ich schuster mal nebenbei an einem Wochenende etwas" Programme mehr zurrückgreifen.
Was mir viel mehr Sorge bereitet, ist, dass gefühlt alle Betriebssysteme die nahenden Bedrohungen völlig ignorieren. Quantencomputer stehen kurz davor, die AES-256 zu knacken. Wenn dieser Punkt erreicht ist, ist es eh egal was wir nutzen, oder wie misstrauisch wir gegenüber den "tolles Freu aus RuBland" sind.Ich hätte gern dieses Script. Gibt's das irgendwo. Ernsthaft! Das würde ich bei uns in der Firma gerne durchspielen. Das Problem ist allgegenwärtig. Die Schwachstelle ist der Mensch, da stimme ich dir zu. Wir haben auch solche Phishing Simulationen am laufen und da schicken unbedarfte Kollegen mir die Mails mit der Frage, ob die das melden sollen. Unfassbar, aber zurück zum Thema.
Es wurde schon sehr viel gesagt, dem ich mich auch anschließe. Wenn Linux eine höhere Marktbeherrschende Position einnehmen wird, denke ich wird es einige Distributionen geben, die dort massiv Tracking einbauen werden. Da müssen wir uns nichts vor machen.
Auch denke ich wird sich die Programmvielfalt an kommerzieller Software (hoffentlich positiv und brauchbar) erhöhen. Könnte mir dann gut vorstellen, dass MS hier mitmischen will und ihr Office 365 offiziell auf Linux portieren wird.
So lange es Community Distributionen wie Debian gibt, die frei von Tracking und anderem Ungeziefer bleiben, kann es eigentlich nur ein Gewinn für Linux sein. Ich hatte ja bereits an anderer Stelle erwähnt, dass ich gerne bereit bin, für gute Software, die meine Effizienz erhöht, zu zahlen. Ich bin ja jetzt schon nicht abgeneigt OpenSource Projekte monatlich mit einen kleinen Betrag zu unterstützen.
GNU/Linux von heute ist nicht mehr mit dem zu vergleichen, was vor 10-20 Jahren noch abschreckend war. Es ist absolut alltagstauglich geworden. Die meisten würden gar nicht merken, das dort Linux läuft, wenn man im Mediamarkt/Saturn ein Notebook kauft auf dem Linux vorinstalliert ausgeliefert wird.
Ich hoffe demnach sehr, dass die Popularität zu aller Gunsten noch mehr zunimmt.