Beiträge von Stardenver im Thema „Was, wenn das Jahr des Linux Desktops wirklich kommt?“

    Es wäre wenn Linux mehr Marktanteil am Desktop hätte eventuell so das mehr Hardwarehersteller auf die Packung ihres Produkts eine Linux Kompatibilität drauf schreiben würden.

    Ich habe eine billige Tastatur/Mauskombi und eine Maus wo das drauf stand. Bei anderen Kategorien habe ich das noch nicht gesehen.

    Glaube da sind die vorsichtig. Wenn ein neues Gerät erstmalig durch einen Kernel unterstützt wird, man dann aber auf vielen Distros einen LTS am laufen hat und man theoretisch noch ein Jahr warten müsste, bis der neue Kernel kommt, könnte das zu Unmut führen. Oder die müssen drauf schreiben "unterstützt ab Kernel X". Aber dann wissen viele sicher nicht, welchen sie überhaupt haben oder was das überhaupt ist.

    Um die Sicherheit mache ich mir weniger Sorgen. Auch jetzt schon, zielen die meisten Angriffe auf eine einzellne Schwachstelle ab, die jedes Betriebssystem inne hat; den Menschen.

    Da hast du einen guten Punkt. Wieso Systeme "hacken", wenn man einfach den Typen vor dem Bildschirm dazu bewegen kann, hier behilflich zu sein.

    Am Ende verschenkt er dann Werbe-USB-Sticks. Auf diesen ist ein Script, dass den Arbeitsplatz/Computernamen ausließt und ein Nachschulungsantrag direkt an den Drucker im Chefbüro sendet. Er behauptet, dass die Nachschuldungsrate bei 30-60% liegt.

    Das ist ja mal geil :DD

    Wie du sagtest, würden dann auch größere Firmen Interesse daran haben, Software für Linux nutzbar zu schreiben. Dies kann die Qualität der Programme enorm erhöhen, was dann wiederrum auf Gitprojekte (o.ä.) abfärbt, da die Messlatte angehoben wird. Z.Z. sind viele mit einem Programm in Win 95 Optik, das gerade so funktioniert ganz zufrieden.

    Ich bin gespannt, ob es dann einen kleinen Krieg geben wird zwischen der Open Source Community und kommerziellen "Konkurrenten". Ich erinnere mich da an Ubuntu mit Amazon oder Manjaro mit dem Office Paket. Wenn dann auch solche Software öfter mal vorinstalliert wird oder einfache Zugangswege findet, wird das interessant.

    Hallo zusammen

    Jetzt wird es fast schon philosophisch - trotzdem finde ich das Thema spannend. Wir hatten auf unserem Treffen kurz davon gesprochen, wie das Ganze weitergeht, wenn Linux auf dem Desktop wirklich mal eine kritische Masse erreichen sollte.

    Meine Prophezeiung ist/war ja, dass sich vieles (auch zum Schlechten) ändern wird, wenn Linux auf dem heimischen PC plötzlich kommerziell interessant wird. Mehr proprietäre Software, mehr Geschäftsmodelle die dann nicht wie bisher nur auf Enterprise Solutions abzielen, etc. Außerdem wird Linux dann garantiert auch für Angreifer interessant, die Linux aktuell ob des geringen Anteils noch außer Acht lassen. Machen wir uns nichts vor - Sicherheitslücken gab/gibt es auch beim Einsatz von Linux und bisher zielen Angriffe aber weniger darauf ab. Sollten die Nutzerzahlen steigen, rücken wir aber sicher auch mehr in den Fokus von Angreifern. Ich denke nicht, dass Linux als solches potenziell unsicherer wird, aber es wird eben intensiver nach Sicherheitslücken gesucht werden. Zeitgleich könnte mit einem Wachstum proprietärer Software aber dennoch die Zahl an Sicherheitslücken steigen, was Linux dann mit Sandbox und anderen Dingen abfangen müsste.

    Wie seht ihr das Ganze? Was denkt ihr, würde sich ändern oder ergeben, wenn es irgendwann eine wirklich große Nutzerzahl gibt, die dann auch groß genug ist, um für viele Firmen interessant zu sein?

    Ich würde auch vermuten, dass viele der großen Konzerne noch mehr versuchen würden, unter dem Deckmantel der Open Source Unterstützung Einfluss auf die weitere Entwicklung zu nehmen.

    Vielleicht fahren wir mit der aktuell im Vergleich eher geringeren Nutzerzahl gar nicht so schlecht..

    Wenn die KI "malt", wie Linux dominiert :D