Beiträge von kim88 im Thema „Was, wenn das Jahr des Linux Desktops wirklich kommt?“

    Ich möchte hier jetzt schon noch ein bisschen dagegen Argumentieren. Bei den letzten Beiträgen hat man das Gefühl das sobald etwas "kommerziell" wird oder ein Projekt "gross" wird oder "damit Geld verdient wird" das eher schlecht für die "Community" ist.

    Vielleicht liegt es in meiner Schweizer Natur. Aber ich finde Geld verdienen nie etwas schlechtes weder für die jeweiligen Firmen noch für uns Nutzer.

    Und gerade im Beispiel von Red Hat Linux profitieren wir als Nutzer und Community durch die Kommerzialisierung massiv.

    Ganz offensichtlich alleine durch die Arbeit vom Linux Kernel und dadurch besseren Gerätesupport.

    Aber auch der Linux Desktops z.b mit Wayland, systemD oder auch PulseAudio (übrigens jeder Mac User der ein bisschen was mit Audio macht beneidet seit Jahren die Linux Welt um PulseAudio) oder auch LibreOffice wurden und werden massiv (unter anderem) von Red Hat Linux gefördert.

    Entweder direkt durch Geld. Oder dadurch das Red Hat mehrere Entwickler Vollzeit anstellt und die komplett an diesen Projekte arbeiten lässt.

    Die Kommerzialisierung bietet definitiv Vorteile. Und mehr Kommerzialisierung würde ich positiv sehen - weil dadurch mehr Professionalisierung und in die Linux Projekte reinkommt - und viele Projekte haben das wirklich wirklich nötig.

    Hmm ich glaube am Ende würde das gar nicht so *wahnsinnnig* sein. Ich stimme harihegen zu. Wenn ein Linux Desktop OS den "Durchbruch" schafft werden die meisten Menschen gar nicht wissen, dass sie Linux benutzen.

    Wie ein "Nicht-Nerd" und "Durchschnittsanwender" (nicht negativ gemeint) der sich z.b. ein Samsung Galaxy S23 holt nicht weiss das da ein Linux Kernel drunter läuft. Ich denke auch die überragende Mehrheit der Chrome OS Nutzer wissen nicht, dass da ein Linux Kernel bzw ein stark angepasstes Gentoo Linux läuft.