Meine Strategie wäre in diesem Fall folgende:
- Windows PCs im Netzwerk
- Linux PCs im Netzwerk
- Smartphones im Netzwerk
Damit alle Geräte untereinander Daten austauscen können, müssen sie alle ein gemeinsames Protokoll zum Datenaustausch unterstützen. In Deinem Fall wird das das SMB Protokoll sein. SMB ist meiner Erfahrung nach das einzige praktikable Protokoll, das Windows nativ ohne viel Gefrickel unterstützt.
"Früher" im klassischen Windows Heimetzwerk hat man auf seinen PCs eine Datenfreigabe eingerichtet. Also einen Ordner, den man im Netzwerk für die anderen Rechner freigegeben hat. Die anderen PCs haben sich dann mit diesem Ordner verbunden und ihre Daten dort abgelegt oder abgeholt. Dieser Ansatz ist aber alles andere als praktikabel, denn je mehr Rechner mitspielen, umso mehr Aufwand hast Du, auf jedem Rechner diese Datenfreigabe zu konfigurieren.
Mein Ansatz wäre stattdessen folgender.
Variante 1: Ein NAS im Netzwerk betreiben. Ein NAS (Network Attached Storage) ist ganz simpel ausgedrückt eine Festplatte mit Netzwerkanschluss. Auf dieser Festplatte werden Verzeichnisse mit oder ohne Benutzermanagement einmalig eingerichtet und freigegeben. Alle Rechner und Mobilgeräte können dann mit Bordmitteln auf die freiegebene Festplatte zugreifen und ihre Daten schreiben oder lesen. So ein NAS gibt es ntweder als fertige Lösung zu kaufen (z.B. von der Firma Synology unter dem Namen "Diskstation") oder Du baust Dir aus einem alten PC, MiniPC oder Raspberry mit einer Festplatte selbst so ein NAS zusammen. Theoretsich kann sogar dioe Fritzbox als ein rudimentäres NAS fungieren.
Variante 2: Du richtest Dir eine Nextcloud ein und installierst auf allen Geräten im Netzwerk einen Nextcloud Clienten. Wenn Du von Micrsoft das Programm OneDrive oder Dropbox kennst, dann wirst Du Dich mit der Nextcliud Software sehr schnell zurechtfinden. Nextcloud macht nichts anderes als diese Lösungen und ist eine freie Open Source Software ohne Schnüffelfunktionen. In diesem Fall musst Du Dir überlegen, ob Du eine Nextcloud im eigenen Hause aufbauen willst (das kann schon ziemlich kompliziert sein und braucht einen Rechner im Netzwerk, der die ganze Zeit läuft) oder ob Du eine gemanagte Nexctloud von einem Anbieter in Anspruch nimmst. Hier wäre der Vorteil, dass Deine Daten auch von unterwegs zugänglich sind (z.B. mit dem Smartphone). Da es den Nextcloudclienten für alle möglichen Betriebssysteme gibt, bist Du sehr zukunftsoffen.
Beide Varianten erfordern ein wenig Einarbeitung aber sind meiner Meinung nach der de-facto Standard für Heimnetzwerke. Die meisten User hier benutzen entweder eine oder beide Varianten.