Beiträge von Gerbil im Thema „Linux Mint oder Ubuntu Studio?“

    Auf meinem hauptrechner ist linux mint lmde und ubuntstudio

    Mir ist nicht klar ob du dann jeweils neu booten musst. Das finde ich gerade nervig, wenn man für's Musik machen jeweils den Rechner neu booten muss. Hätte man in deinem Fall nicht auch die Repositories von Ubuntu Studio in Mint anschließen können und dann auf beides in Mint zugreifen können?

    Komme ein bisschen spät für den Faden möchte aber trotzdem auch noch meinen Senf dazu geben.

    Ich nutze schon seit gefühlten 100 Jahren Mint Mate. For 4 Jahren habe ich angefangen, in einer Amateurband Keyboards zu spielen und stand vor der Entscheidung, welche Distro ich für Orgel-, Synth- und Pianosounds benutze und wie ich ein System mit niedriger Latenz aufsetzen kann. Hatte mir zu der Zeit die unterschiedlichen auf Audio spezialisierten Distros angeschaut. Wollte aber andererseits meine gewohnte Arbeitsumgebung nicht vermissen.

    Ich bin mit meiner Lösung sehr zufrieden. Ich habe die kx-studio repositories mit in meine Software-Sources eingetragen (siehe hier) und dann einen entsprechenden Low-Latency Kernel installiert. Weiterhin diverse Musikprogramme (setBfree (Orgel), carla (Audio Host), jack, qjackctl (low latency sound server), Yoshimi (synthesizer), qtractor und Ardour (audio workstations), OpenShot (Videoeditor), MuseScore (Notensatz) und vieles mehr. Außerdem hab ich noch Pianoteq für authentische Klavier und E-Piano Sounds gekauft.

    Alles zusammen spielt gut und stabil miteinander und ich bin froh, dass ich für's Musikmachen keine extra Distro starten muss.

    Seit einem Jahr hab ich jetzt auch noch einen Asus Zenbook Flip Convertibel, den ich nun als Hauptrechner benutze. Mit seinem Touchscreen kann ich jetzt zusätzlich z.B. die Knöpfe unseres Remotemixers per Funk bedienen. Das ist schon ausgesprochen praktisch.

    Solltest du in Zukunft an einem Erfahrungsaustausch bzgl. der gesamten Thematik interessiert sein, schreib mir gerne eine PN.