Beiträge von staryvyr im Thema „Fenstergröße und -position automatisch speichern und setzen?“

    Wie ich schrieb, das klappt gut. Aber Fenster, die die Anwendung dann z. B. öffnet (1Password - Einstellungen, Firefox - bestimmte Popups), werden dann ebenfalls skaliert. Ich bekomme es nicht hin, dass sich tatsächlich nur die Hauptfenster skalieren. Alle anderen Fenster der jeweiligen App sollen ignoriert werden.

    Das sieht im Beispiel von 1Password dann etwas suboptimal aus. Die App soll in 1920x1200 Größe geöffnet werden. Das Einstellungen-Fenster ist normalerweise nur sehr schmal. Aber aktiviere ich die Skalierung für 1Password, wird auch das Einstellungsfenster in 1920x1200 angezeigt. :/

    Ich glaube, Du suchst hier nach einer Lösung eines Problems, das evtl. so nicht in Linux lösbar ist. M.W. ist eine Auflösung

    vorgegeben, an der sich die Darstellung der Anwendungen orientieren. Eine Möglichkeit, die Auflösung für jedes

    Fenster über ein zentrales Werkzeug zu individualisieren, kenne ich nicht. Ich wäre hier für jeden Hinweis aber sehr dankbar, weil mir dieses Problem ab und zu auch auf die Nerven geht -- so gesehen bin ich hier für jeden Widerspruch und Aufklärung über mein mangelnes Wissen sehr dankbar! ;)

    Hallo @staryvyr 🖐🏼 das komm immer darauf was machen will auch ein Terminal seine Grenzen. Um wenn man sich nur Linux-Distro anschaut und Ausprobiert wird man früher oder später, auch nicht glücklich weil, die beste Linux-Distro nicht existiert es sein dann man ist so guten im Coden und schreibt sich ein GNU-Betriebsystem von NUll auf selbst. Wie du schon geshreiben hast gibt es nunmal die Option sich mit dem Terminal anzufreunden aber man kann auch Programme im GNU/Linux auf drei Arten Installieren ohne das Terminal je anfassen zu müssen 1. Variante Appimages das sind ja Portable Anwendungen die alle Abhängigkeiten mit sich bringen ist jetzt keine Installation aber ich nennes mal so. Variante 2. die Deb-Pakete installieren ohne Terminal mit dem Deb-Paket-Helper QApt zum Bleistift :-). Variante 3 Die oder Den Program-Store da gibt es viele wie Discover, Muon, Synaptic usw.

    LG von Schatten-Nacht 🖐🏼

    Hast ja völlig recht und ich habe ja nicht geschrieben, dass das Terminal so ein Wunderding wäre --- klar hat es

    und generell Linux genauso seine Grenzen wie andere Werkzeuge bzw. andere Betriebssystem auch --- sondern nur,

    dass man sich in Linux u.U. stark einschränkt, wenn man von vornherein auf das Terminal verzichtet. Ja man kann sehr

    viele Anwendungen installieren auch ohne Terminal, aber macht es sich schwer bis unmöglich eine ganze Reihe

    wichtiger Anwendungen ohne GUIs, auch tatsächlich (effektiv) zu nutzen.

    Genau. Ich bin nicht viel im Terminal unterwegs und hab es eigentlich auch nicht so wirklich vor. ;)

    Damit würdest Du einen weiten Horizont an Gestaltungs- und Anwendungsmöglichkeiten in Linux von

    vornherein stark einschränken: Hinter dem kleinen, hässlichen Entlein "Terminal" verbirgt sich

    nämlich ein sehr mächtiges und reichhaltiges Werkzeug! (in Zusammenhang mit einer ganzen Reihe

    von dort integrierbaren Paketen)

    Man kann Linux wie z.B. Windows nur mit graphischen Werkzeugen verwenden, wenn man an den

    Gestaltungs- und Anwendungsmöglichkeiten keine hohen Ansprüche stellt, sondern einfach nur

    eine Grundlage für seinen Rechner sucht, die halt irgendwie funktioniert und Anwendungen bereitstellt.

    Dann kann man Linux als Ersatz für die vorherigen Betriebssysteme sehen, an denen man auch vorher

    keine allzu hohen Ansprüche gestellt hat.

    Wenn man wie Du schon ein wenig in die Tiefe gehen will, dann stößt der Ansatz, Linux als Ersatz

    z.B. für Windows zu verwenden aber auch recht bald an seine Grenzen (wo genau die liegen, kann dann

    stark von der konkreten Distribution abhängig sein). Falls dies Dein Ansatz ist, wirst Du mit Linux wohl

    nicht glücklich werden --- und die Unzufriedenheit, die Du oben im Thread bereits geäußert hast, ist

    dann auch leicht zu erklären. Linux ist eben kein Ersatz für ein anderes sondern ein eigenständiges

    Betriebsystem mit ganz eigener Struktur, eigenen Ideen und Ansätzen.

    Aber selbst mit der KDE-eigenen Lösung bekomme ich das nicht hin. Es ist mir nicht möglich, nur das Hauptfenster z. B. von 1Password zu konfigurieren. Es ist dann auch das Einstellungen-Fenster betroffen und das sieht in der Größe suboptimal aus.

    Bin hier leider bisher nicht zufrieden. :(

    Sorry. Ich muss noch eins hinterherschieben. Nicht jede Anwendung lässt sich einfach in jede gewünschte Größe bringen

    (bei fest vorgegebener Skalierung/Auflösung des Bildschirms).

    Da sind für bestimmte Anwendungen Grenzen gesetzt. 1Password benutze ich nicht, dazu kann ich nichts sagen.

    Ich möchte Fenster an einer bestimmten Position und in einer bestimmten Größe starten.

    Aber selbst mit der KDE-eigenen Lösung bekomme ich das nicht hin. Es ist mir nicht möglich, nur das Hauptfenster z. B. von 1Password zu konfigurieren. Es ist dann auch das Einstellungen-Fenster betroffen und das sieht in der Größe suboptimal aus.

    Bin hier leider bisher nicht zufrieden. :(

    In diesem Fall kannst Du Werkzeuge wie wmcrtl (oben bereits von trebble.fm vorgeschlagen) oder

    xdotool (für X11, alternative wtype für wayland, je nachdem was Du gerade nutzt) verwenden.

    Mach z.B. mal ein Firefox -Fenster auf, verkleinere es, und führe den folgenden Dreizeiler in einem Terminal/Konsole aus:

    Code
    winid=$(xdotool search --onlyvisible --name firefox )
    
    xdotool windowsize $winid 800 600
    
    xdotool windowmove $winid 0 1080

    In der ersten Zeile findet xdotool das aktive Fenster und übergibt die zugehörige FensterID

    (das ist die "Adresse" vom Fenster) an die Variable winsid.

    In der zweiten Zeile wird dann die Fenstergröße vom Firefox eingestellt.

    In der dritten Zeile wird das Fenster an eine bestimmte Position verschoben.

    Das ist natürlich nur eins mehreren Elementen, die Du in einem kleinem Skript verarbeitest (neben

    dem klassischen bash-Skript ist das auch z.B. über Python lösbar). Das Skript

    sollte dann beim Start der Anwendung gestartet werden, wenn Du letztendlich. Letzteres kannst Du

    z.B. einrichten, indem Du Starter auf dem Desktop erzeugst (das ist ein wenig abhängig vom DE,

    den Du benutzt, mit KDE habe ich lange nicht mehr gearbeitet).

    Das ist schon ein wenig herausfordernd, insbesondere, wenn Du sonst nicht im Terminal arbeitest.

    Habe mir beide Demos mal angeschaut. Fenster-Manager sind leider nicht das, was ich suche. Mir geht es ja letztendlich immer nur um 1 Fenster, das sichtbar ist und eine bestimmte Position und Größe hat.

    Achso ich dachte, Du wolltest u.A. alle Fenster in vorgegebenen Positionen und Größen

    gruppieren -- sorry ich kenne das Windows-Tool, dass Du durch ein anderes Tool in Linux

    ersetzen magst, nur vom kurzen Recherchieren.

    rijo

    Du hast da, wie ich finde, eine gesunde Einstellung, Dich mit wenig Abhängigkeiten im Leben zu behaupten!
    Ich habe auch niemanden davon abgehalten, eigene Erfahrungen zu machen, sondern Letzteres stets

    als Option offengehalten und lediglich dem "Nichtschwimmer" davon abgeraten, gleich "aus dem Planschbecken

    in die Stromschnellen zu springen" (ein weniger dramatisches Beispiel ist mir gerade nicht eingefallen).

    Wie Du selbst schreibst, braucht es Erfolgserfahrungen, um am Thema dranzubleiben. Die fallen ja nicht vom Himmel sondern müssen vom Einsteiger erarbeitet werden indem man die Schwierigkeit der eigenen Problemstellungen sinnvoll

    anhebt. Ein Einsteiger hat meist zunächst zu wenig Orientierung und kann schlecht einordnen, welche Probleme

    schwierig sind und welche nicht -- und hier kommen die erfahreneren Linuxnutzer ins Spiel.

    ich bin da wohl doch eher von der optimistischen fraktion!? ich habe es nämlich genau so gemacht und mir erst ubuntu (LTS) installiert (weil am meisten verbreitet, recht stabil, viele programm-pakete) und dann nach und nach weitere desktops wie mate, cinnamon etc. aufgesetzt. letztendlich bin ich beim cinnamon-desktop hängen geblieben, weil er mir die meisten manuellen anpassungen ermöglichte. mit meiner heutigen erfahrung könnte ich mir allerdings inzwischen vorstellen so ziemliche jede distro der art hinzubiegen bis sie mir letztendlich gefällt.

    rijo...

    Du bist vor allem von der erfahrenden Fraktion ;), also diejenigen, die mit den manuellen

    Anpassungen gut klarkommen.

    DenalB als Einsteiger würde ich dies aber prinzipiell ersteinmal nicht empfehlen, weil

    er mit der Anpassung noch überfordert sein könnte. Probieren kann er es ja gern trotzdem,

    manchmal läuft es auch ganz gut (aber es ist eben nicht im Allgemeinen einfach, sondern

    kann evtl frickelig werden, bzw. wird ein Einsteiger eben ersteinmal nicht wissen, wie er

    den DE für die Distro optimiert und evtl. unzufrieden mit der Performance sein).

    Ich habe auch schon gelesen, dass man sich unter Linux Mint KDE nachinstallieren kann. Aber ob das wirklich eine gute Idee ist? :/

    Generell ist eher davon abzuraten einen Desktop zu verwenden, für die die zugehörige

    Distro nicht ausgelegt ist. Ressourcenoptimierung ist dann natürlich nicht automatisch

    gegeben. Außerdem kann dies einen Rattenschwanz an Frickeleien nach sich ziehen, um

    diverse Probleme zu lösen, die sich daraus ergeben könnten.

    Es kann aber auch gut ausgehen. Selber testen ist immer eine Option. Bei mir lief z.B.

    der Cinnamon unter MX Linux (testweise) sehr gut, auch wenn das Eine nicht unbedingt

    gleich mit dem Anderen assoziieren würde.