Beiträge von Stardenver im Thema „Eure derzeitigen Linux-"Projekte"“

    Gibt es eigentlich kepassxc für den Server oder ist bitwarden( vaultwarden) immer noch die Nr 1 ?

    Wenn sich da zwischenzeitlich nichts geändert hat, kannst du ja im Prinzip jeden Speicher für die Datenbank nutzen. Die .kdbx kannst du in Dropbox legen, Nextcloud, etc. Einen extra Server brauchst du da ja eigentlich nicht. Es kann allerdings sein, dass es da mittlerweile auch richtige Server-Lösungen gibt. Ich bin allerdings schon lange weg von KP und nutze schon seit Jahren Bitwarden.


    Zum Mailserver da hätte ich gerne mal ( wenn's dir möglich ist) einen Link dazu um mal Zuschauen ob ich es hinbekomme da ich aktuell noch meine Email auf ds918+ hoste

    Ich selbst nutze hier aktuell Cloudron. Das ist quasi ein kostenpflichtiges (und privat kostspieliges) Komplettpaket. Allerdings kann man das Ganze mit bis zu 2 Apps kostenlos benutzen. Du könntest also theoretisch Cloudron auf einem VPS aufsetzen und dann einen Webmailer deiner Wahl (ich verwende Roundcube) installieren und zusätzlich noch eine weitere App/Dienst. Oder du nutzt IMAP und setzt komplett auf externe Clients. Dann hättest du zwei weitere Dienste frei. Du könntest so z.B. Nextcloud und eines der von mir genutzten Tools installieren und wärst immer noch kostenlos unterwegs.

    Als reinen Mailserver der relativ einfach zu betreiben ist kann ich Mailcow oder mail-in-a-box empfehlen. Beide lange und erfolgreich eingesetzt. Wobei Mailcow bei vollem Funktionsumfang ein wenig mehr RAM benötigt. Glaube 6 oder 8 werden empfohlen. Weiß aber auch von Leuten, die es wohl mit 4GB+SWAP betreiben.

    Wenn du Zuhause hostest hast du doch eine private IP. Wie machst du das mit ausgehenden Mails? Nutzt du ein SMTP-Relay?

    So.. direkt das nächste Projekt schließt sich an. Habe über ein anderes Forum günstig einen neuen VPS geschossen, da meiner diesen Monat ausläuft. Für fast die selbe Summe bekomme ich so mehr.

    10 dedizierte Kerne
    32GB RAM garantiert (mehr bei Verfügbarkeit)
    2TB SSD
    2 IP-Adressen inklusive

    Das Ganze für 32 EUR monatlich bei monatlicher Zahlung und ebenfalls monatlicher Kündigungsfrist. Anbieter ist Netcup. Habe den Server von jemandem übernommen, der im letzten Monat seiner Vertragslaufzeit war und ihn abgeben wollte, damit jemand vom Angebot profitieren kann. Denn den gibt es sonst in der Ausführung zu dem Preis nicht. Er ist außerdem bezahlt bis Ende des Monats. Perfekt, weil meiner zum 1. Mai ausläuft.

    Wenn alles nach Deinen Vorstellungen funktioniert, wäre eine Übersicht der eingesetzten Hard-/Software sehr willkommen. Persönlich suche ich nach Lösungen zum Auslagern von diversen Aktivitäten.

    Ich bin letzten Endes doch der Empfehlung von NCC1701D gefolgt. Auf dem Pi läuft jetzt DietPi mit PiHole, Unbound, Samba (als NAS), Plex Mediaserver und Home Assistant. So weit läuft alles super und der Verbrauch liegt bei ca 5 Watt. Ich habe eine SanDisk Extrem SD mit 256GB drin, eine unbekannte 2280 NVMe PCIe 3 mit 512GB und am USB3 Port hängt eine MX500 mit 1 TB in einem kleinen externen Gehäuse. Die NVMe ist unbekannt, weil die aus einem Laptop ausgebaut wurde und keine eindeutige Bezeichnung drauf ist.

    Hat ein Rasp genug Leistung für den Plex?

    Selbst der 4er reichte schon vollkommen aus. Ich erstelle mir Kopien meiner unzähligen Blueray grundsätzlich als 1080p .265 oder .264 und streame ohne Transcoding. Das Teil hat also nichts zu rechnen und sendet einfach nur den Original-Stream.

    Stream selbst gibt übrigens an, dass 4GB RAM (ich habe 8) MEHR als ausreichend sind. Und wenn man nicht transcoden will/muss, nennen die einen alten Atom 1,2GHz als Mindestvoraussetzung. Der Pi hat zwei Kerne mehr und jeder Kern taktet doppelt so hoch. Sollte also kein Problem sein/werden.

    So.. mein nächstes Linux-Projekt steht an. Zum einen bin ich in Bastel-Laune, zum anderen aber auch neugierig und ich will etwas Geld sparen. Ich habe daher entschieden, mich von meinem Homeserver mit 85W TDP zu verabschieden. Im Prinzip ist das Teil 23 von 24 Stunden im IDLE und dient zu 95% als Plex Abspielgerät. Die restlichen 5% sind gelegentliche Downloads von YT-Videos oder das kopieren von Daten, die ich so als Backup sichern will. Dafür dann 85 W..

    Ich habe mir soeben einen Raspberry Pi 5 bestellt. Ergänzt habe ich das Paket um das original Ladegerät (ja, no-name gibt es 5 EUR billiger, aber das fühlt sich so in meinem Kopf besser an).

    Dann habe ich mich für dieses NVMe SSD Shield entschieden, um eine vorhandene 512GB m.2 nutzen zu können:


    Gehäuse möchte ich natürlich auch haben und hier habe ich mich für diese Lösung entschieden:


    Idee dahinter war, dass ich den (offiziellen) Lüfter von der Platte nehme, da ich im Gehäuse ja nicht die Cooling-Plate und das NVMe-Shield zusammen verwenden kann. Das Gehäuse hier ist aber so gebaut, dass man den Lüfter abmontieren und dann direkt oben auf das Gehäuse schrauben kann. Kabeldurchführung ist vorhanden. Ich habe also ein Gehäuse für den Pi plus NVMe-Shield inklusive aktiver Kühlung.

    Laufen soll da später ein Samba-Server, FTP, Plex-Server. Eventuell noch TubeSync im Docker und ocrmypdf.

    Genommen habe ich übrigens die Variante mit 8GB RAM. Ich weiß, dass es mittlerweile auch echt gute Alternativen gibt. Ich wollte aber gerne das "Original" haben und damit mal herumspielen.

    Welche Vorteile hat ein solches Gehäuse? Wenn ich das richtig sehe, liegt das bei ca 250 EUR und bietet Platz für 8 Platten. Für 100 EUR weniger bekommt man ja Consumer Gehäuse, die ebenfalls so viele Slots haben und vielleicht sogar leiser sind. Sind solche NAS-Gehäuse irgendwie speziell ausgestattet? Ich könnte mit vorstellen, dass vielleicht die Kühlung im Bereich der Platten besser ist, vielleicht auch bessere Dämmung. Hot swap ist natürlich ebenfalls etwas, was du bei consumer normal nicht hast.

    Liegt halt immer dran, wie wichtig Stromverbrauch ist und was das Ganze leisten soll. Wenn du einerseits nur 15 Watt haben willst, dann aber beabsichtigst 3 simultane 4K Streams oder gar Transcoding in Plex raus zu hauen, passt das sicher nicht zusammen.

    Habe schon mehrfach erlebt, dass dann ein sparsamer Platinenrechner gekauft wird, da dann aber 4 externe Platten mit 4 Netzteilen dran gehangen werden, vielleicht noch hier ein Adapter und da ein Adapter und im Endeffekt kannst du dann gleich ein relativ sparsames Board mit nem 4-Kerner gebraucht/refurbished kaufen.

    Das sind 2 HDMI Ausgänge und ein Eingang. Kann je nach Einsatz Sinn machen. Das Teil könntest du als Terminal oder für Präsentationen irgendwo verbauen. Ein Monitor für Wartung, etc und einen für ein großes Display. Als NAS-Hardware würde ich das aber auch nicht unbedingt sehen. Eher ein NAS-fähiges Teil mit zusätzlicher Hardware für alle möglichen Einsatzzwecke. Interessant finde ich es aber durchaus.

    oder es wird ein sparsamer 24/7-Proxmox-Server oder ich reaktiviere mal meine UnRaid-Lizenz und versuche mich nochmal damit...

    Wie genau willst du das machen? Die Kiste hat ja leider nicht mal SATA-Anschlüsse. Du kannst also - abgesehen von USB - leider keinerlei Festplatten anschließen. Theoretisch könntest du den PCIe mit einem Raid-Controller bestücken und darüber dann 2-4 Platten anklemmen. Aber dann ist halt auch nichts mehr erweiterbar. Wobei in dem Gehäuse sowieso kein Platz wäre.

    Ich schätze mal, dass Teil als Router oder Firewall zu betreiben macht am meisten Sinn, wobei es da ja fast schon overpowered ist xD

    Naja.. finde ich jetzt nicht verwerflich. Ich finde Open Source klasse und unterstützenswert. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht auch proprietäre Software nutze. Wenn mir etwas das Geld wert ist, zahle ich auch mal. Unraid ist da ein gutes Beispiel. Oder auch verschiedene Spiele. Hab ne ganze Zeit lang auch mal Plesk verwendet. Oder die ganzen Nutzer von Plex - obwohl Jellyfin echt gut geworden ist.

    Ich denke es gibt durchaus Gründe für proprietäre Software.

    Hallo zusammen

    Ich habe heute noch frei und plane ein paar "Projekte".

    Einen meiner Rechner habe ich gestern Abend auf NAS-Betrieb umgerüstet. Da läuft jetzt Unraid. Heute kopiere ich meine Mediathek, Backups und sonstige Dateien drauf (3-4TB). Dann alles einrichten, Freigaben, Container (Plex, ocrmypdf, Backup-Server, etc).

    Ich habe mich zudem entschieden, einen RAID-1 write-cache einzurichten. Aktuell habe ich im NAS eine 250GB 860 EVO und eine MX500 mit 1TB. Die 1TB hat dort aber im Prinzip kaum bis gar nichts zu tun und ist überdimensioniert. Mein Plan ist nun, die 1 TB MX500 zu entnehmen und in meinem ThinkPad zu verbauen. Dort werkelt neben einer 250GB NVMe eine 250GB MX500. Diese kommt dann dafür in das NAS. So habe ich 2x 250GB SATA-SSD und lasse diese mirrored laufen. Als write-cache und für Docker.

    Die 1 TB kommt verschlüsselt im ThinkPad zum Einsatz und ist quasi eine zweite Instanz. So habe ich alle wichtigen Dateien auf dem TP, dem NAS und auf mindestens 2 externen Laufwerken.

    Das bedeutet natürlich auch, dass ich das ThinkPad heute platt mache und alles neu installiere und einrichte. Ich werde dafür zu Linux Mint Cinnamon greifen.

    Was habt ihr denn aktuell oder in nächster Zeit an Linux-Projekten geplant?

    LG
    Boris