Beiträge von Stardenver im Thema „RedHat geht nun Ubuntu's Weg. LibreOffice in der Krise?“

    In dieser Welt lebe ich nicht, zu mindest nicht in der Arbeitswelt. Gut meine Kunden haben selten 90.000 Mitarbeiter, die grössten sind wohl Bosch, Lego, Playmobil oder WAGO (nur Beispiele). Hier gilt aber überall, WAN ist Hexenwerk, Maschine online bringe...blos nicht, Industrie 4.0 um Gottes willen NEIN. Angela Merkel hatte damals mit ihrem Kommentar schon Recht.

    Aber gerade Bosch ist doch ganz vorne dabei, was Microsoft und Cloud betrifft. Bosch Cloud, IP-Cams und recht aktuell die Zusammenarbeit mit Microsoft, um auch Autos in die Cloud zu bringen. Playmobil (dessen "Mutter") setzt auf Proofpoint und nutzt damit eine US-Cloud. Lego nutzt Office 365 und WAGO setzt ebenfalls auf Proofpoint. Da landen also zumindest "einige" (viele) Daten in der Cloud. Oder verstehe ich dich falsch. Sorry, falls ich deine Beispiele jetzt falch verstanden habe.

    Wenn eine Firma ihr Kapital (Daten) google und co überlassen will, dann hast Du sicherlich recht.

    Ich glaube, die Frage ist gar nicht mehr "ob". Ich habe aus eigenen Erfahrungen erlebt, dass Firmen gar nicht schauen wollen, ob es gut ist oder nicht, sondern eher wie sie es trotzdem tun können. Gerade auch bezüglich DSGVO. Da war das Thema nie "können wir es dann trotzdem noch nutzen" sondern eher "wie können wir es trotzdem nutzen".

    Man will für wenig Geld viel bekommen. Ob das dann von Microsoft kommt oder von Google ist egal.

    Roche hat bereits im Jahr 2012 ihre komplette "E-Mail, Kalender, Office" Struktur für alle ihre (damals) 90'000 Mitarbeiter auf Google Business, G Suite (oder wie immer es gerade heisst) umgestellt.

    Workspace

    Ich bin im Vorstand von einem kleinen operativtätigen Verein der Beratungen macht. 3 Mitarbeiter, 4 mal die Woche jeweils Vormittags offen. Läuft seit mehreren Jahren über die Microsoft Infrastruktur. Mail, Kalender, Cloud, etc

    Operativ und Exchange beißt sich doch :D

    Aber ich kann es nachvollziehen. Man will wenig Aufwand, diverse Garantien und natürlich so viel wie möglich für so wenig wie möglich (also finanziell)

    Das es noch Firmen gibt die sowas nicht nutzen ist klar - aber der Trend ist ebenfalls klar. Hat eben auch direkt die Vorteile - das man keinen VPN oder interne Server mehr betreiben braucht.

    Der Trend geht klar in solche Cloud Lösungen

    Absolut. Sieht man ja auch bereits bei "alteingesessenen" Lösungen wie Lexware. Ich kann es zudem nachvollziehen. Man benötigt keine IT-Abteilung wie bisher oder zumindest nicht in der Größe und man hat keine Kosten für eigene Server, deren Wartung und insbesondere den Strom. Ich vermute, dass man alleine mit den eigesparten Stromkosten mehrere Mitarbeiter in Google Workspace integrieren kann und man nebenher noch 20-30 TB Speicher abgreift.