Beiträge von kim88 im Thema „Gibt es überhaupt noch Einsteiger-Distros?“

    @Giaster das ist ja auch okay. Ich verurteile niemand der - aus welchem Grund auch immer - kein systemd nutzt. Ist ja immer noch offene und freie Software und jeder kann und soll wie er will.

    Ich verurteile die Leute die neue Technologien unter Linux in allen Kommentar- Foren- und Reddispalten schlecht reden - oft bevor sie schon da ist.

    Das war bei PulseAudio so, war bei systemd so, war witzigerweise auch bei Ubuntu so als sie Unity eingeführt haben (inzwischen weint die Hälfte der Kommentierenden dem Ding nach) xD

    Nutzen kann am Ende ja jeder - unabhängig von den Erfindungen die es gibt, dass was er für richtig hält.

    Das Problem was ich seit vielen Jahren erkenne ist doch, dass GNU/Linux immer wieder Jahre zurückhängt. Für die meisten von uns ist es ja ok, nutzen wir PC`s, Laptops für zu Hause, Freizeit und Urlaub.Unsere Ansprüche sind weniger hoch als die eines Versicherungsvertreters, Maklers und Investors.

    Das hat aber auch viel mit der Linux Community zu tun, die furchtbar konservativ ist. Alles "neue" wird aus Prinzip erstmal abgelehnt.

    Ich erinnere mich noch an endlose Diskussionen bei der Einführung von PulseAudio. "Früher hat der alsamixer ja auch gereicht", "ich brauche keine unterschiedlichen Lautstärke pro Anwendung", usw

    Das selbe inzwischen mit TPM oder auch SecureBoot "Das ist eh alles von Microsoft erfunden" (woher auch immer diese Illusion kommt), "wir dürfen sowas nicht unterstützen", usw.

    Ähnliche Diskussionen gab und gibt es teilweise immer noch mit systemd. Wir bremsen uns hier oft wirklich selber aus und müssen am Ende dankbar sein, dass wir Distributionen haben die solche Dinge einfach auch gegen den Willen der Community durchdrücken.

    Es werden sowieso nur wenige diesen Weg gehen, denn "was der Bauer nicht kennt, das frißt er nicht"

    und viele sind einfach schon zu "faul" und "traege" geworden etwas neues auszuprobieren, denn dieses

    bedeutet auch immer etwas neu zu lernen.

    ich würde das wirklich nicht "Faulheit" oder "Trägheit" nennen. Menschen haben unterschiedliche Interessen. Wenn jemand seine Zeit lieber mit in der Garage verbringt und Auto schraubt, oder lieber Laientheater spielt oder lieber seinen Garten pflegt, etc statt herauszufinden wie man LibreOffice oder Linux bedient ist das für mich weder Faulheit noch Trägheit - sondern einfach ein anderes Interessengebiet - und ich bin hier wirklich der letzte der irgendwelchen Menschen vorschreiben will was für Hobbies sie haben sollen.

    Sicherheit und Datenschutz ist doch das letzte, woran "Otto Normalverbraucher" denkt....

    Sehe ich übrigens anders - gerade bei Datenschutz.

    Bei Sicherheit - ganz ehrlich, ich habe die Behauptung hier im Forum schon gemacht. Wiederhole sie einfach gerne. Ein regelmässig aktualisiertes Windows (10/11) mit Programmen die regelmässig aktualisiert werden ist wahrscheinlich sicherer als ein regelmässig aktualisiertes Linux Mint.

    Bei Datenschutz - habe ich zumindest - schon das Gefühl das sich hier mehr Menschen dafür interessieren. Aber die Auffassungen sind unterschiedlich. Es gibt den sogennten "BrandTrust" bzw in Deutsch Markenvertrauen.

    Das ist quasi ein Messwert wie sehr eine Person bzw. eine Gruppe von Personen in einen Brand bzw. Marke vertrauen. Ist ein ziemlich spannendes Themenfeld.

    Bei Marken die in der Gesellschaft ein hohes Vertrauen geniessen, glauben die Personen die Versprechen die eine Marke macht.

    Wenn also z.b. Google sagt: "wir speichern deine Daten sicher" oder "Wir geben deine Daten nicht weiter" dann glauben dass die Personen. Niemand von denen will, seine Daten im DarkNet oder sonst wo im Internet sehen - haben aber kein Problem wenn z.b. Google die gespeichert hat - weil sie dort eben sicher aufbewahrt und nicht weitergegeben werden und ein hohes Vertrauen da ist, dass die Daten eben nicht in fremde Hände gelangen.

    Und ich habe hier keine Zahlen aus Deutschland da ich da den Markt zu wenig kenne. Als jemand der in der Schweiz in der Werbung arbeitet habe ich aber Zahlen aus der Schweiz von 2021.

    Das sieht die Top 10 Brands bei den 14-29 jährigen:

    • WhatsApp
    • YouTube
    • Wikipedia
    • Google
    • Migros (grösste Supermarktkette in der CH)
    • Microsoft
    • Schweizerische Post
    • Lego
    • SBB
    • Rivella (Schweizer Softdrink)

    Bei den 30-54 jährigen:

    • WhatsApp
    • Lego
    • Migros
    • Wikipedia
    • Rivella
    • Victorinox (Schweizer Messer hersteller)
    • Zweifel (Schweizer Kartoffelchips-Produzent)
    • Toblerone
    • Ikea

    Bei den 55-74 jährigen:

    • Migros
    • Lego
    • Google
    • Ricola
    • Toblerone
    • Victorinox
    • Caran d'Ache (Stifthersteller)
    • Schweizerische Post
    • Le Greyére (Schweizer Käsesorte)
    • Zirkus Knie (WTF? 😅)

    *Insgesamt konnten die Studienteilnehmer aus 428 Marken wählen.

    Wenn man diese kleine Auflistung anschaut zeigt sich, das in allen Altersgruppen Google in den Top5 vertreten ist. Bei allen bis 54 steht WhatsApp an erster Stelle - und wir alle hier im Forum würden WhatsApp jetzt nicht als datenfreundlichstes Unternehmen betrachten - dennoch geniesst es hohes Vertrauen (was wiederum die Verbreitung erklärt).

    Bei den jungen hat es sogar Microsoft in die Liste geschafft (hat wahrscheinlich einiges mit der XBox zu tun). Und wir Schweizer sind unabhängig vom Alter ein Land von Lego-Liebhabern 😂

    Im Grund kann Google und WhatsApp machen was sie wollen, das vertrauen der Leute vertrauen die Masse der Menschen vertrauen diesen Unternehmen blind - und vertrauen denen deswegen auch ihre Daten bereitwillig an.

    So ein Vertrauen kann aber - wenn es dann missbrauch wird - auch sehr schnell verschwinden. Also wenn plötzlich bekannt werden würde. Das die Inhalte aller WhatsApp Chat für alle über das Internet frei herunterladbar sind weil WhatsApp "gehackt" wurde - würde eine zukünftige Studie wohl andere Ergebnisse bringen.

    Wer hat diese Definition festgelegt, es gib nämlich drei Bezeichnungen im Englischen 1 Home PC 2 Office PC 3 Gaming PC.

    Ich bezweifle, dass es eine art ISO-Norm oder sowas dafür gibt.

    Aber man sieht die Marktaufteilung bei Notebooks sehr gut. Wenn wir da mal die "Budget-Notebooks" alles bis und mit 400 CHF/Euro weglassen (die sind eh nur Ressourcenverschwendung) hat man im Grunde die 3 Kategorien:

    "Consumer Notebook"

    In der Regel mit einer i3 oder i5 CPU, ohne deidizierte GPU, relativ schlechtes Display, SSD nicht über NVM angeschlossen irgendwo zwischen 4-8 GB RAM.

    "Business Notebook"

    in der Regel i5 oder i7 Prozessor, mit und ohne dedzidierte GPU - wenn mit dann meisten eine Low-End bist Mittelklass Nvidia GPU oder so.

    Relativ gute Display-HElligkeit Werte 400 und mehr Nits.

    Extras wie Fingerabdruck Scanner, Infrarot Kamera, SmartCard Reader, Kensington Lock, Hintergrundbeleuchtete Tastatur, etc

    ab 8GB RAM

    "Gaming Notebooks"

    i7 Prozessor, dedzidierte hochwertige GPU, Fancy Design mit in allen Farben leuchtenden LEDs, Hintergrundbeleuchtet Tastatur etc

    Klar gibt es immer Produkte die in die eine oder andere Kategorie hinein-lehnen und nicht so klar abgrenzbar sind, aber im grossen und ganzen kann man Notebooks eigtl immer in einer der Kategorien einordnen.

    Und das macht Windows sogar sehr gut. Windows unterstützt Notebooks/Convertibles nun mal besser. Abgesehen von MS-Office, Outlook usw.. sind technische Dinge wie Infrarot-Gesichtserkennung (PalmSecure) nicht möglich.

    Infraroterkennung geht auch unter Linux. Siehe hier: Howdy

    Du hast hier aber die selbe Problematik wie bei fprintd (Fingerabdruck) - da hier die biometrischen Daten eben auch nicht sicher verwahrt werden.

    Diese Problematik wird sich irgendwann lösen. Lennart Poettering der Entwickler von PulseAudio und von systemd arbeitet zurzeit ja an Erweiterungen für systemd, die diese Probleme lösen sollen.

    Konkret ist das systemd-home und systemd-cryptsetup.

    systemd-home soll in Zukunft die Benutzerverwaltung bei Linux übernehmen. Damit soll es auch möglich sein, dass man z.b. Partitionen mit dem Nutzerpasswort entschlüsseln kann, etc ähnlich wie das Mac OS und teilweise auch Windows macht.

    systemd-cryptsetup soll mit TPM umgehen können, um eben so Geheimnisse wie z.b. wie biometrische Daten oder eben Passphrase für Partitionsverschlüsselung über TPM verwalten zu können.

    Beides kann man schon testen, ist aber definitiv noch nicht fertig.

    Und wenn das mal fertig ist, wird es dauern bis Projekte wie fprintd oder howdy diese Systeme nutzen können, und dann wird es nochmal etwas dauern bis es in den Distributionen einzug halten wird.

    MS Office wird aber in Zukunft noch ein stärkeres Argument sein als bisher. Bisher kann man ja sagen, man kann mit LibreOffice oder SoftMaker Office, etc im grunde alles machen was MS Office auch kann.

    Mit der Zukünftig Integration mit Microsoft Copilot wird sich hier viel verändern. Das ist die direkte Einbindung der GPT-4 KI in Office - gibt es bereits als Vorschau und kann z.b. sowas:

    Und ob das wird - wenn überhaupt - Jahre dauern bis Office Alternativen sowas können.

    Ich gehe sogar davon aus, dass Distributionen wie Ubuntu, Mint usw.. abnehmen wird, wenn wir 40/50+ nach und nach wegsterben.

    Das kann passieren. Obwohl ich da bei z.b. Ubuntu wenig Angst habe. Ubuntu Desktop ist da ja heute schon eher so ein Nebenprodukt. Ubuntu selbst wird als Server OS oder als IoT-OS sicherlich auch in Zukunft bestand haben.

    Das es Distributionen geben wird die irgendwann wegsterben, ist absolut klar. Die gab es immer. Zurzeit haben wir auch eine Nie dagewesene (Schein-)Distributionsvielfalt. Ich gehe stark davon aus, dass sich das in Zukunft wieder verkleinern wird.

    Auch wenn es zukünftig ein paar Linuxkomponenten in Windows geben sollte,

    Mit WSL(2) gibt es das ja längst - funktioniert auch extrem gut.

    Windows hat doch nur deshalb die Nase vorn weil es grundsätzlich immer vorinstalliert ist und man wie bei einem Händie einschalten und loslegen kann.

    Richtig und da ist ja auch nichts falsches daran. Der Grund warum wir Linux kennen und uns damit auseinander setzen hat ja auch viel damit zu tun, Das IT / Computer / etc unser Hobby ist und wir das spannend finden.

    Es gibt auch Leute die schrauben jedes Wochenende an ihrem Auto rum und verbringen abartig viel Zeit damit an irgendwas zu basteln, das einem eigentlich nur von A nach B bringen soll. Es ist eben ihr Hobby.

    Ich selber habe keine Ahnung wie ein Verbrennungsmotor funktioniert und wenn ich ein Problem mit meinem Auto hätte würde ich nicht mal auf die Idee kommen da selber nach zu schauen - sondern damit in die nächste Garage fahren.

    Ich erwarte von einem Auto eine "Out-of-the-Box" Erfahrung. Einsteigen anlassen und losfahren. Für die oben erwähnten Autoschrauber wird diese Haltung absolut unverständlich sein. Wie es für uns unverständlich ist, dass die einzige Forderung die die an einem Computer haben "Einschalten -> funktioniert alles" ist.

    Das selbe gilt auch für Leute die es lieben ihren eigenen Garten, etc zu pflegen.

    Meine Frage war, ob es für euch immer noch "die eine Anfängerdistro" gibt,

    Ubuntu war damals die Standard Distro, weil es die erste Distro war die man auch ohne IT Wissen installieren konnte. Klar hatte Debian zu der Zeit auch schon einen geführten Installer. Aber ich schätze mal das so min. 90% der Menschheit mir der Frage "Soll der Bootloader in den MBR geschrieben werden?" überfordert sind.

    Unter unter anderem diese Frage muss man da ja beantworten.

    Ubuntu war halt das erste mal wo man einfach auf "Installieren" drücken konnte und die Fragen die einem gestellt wurde super simpel waren: "Ganze Festplatte für Ubuntu nutzen?" oder "Ubuntu neben Windows installieren?", etc

    Neben der Installation, waren Codecs auch immer in den Quellen (damals noch nicht mitinstalliert) aber sehr gut in die GNOME Programme integriert, wenn man ein Video geöffnet hat, hat sich Totem (Videoplayer) geöffnet und gesagt "Es fehlen Codecs für das Abspielen dieses Dateityps, sollen die Jetzt installiert werden?" Auswahl war "Ja/Nein" bei Klick auf Ja, wurden die Installiert und das Video hat sich abgespielt.

    Solche Dinge sind heute definitiv kein Alleinstellungsmerkmal mehr und gefühlt alle Distributionen können das heute. Eine richtige Einsteiger Distribution gibt es leider nicht.

    Es müsste im Grunde nochmal sowas wie Canonical geben.

    Eine Firma die kommt, und eine Distribution baut, diese verteilt und einen reinen Desktop Fokus hat und auch Support dafür anbietet.

    Und sich auch Zeit nimmt die "Mikro-Bugs zu beheben". Es gibt egal bei welchem Desktop immer wieder einfach so kleine Details die inkonsistent oder einfach nicht logisch sind. Und für weder Upstream noch auf Distirbutionsebene sich jemand darum kümmert - aber das "Erst-Benutzererlebnis" oft komplizierter machen als es nötig wäre.

    Skalierung ist da ein grosses Thema, es ist heute beinahe nicht mehr möglich ein Notebook zu kaufen wo man für eine 125% Skalierung einfach dankbar ist. Und unter Linux (egal bei welchem Desktop) bleibt das ein Pain - erst recht wenn man dann noch QT und GTK Programme gemischt nutzt.

    Der Multi Monitor Support (gerade auch wieder alle Desktops) ist teilweise echt fragwürdig. Da passieren manchmal lustige Dinge wenn man mehrere Monitore mit unterschiedlicher Auflösung hat und z.b. ein Google Chrome Fenster von einem Bildschirm zu anderen schiebt - da werden Icons, etc teilwese 3-4 mal so gross, etc super nervend.

    Oder z.b. bei KDE das grundlegend schlechte Default Layout bei Touchpad und Tocuhscreen Gesten (die man dann in den Systemeinstellung nicht mal ändern kann).

    Support für Hardwarebeschleunigung über Grafikkarten - wir sind langsam an einem Punkt wo das einigermassen mit den Browser funktioniert. Es muss immer noch manuell konfiguriert - bzw gewisse Pakete installiert werden und man darf keine Nvidia GPU besitzen.

    Beim Videoschnitt funktioniert das aber nur wenn man Glück hat, und wenn man Videoschnitt ein bisschen professionell machen will, empfiehlt sich DaVinci Resolve - das Programm läuft aber unter Linux nur mit Nvidia - und schon hat man dann im Browser wieder Probleme usw.

    Wenn wir Linux - egal welche Distribution, egal welcher Desktop - ganz ehrlich und schonungslos anschauen müssen wir eigentlich ehrlich sagen. Einen Anfänger - der absolut keine Computer-Erfahrung hat (ausser vielleicht Smartphone) da dran setzen und sagen "have fun" ist schon eine Challenge.

    Positiv kann man sagen, das es vor 20 Jahren eine viel grössere Challenge war, und vor 10 Jahren immer noch eine grosse Challenge war - aber es ist definitiv auch heute noch eine - und man muss Computer / IT / etc als Hobby haben wenn man sich dieser Challenge aussetzen will.

    Ich überlege gerade, ob es die klassischen Einsteiger-Distros so überhaupt noch gibt. Ich würde jetzt natürlich einem Wechselwilligen nicht unbedingt direkt Arch oder LFS nahe legen - logo. Aber ich habe das Gefühl, dass sehr sehr viele Distros mittlerweile ohne großen Aufwand installiert und betrieben werden können.

    Bei Ubuntu war das damals die gross revolution. Die "Live CD" aus der man direkt installieren konnte. Dank Live CD konnte man direkt testen ob seine Hardware überhaupt funktioniert und die Installation war über einen simplen GUI-Installer wo man 5mal auf weiter drückt ja auch kein Problem.

    Inzwischen haben die meisten Distributionen sowas. Ich würde aber für Einsteiger weiterhin irgendwas empfehlen das auf Debian/Ubuntu basiert.

    Das Problem bei allem was irgendwie Fedora und openSuse ist sind weiterhin die Codecs. Sobald da irgendwas abspielen will, braucht man Fremdquellen die man erst manuell einrichten muss - und das ist nunja nicht sehr einsteigerfreundlich.

    Ich meinte das auch in Bezug auf die HW-Anforderungen. Da ist z. B. ein noch immer sehr leistungsfähiger i7 7700K vom Update auf 11 ausgeschlossen, weil er angeblich die TPM-Voraussetzungen nicht erfüllt. Was für eine "Chuzpe" von MS ist denn das?

    Die meisten Menschen machen ja ihr Betriebssystem Update über einen Hardware Neukauf. Und auch das "Supportende von Windows 10 in 2025" würde ich mir Vorsicht geniessen.

    Bei Windows 7 war das erste Supportende auf das Jahr 2015 geplant - am Ende wurde das gefühlt 10x verlängert und der Support ist 2020 ausgelaufen.
    Bei Windows XP war das sehr ähnlich und ich denke auch das Supportende von Windows 10 dürfte das Supportende noch ein paar Jahre weiter nach hinten geschoben werden.

    Wenn TPM etwas mit einem extra Chip zu tun hat, warum konnte ich das damals schon auf meinem 7 oder 8 Jahre alten Asus Z170-MB mit aktuellem BIOS als SW-Option aktivieren?

    Es gibt zwei "Arten" von TPM. TPM kann ein Extra-Chip auf dem Mainboard sein es kann auch aber auch ein sogenannter "ftpm" sein.


    "FTPM" steht für "Firmware-TPM" und ist dann ein Teil des Prozessors. Bei Computern die sowohl einen TPM Chip wie auch ein Prozessor mit ftpm haben, kann man in der Regel im UEFI auswählen welches davon genutzt werden soll.