Beiträge von kim88 im Thema „UMFRAGE: Im Club der alten Säcke und Schachteln ODER wie hoch ist der Altersdurchschnitt der Linux Community?“

    Wenn diese Umfrage repräsentativ ist (was nicht sein muss, weil evtl. das Medium "Forum"

    eher von älteren als von jüngeren Personen genutzt wird), dann sind mindestens drei Viertel

    der Nutzer- und Entwicklerbasis von Linux/GNU derzeit älter als 40 Jahre -- das ist zumindest für

    mich überraschend und auch ein wenig beunruhigend.

    Es zeigt am Ende aber auch die demografische Entwicklung die wie in Europa haben. Und was ja auch massiv Probleme bei den Rentensystemen in allen Zentraleuropäischen Ländern hervorruft. Immer mehr "alte" immer weniger junge.

    Die Demografische Entwicklung wird uns alle noch vor massive Probleme stellen. Die Babyboomer Generation geht in Rente, die dann noch (im Verhältnis) von ein paar wenigen finanziert werden muss. Die wirschaftlichen Konsequenz mit massiven Arbeitskräftemangel zeichnen sich ja auch jetzt schon ab.

    Daher die Umfrage kann man theoretisch auch als gesellschaftlichen Abbild interpretieren.

    Ich denke, dass jüngere Personen weniger Linux kennen ist nicht zwingend etwas schlechtes.

    Dinge verändern sich früher brauchte man noch ein spezielles Betriebssystem um Anwendung X auszuführen.

    Heute entfällt das im privaten Bereich komplett und im nicht privaten ist es auch kaum noch notwendig.

    Unter anderem Dank Web-Technologien. Das heute ein komplettes Office oder Bildbearbeitungsprogramm plattformübergreifend in einem Browser läuft war vor 30 Jahren komplett unvorstellbar.

    Vor 20 Jahren, war klar das das irgendwann gehen könnte war aber technologisch noch meilenweit entfernt.

    Und vor 10 Jahren wurde nutzbar.

    Wir brauchen immer mehr nur noch Einen Browser - die Plattform auf der Browser läuft (Windows, Linux, Mac) ist dabei weitgehend irrelevant.

    Und auch wenn vielen community Member in der Freien Software Szene die Nase über Web-Anwendungen rümpfen - sind sie dabk der Plattformunabhängigkeit doch etwas gutes.

    Und die Basis bei WebAnwendungen (HTML, CSS, JavaScript, PHP, Python, MySQL, etc) besteht zu 90% aus freier Software und das ist doch etwas erfreuliches.