Beiträge von pelletsburner im Thema „Mac OS – die goldene Freiheit! Oder warum Linux eben nicht perfekt ist.“

    Ich weiss nicht genau was du meinst.

    Grundsätzlich installieren kannst du alles und auch allen möglichen wegen.

    Ausführen kannst du standardmässig aber nur Programme die signiert wird. Geprüft wird das bei der Ausführung durch eine Funktion die Apple Gatekeeper (ich liebe Apple Marketing Begriffe xD) nennt.

    Mehr dazu hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Gatekeeper_(macOS)

    Hm, ich hab meinen eigenen Package-Manager auf MacOS testen lassen von einem Kollegen und die Packages sind problemlos installier- und ausführbar.

    Du kannst mal versuchen, ein Script nach /usr/local/bin zu kopieren (755 oder so), das kannst dann als jeder User ausführen, ohne Signatur.

    Gleiches gilt auch für Binaries, wobei ich die aber nach /opt klatsche.

    Hm, ich hab einen Package-Manager implementiert, der (.NET-Programme sind plattform-agnostisch, wenn man sie korrekt published) das gleiche Package sowohl auf Linux (AMD64 und ARM64) als auch MacOS (ARM64) deployen kann, ich hab dafür kein Zertifikat benötigt...

    Im Prinzip klatsche ich ein Unterverzeichnis nach /opt und ein kurzes Shell-Script nach /usr/local/bin, das wars.

    Wird da evtl. vom Mac Window-Manager irgendwas blockiert? Auf Betriebssystemebene selbst ist alles normal kopier- und ausführbar.

    Das Problem mit "Nautilus paßt etwas nicht ins Konzept" und "KDE kann alles einstellen, außer das, was ich will" kenne ich so ähnlich aus einer anderen Softwaresparte.

    Im Bereich DAWs (Musiksoftware) gibt es da einen besonders renitenten Softwarehersteller, der einerseits offenbar vor ein paar Jahren auf ein durchgetaktetes "agile"-Modell gewechselt sein dürfte (seither sind die Verbesserungen an der Software von Version zu Version sehr dürftig, klassisches Beispiel für "wir mutieren unsere engagierten und fähigen Leute in Fließbandarbeiter und würgen jede Eigeninitiative durch hyperkomplexe, zähe und qualvolle Bürokratie ab", gemeinhin auch als "SCRUM" bekannt), andererseits grundsätzlich kuhäugig dreinschaut, wenn man im Forum um Workflow-Verbesserungen bittet, die sich um Automatisierung des Workflows bzw. mehr Möglichkeiten, die Tastatur zu benutzen drehen.

    Dieses "kuhäugige", wenn das Gegenüber nicht behirnt, warum man etwas möchte, bzw. welchen Wert eine bestimmte Verbesserung haben könnte, das treibt mich ebenfalls häufig halb in den Wahnsinn. Die unglaublich Ignoranz dahinter, ich derzahs nicht.