Beiträge von El Pollo Diablo im Thema „Was bastelt ihr gerade so an Hardware?“

    Klar doch. Hier ist die neue Kiste zu sehen. Ich habe mich für ein dezentes, zeitloses Modell entschieden - ein mattschwarzer Kasten mit verdunkelten Glastür in der Seite. Bei diesem Case sind die Festplattenkäfige im Boden und auf der Rückseite angebracht, sodass im Case selber massig Platz für lange Grafiikarten vorherrscht und das Case jetzt auch für den Einbau einer Wasserkühlung mit einem 360er Radiator oder zwei 240er Radiatoren vorbereitet ist. Im Moment setze ich noch auf Luftkühlung, wollte es in Zukunft aber mit einer AIO Wasserkühlung versuchen.

    Auf dem Video sieht man das Case im eingeschalteten Zustand und via openrgb in einem Farbwechselprofil leuchtend. Durch die dunkle Seitenscheibe sieht die Beleuchtung auch nicht wie eine Disco aus. ^^


    Ich bitte die Videoqualität zu entschuldigen, aber ich musste sie für diesen Post stark komprimieren.

    Ich habe das Problem gelöst, nachdem mich ein Forumsbeitrag bei PC Games Hardware in die richtige Richtung gebracht hat. NZXT hat von Hause aus drei RGB Lüfter in der Gehäusefront verbaut. Alle drei Lüfter sind über ein Adapterkabel auf einen einzigen Stecker durchgeschliffen worden. Entfernt man diesen Adapter und schließt man stattdessen die Lüfter direkt an die FAN Anschlüsse auf dem Mainboard an, so drehen sie sich nun auch und können über das BIOS gesteuert werden. :)

    Die LED Dauerbeleuchtung beim ausgeschalteten Rechner konnte ich im BIOS auch deaktivieren. Jetzt leuchtet die Kiste nur noch dann, wenn sie eingeschaltet ist. Über openrgb kann ich die RGB-Beleuchtung steuern.

    Fazit: Alles richtig gemacht und nun erfreue ich mich am neuen Gehäuse. :love:

    Ich habe mich heute, nach 11 Jahren, von meinem Bitfenix Shinobi Gehäuse getrennt. So gut das Shinobi im Innern war, so beschissen hat Benixfenix das Äußere des Gehäuses verbockt. In den 2010ern war es bei einigen Herstellern en Vogue, das Gehäuse mit einer Softtouch Gummioberfläche zur überziehen. Nur statt natürlichen Gummi hat der Hersteller zu einer Pampe gegriffen, bei der nach einigen Jahren die Weichmacher austreten und das Gehäuse klebrig wie Sau wird und der ganze Schlonz nur mit harter Chemie oder mechanisch, durch Abtragen der Oberfläche, entfernt werden kann. Jetzt habe ich mir ein NZXT H7 Flow im örtlichen PC Laden gegönnt und das Innenleben aus der alten Kiste in die neue Kiste eingebaut. Bis auf die noch nicht drehenden Frontlüfter hat alles auf Anhieb geklappt. Wahrscheinlich habe ich die falschen drei Pins des Vierfach Pin Sockels gesteckt. Die RGB Beleuchtung funzt, nur drehen wollen sie noch nicht. Und sie leuchten auch noch nach dem Herunterfahren des PCs. Da muss ich nochmal ran.

    Dann mache ich weiter. Ich bastele gerade in meinem Arbeitszimmer an einem Web- und Netzwerkradio auf einem Raspberry Pi und der Software "Volumio". Das Radio habe ich jetzt ungefähr drei Jahre und es läuft immer, wenn ich im Homeoffice arbeite oder gerade jetzt, wo ich hier poste. 8)

    Das Radio habe ich so designt, dass es exakt in ein Billy Regal aus einem bekannten schwedischen Möbelhaus passt. Mein Schwiegervater ist ein echter Holzwurm und hat mir in seiner Werkstatt das Gehäuse und die Boxen zurechtgesägt, gebohrt und gefräst. Die Elektrik und Elektronik habe ich dann eingebaut. Das System ist recht einfach aufgebaut und macht für seine kleine Größe richtig Druck.

    Es besteht aus zwei 4 Ohm Hi-Fi Lautsprechern, einem Raspberry PI mit einem HiFi Berry Board, einem LCD Display aus dem Elektromarkt, etwas Kabellage und einem Einschalter und einem externen Netzteil (im Bild hinter der Anlage versteckt).

    Volumio ist ein Open Source Music Player basierend auf dem Raspberry OS und bringt einen eigenen Web- und Mediaserver mit. Über WLAN greift das System auf ein Synology NAS mit 3 TB Musik zu und ich habe auch Web Radio Sender als Favoriten gesetzt.

    Bedient wird das System über einen Webbrowser oder über Apps für iOS und Android. Ich selbst nutze nur den Browser.

    Ich Esel habe mir letztens das OS zerstört, weil ich auf dem System ein apt dist-upgrade gemacht habe, obwohl auf der Projektseite ganz groß davor gewarnt wird und stattdessen ein integrierten Updater zu nutzen. :saint: Daher musste ich heute das Image auf der SD Karte neu installieren und das System neu einrichten. Aber nun läuft es wieder. Nur das Indizieren der Daten auf dem NAS wird noch ein paar Stunden Zeit brauchen.