Beiträge von Stardenver im Thema „Welchen Cloudspeicher nutzt du und weshalb ausgerechnet diesen“

    Die Geschwindigkeit ist wirklich sehr gut. Beim Down- und Upload wird immer die gesamte Bandbreite meines DSL-Anschlusses genutzt. Vorher hatte ich HiDrive von Strato genutzt, das lief bei weitem nicht so Problemlos. Meinen ersten Onlinespeicher hatte ich mit T-Online als es da noch 30 GB kostenlos gab. Das war eine einzige Katastrophe!

    Strato seit locker 20 Jahren immer mal wieder genutzt und es gab IMMER Probleme. Eigentlich habe ich es auch nur immer mal wieder probiert, da es auf der CeBit immer so Angebote gab wie "1 Jahr für 1 EUR" oder so. Unreliable und extrem langsam. Und es gab immer Sachen, die irgendwie beschnitten wurden. Glaube sogar bei Webservern unterbinden die Scripte in einigen Paketen.

    Warum tust es nun.

    Habe ich ja nicht. Zumindest nicht im Sinne von "starten". Solche Gesprächsfäden entstehen ja in der folgenden Diskussion. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass dies nicht Kern meines Anliegens ist. Es ist auf jeden Fall thematisch verwandt und vielleicht kann man auch hier nicht A sagen ohne B zu sagen. Ich möchte auch keine Gesprächsrichtungen unterbinden, die eingeschlagen werden könnten. Aber der Grund weshalb ich das Thema eröffnet habe war halt, dass mich interessiert hat, wieso ihr Dienst A oder B nutzt bzw welche diese überhaupt sind und nicht primär, ob ihr sie überhaupt für sinnvoll haltet.

    Alles gut. Jedem das Seine. Bei mir ist es sicherlich ein großer Teil Bequemlichkeit. Es macht mir zudem irgendwie Spaß. Ich habe alle Daten zusammen, kann mit jedem Gerät zugreifen und bei den bekannten Diensten ist auch eine große Anzahl an externen Apps nutzbar. So kann ich zum Beispiel einen Dokumentenscanner am iPhone nutzen und die Scans sind direkt auf allen Geräten. Oder die Upload-Funktion meines "richtigen" Scanners.

    Ich finde es auch bequem, gekaufte (und natürlich DRM freie) Musik und Hörbücher dort ablegen zu können. Im Anschluss kann ich diese auf dem iPhone oder iPad abspielen.

    Ein weiterer Vorteil ist das Teilen. Gerade bei Dateien im Bereich von 50-100 MB bist du mit einer Mail ja raus. Das sind für halbwegs gute DSL-Verbindungen (ich weiß.. Neuland) keine Herausforderungen mehr. Da kannst du mit einem Klick einen Link erzeugen und gut ist. Wobei ich zugeben muss, dass das bei den meisten Nutzern sicher eher wieder ein berufliches Thema ist. Ich nutze es privat trotzdem öfter, da ich der Dulli bin, der immer gefragt wird, ob er Video A mal downloaden kann oder Video B erstellt.

    Ich betreibe schon seit Langem meine eigene Nextcloud, auf der ich alle meine wichtigen Daten lagere.

    Fühlt sich einfacher besser an, die Hoheit der Daten zu haben, als einem Anbieter zu vertrauen, welche oft noch in den USA sitzen.

    Habe ja aktuell wieder so eine Phase in der ich mich frage, ob es das alles wert ist und ob es wirklich einen Unterschied macht. Ich weiß halt nicht, ob es wirklich etwas ändert oder ob verschiedene Institutionen nicht doch an alles kommen. Ich glaube einfach, dass die viel mehr Möglichkeiten haben und auf Wegen zugreifen, die uns vielleicht gar nicht so bekannt sind.

    Ich weiß daher nicht, ob es einen großen Unterschied macht, ob ich meine Daten in einer Nextcloud liegen habe oder einfach direkt Dropbox. Ist das am Ende nur Peace of mind?

    Und da war das Problem: Preislich sind die Managed Nextcloud Angebote einfach jenseits von gut und böse.

    Hetzner wurde hier ja bereits als mögliche Option genannt. Ich gehe - und da kann ich dich verstehen - nicht davon aus, dass du deshalb jetzt dein ganzes Setup nochmal ändern wirst. Ich will nur ebenfalls nochmal bestätigen, dass die Hetzner Nextcloud extrem günstig ist und bei mir nie Probleme gemacht hat. Also zumindest keine Probleme, die man nicht auch mit allen anderen Anbietern hätte und die auf Nextcloud zurückzuführen wären.

    Ich bin jetzt seit über 2 Jahren bei MEGA und hatte damit noch nie irgendwelche Probleme.

    Ich bin zu paranoid und habe mir da glaube von Dotcom Angst machen lassen. Einerseits die Geschichte mit NZ Govs, die ja wieder zu den 5 Eyes gehören. Auf der anderen Seite die Geschichte mit den Investoren/Besitzern aus China, die angeblich mitlesen sollen, Blabla. Keine Ahnung, ob ich das wirklich alles glauben soll, aber ich hatte ein wenig Angst, meine Kontoauszüge oder Verträge in einem Leak zu finden. Logo, kann überall passieren und ja, wenn ich sowas in die Cloud lade, bin ich sicher selbst schuld.

    E-Mail, Kontakte und Kalender laufen bei mir ja bereits über ProtonMail und ProtonCalender. Proton versucht ja ein Stück weit das Google Ökosystem (Mail, Kalender, Drive, etc) Datenschutzfreundlich nachzubauen.


    ProtonDrive ist dieses Jahr aus der Beta-Phase entlassen worden. Bisher gibt es aber nur die Web-Oberfläche (die aber bereits vielversprechend ist). Zurzeit wird an den Apps für Android, iOS, Windows, Mac und Linux gearbeitet.

    Sobald eine native Linux App da ist, werde ich wohl meine Cloud zu ProtonDrive umziehen.

    Habe immer ein wenig Angst von wegen alle Eier in einen Korb und so. Will zumindest ein wenig streuen. War früher bei Google und unabhängig von meiner mittlerweile gefundenen Abneigung gegenüber Google war es einfach kein so tolles Gefühl, alles in einen Account zu stecken. Wenn dann was passiert, ist alles weg. Hatte da auch Mails, Kalender, Cloud (also Storage), etc. Aktuell nutze ich Fastmail für Mails und Kalender und meine Dokumente liegen an anderer Stelle. Ob das wirklich Sinn macht kann ich jedoch nicht beschwören.

    Hallo zusammen

    Ich möchte hier bewusst keine Diskussion starten, ob Cloudspeicher sinnvoll ist oder nicht und wie sicher das Ganze ist, etc. Das ist auf jeden Fall ein interessantes Thema - nur soll es hier halt nicht darum gehen. Mich würde bei allen die Cloudspeicher nutzen interessieren, welchen sie verwenden und weshalb sie sich für diesen entschieden haben.

    Wenn ich eine vorsichtige Prognose abgeben müsste würde ich vermuten, dass Dropbox und Nextcloud weit vorne liegen. Nextcloud weil es selbst gehostet werden kann und als datenschutz-freundlich gilt - und Dropbox weil es einfach super funktioniert und von allen Geräten/Programmen akzeptiert wird.

    Ich selbst habe verschiedene Konten bei vielen Anbietern, nutze aktuell aber noch immer stark Evernote. Ist kein reiner Cloudspeicher im üblichen Sinne, aber man kann halt alles an Dateien hinzufügen und sämtliche Dokumente ablegen.

    LG

    Boris