Beiträge von Sojan im Thema „Spinnt ihr? ..down“

    Ja, Single zu sein hat manchmal Vorteile, meine 11 Lautsprecher im Wohnzimmer würde so manche Frau nicht dulden schätze ich... :)

    11 Lausprecher? =O Meine Frau würde dann ein "spinnst du?" raushauen, womit wir wieder beim usprünglichen Thema wären. :P

    Beim Gehäuse musste ich nachgeben, dafür steht aber eine größere 5.1-Anlage im Wohnzimmer. 8)

    Wobei das vermutlich mit 20 EUR auf eBay-Kleinanzeigen zu lösen wäre. Da werden Gehäuse teilweise sogar verschenkt. Und bei einem besseren Airflow ist selbst passive Kühlung besser.

    Du vergisst den WAF   :D

    Aber mit knapp über 50 Euro war das Gehäuse jetzt auch nicht so teuer.

    Erster netter Nebeneffekt: Die CPU-Temperatur ist schon mal um rund 3 Grad bei schlafender Festplatte gesunken. Lag sonst bei 37-38 Grad.

    Nachtrag, nicht das mein Post falsch verstanden wird.

    Die jetzt niedrigere Temperatur hängt nicht mit einer geringeren CPU-Auslastung zusammen, sondern ist den engen Platzverhältnissen in meinen Server geschuldet. Die Festplatte hängt direkt über der passiv gekühlten CPU. Schläft die Festplatte, dann ist eine Wärmequelle weniger vorhanden und die CPU hat mehr Luft zum Atmen.

    Nachdem durch die zusätzlichen Optionen in der fstab (siehe hier) die eingebundenen Festplatten nicht mehr ständig aufwachen, habe ich dem Spindown eine erneute Chance gegeben.

    Erster netter Nebeneffekt: Die CPU-Temperatur ist schon mal um rund 3 Grad bei schlafender Festplatte gesunken. Lag sonst bei 37-38 Grad.

    Code
    # hddtemp /dev/sda /dev/sdb && sensors | grep -E "Core*|fan1"
    
    /dev/sda: Samsung SSD 870 QVO 4TB: 31°C
    /dev/sdb: WDC WD60EFRX-68MYMN1: drive is sleeping
    fan1:         1019 RPM
    Core 0:        +34.0°C
    Core 1:        +34.0°C
    Core 2:        +34.0°C
    Core 3:        +34.0°C

    Und wie verhindert ihr, dass ein simples Öffnen des Dateimanagers auf dem Desktop dazu führt, dass per SAMBA oder NFS eingebundene Laufwerke aufwachen?

    Musste jetzt mal ein wenig ausprobieren :)

    Festplatte auf dem Server mit hdparm schlafen gelegt

    Code
    sudo hdparm -Y /dev/sdb

    Test, ob es geklappt hat ( -n verhindert das Aufwachen bei Abfrage des Status)

    Code
    sudo smartctl -i -n standby /dev/sdb
    
    Device is in STANDBY mode, exit(2)

    Auf dem Desktop die fstab bearbeitet und unter Optionen noauto und x-systemd.automount hinzugefügt.

    Code
    SERVER-IP:/Filme  ~/Filme  nfs  rw,noauto,x-systemd.automount,sync,hard  0     0

    Desktop neu gestartet.

    • Per ssh mit dem Server verbunden: Festplatte schläft immer noch
    • Dateimanager geöffnet: Festplatte schläft weiter
    • Verzeichnis angeklickt, unter dem die Freigabe gemountet ist (hier: Filme): Festplatte erwacht.

    Das macht doch schon mal einen guten Eindruck, werde weiter testen.

    Das steht bei OMV nicht dabei, es ist einfach nur in der GUI einstellbar und funktioniert wie gewünscht

    OMV nutzt demnach hdparm. Hatte ich früher auch schon mal genutzt, allerdings ohne GUI.

    Pressing the edit button with a selected disk will give the following options available to set:

    • Advanced power management (APM)
    • Automatic accoustic management (Not all drives support this)
    • Spindown time (ST)
    • Write cache

    All the above options are configured using hdparm.

    Mit welchen Tools bringt ihr denn eure Festplatten zum Schlafen?

    Und wie verhindert ihr, dass ein simples Öffnen des Dateimanagers auf dem Desktop dazu führt, dass per SAMBA oder NFS eingebundene Laufwerke aufwachen?

    War mir in der Vergangenheit immer etwas nervig, so dass ich die (mittlerweile nur noch eine) Festplatte einfach habe durchlaufen lassen. Verbraucht vielleicht 5-7 Watt, also ca. 15 Euro im Jahr.

    Informationen zu eurer Festplatte unter Linux bekommt ihr mit dem Tool smartmontools (z. B. Debian).

    Nachtrag:

    Gibt auch eine GUI dazu

    gsmartcontrol

    Aufruf dann mit smartctl.