Ich bin jetzt seit 2 Wochen auf Linux.
Aktuell noch im Dualboot mit Windows 11 Pro.
Am Anfang hatte ich es sehr schwer, die richtige Distro zu finden. Es gibt SOOOOOOO viele.
Angefangen hatte ich mit Zorin OS, welches an sich sehr cool ist, mir aber doch zu wenig dieses ANDERE Nutzergefühl gab. Besonders die Einstellungsvielfalt, die bei Linux immer so beworben wird, fehlte mir, es gib zwar diese GNOME-Erweiterungen, aber diese wollten nicht so ganz funktionieren. Ausserdem entfand ich das gesamte System als sehr träge.
Das mit der Anpassungsfähigkeit scheint aber mit GNOME zu tun zu haben, so erfuhr ich es durch weitere Distros, erst NOBARA, dann das offizielle Fedora, dann noch Manjaro Gnome.
Eigentlich hatte ich mich bewusst für Gnome entschieden, weil mir die Usabillity recht gut gefiel, sieht doch sehr modern aus.
Zusätzlich wurde mir von Gnome abgeraten, wenn ich zocken möchte, weil es damit wohl ziemlich hohe Inputlags gäbe.
Weiss ich nicht, kann ich nichts zu sagen, Overwatch lief auch auf Nobara ganz respektabel, aber was mir an so abkömmlichen nicht so gut gefällt ist, dass es sehr schwer ist, gutes Hilfsmaterial zu finden. Warscheinlich wegen der geringeren Marktanteile. Keine Ahnung.
So kam ich dann zu Ubuntu 23.10, welches dass erste dieser Distros war, welches recht zuverlässig lief. Ausserdem gibt es sehr viel Hilfsmaterial und Quellen, was es schon deutlich brauchbarer machte.
Allerdings ja, störte ich mich dann nach zwei Tagen so sehr an GNOME, dass ich mich auf die Suche nach neuem machte.
Durch Xubuntu lernte ich Xfce kennen, welches mir sehr gut gefiel, dann teilweise aber doch etwas ZU schlicht war.
Kubuntu und KDE Plasma gefielen mir sehr gut, gefühlt ist KDE das am besten anpassbare, so mein Eindruck.
Kubuntu hatte dann aber Probleme mit meiner NVIDIA-Karte.
Dann kam LINUX Mint, erst ein paar tage die Xfce Variante, da hier das Xfce an einigen Stellen aufgebohrter und moderner wirkt, als in Xubuntu, dieses verschoss sich dann aber nach nur einem Tag durch einen Fehler bei der Grafikkarteninstallation.
Kernel Phanic oder so.
War aber nicht so schlimm, mir sagt Mint an sich nicht so zu.
Da ich aber auch die Cinamonedition testete war ich mir schonmal sicher dass es Cinamon sein soll. Und Debian/Ubuntu basiert, Pacman, welches ich durch Manjaro kannte, mochte ich nicht so, war sperriger.
Dann sollte es ne Distro werden, die Cinamon hat, relativ stabil ist und eine möglichst große Community hat.
So kam ich dann zu Debian 12.
Dies ist auch das finale System geworden.
Mir gefällt, dass man bei der Installation sogar die Oberflächen auswählen kann, die man haben möchte, dass nicht alles direkt Out of the box geht, da ich gerne das Terminal etwas lernen möchte und dass es ziemlich performant läuft. Genauso wie Fehlerfrei.
In jeder Distro hatte ich Probleme mit irgendwas.
Da ging Wine nicht, da konnte ich das CUDA-Toolkit nicht installieren, da ging die ganze Graka nicht, in einer anderen wollte Lutris nicht gehen, in Debian muss man zwar vieles selbst machen, aber die Lernkurve wird damit belohnt, dass es so ziemlich immer fehlerfrei dann funktioniert. Und das macht mich so zufrieden.
Habe Windows erstmal noch nebenbei, was mir auch bisher gut getan hat, weil einmal ein Overwatchupdate die Lutrisconfig unbrauchbar gemacht hat, weshalb der Abend aber durch die Windows Partition gerettet werden konnte.
Sonst nutze ich es aber aktuell sehr selten und bin mit Debian soooooooo zufrieden.